GOLF TIME 1/2025

COVER | VORSCHAU 2025

DAS DUELL ALLER DUELLE Beim 45. Ryder Cup im Bethpage State Park kommt es zum Show down der zwölf besten Golfer aus den USA und aus Europa.

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Nach einem ereignisreichen Golfjahr 2024, inklu sive Olympia, steht diese Saison alles im Zeichen des 45. Ryder Cups. Bevor es Ende September zum Showdown in New York kommt, müssen sich die besten Spieler der USA und Europas erst bei den vier Majors beweisen und sich für eine Teilnah me im Team von Keegan Bradley (USA) und Luke Donald (Europa) empfehlen. Eine der zentralen Fragen in diesem Jahr lautet: Werden die abtrün nigen Spieler von LIV Golf Berücksichtigung in den jeweiligen Teams finden und kommt es 2025 auch zur von vielen Seiten lange ersehnten Wiederver einigung von PGA Tour und LIV Golf? 2025 VORSCHAU

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er Ryder Cup ist immer für Schlagzeilen gut. Bei der letzten Ausgabe in Rom erlitten beispielsweise Scottie Scheffler und Brooks

Angesichts des neu entfachten „America First“-Patriotismus‘ in den USA unter der Ägide von Präsident Donald Trump, ist wohl damit zu rechnen, dass die ame rikanischen Fans diesen Herbst auf dem berühmt-berüchtigten Black Course des Bethpage State Parks nicht minder zimper lich mit den Europäern umgehen werden. Team USA betraute überraschend Keegan Bradley mit der Aufgabe, den Ryder Cup als Kapitän zurückzugewinnen. Der 38-Jähri ge ist auch nicht unbedingt ein Kind von Traurigkeit und scheut kaum eine Kon frontation. Irgendetwas sagt uns aber, dass auch die Eurofighter wie Rory McIlroy, Shane Lowry oder Tyrrell Hatton nicht viel brauchen würden, um es den Amerikanern zurückzuzahlen. Wir können den Septem ber jedenfalls kaum erwarten!

Koepka die höchste Klatsche in der Geschichte des Events, Rory McIlroy hätte beinahe eine Schlägerei auf dem Parkplatz gehabt und Tausende von Menschen begannen ihre Mützen Richtung Patrick Cantlay zu schwenken. Der Ryder Cup ist die großartigste Show der Welt und die Europäer spielen dabei eine tragende Rolle. Sie haben sieben der letzten zehn Begegnungen gewonnen und es in diesem Jahr geschafft, das System so zu adaptieren, dass Kapitän Luke Donald immer noch auf LIV-Stars wie Jon Rahm und Tyrrell Hatton zurückgreifen kann. Das Einzige, was im September gegen die Europäer spricht (abgesehen davon, dass die amerikanischen Spieler ab diesem Jahr für ihr Antreten bezahlt werden), ist ein lautstarkes New Yorker Publikum, das in der Vergangenheit immer wieder mit seinen emotionalen Ausbrüchen über das Ziel hinausgeschossen war. Beim letzten Duell in der Nähe des „Big Apple“ im Jahr 1999 wurde das europäische Aufgebot wie derholt von den Zuschauern belästigt und beschimpft, als dem Team USA in Brook line, Massachussetts, eines der größten Comebacks in der Geschichte des Ryder Cups gelang.

Von Markus Scheck

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Das berühmte Warnschild am ersten Abschlag des Black Courses im Bethpage State Park

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