Peter Karbstein Kunst & Auktionshaus Katalog 135

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345 Georg Kolbe 1877 Waldheim/Sa. - 1947 Berlin

„Georg Kolbe war der erfolgreichste deutsche Bildhauer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Hauptexpo- nent der idealistischen Aktplastik hat er seine Generation geprägt.“ (Georg-Kolbe Museum); Studium in Dresden, München und an der Academie Julian/Paris; 1918 Ernennung zum Professor; Vorsitzender der Freien Secession Berlin; vertreten durch Paul Cassirer. Hockende, 1923 Bronze mit dunkelbrauner Patina; H 18,5 cm; bezeichnet „GK“; mit der Gießermarke „H NOAK BERLIN“; posthumer Guss aus dem Nachlass; in der Expertise des Georg Kolbe Museums heißt es u. a.: „Georg Kolbe hatte eine ausge- sprochene Vorliebe für kauernde und hockende Körper. Die komplexe Dynamik der Bewegung vermochte er mit großer Ausgewogenheit darzustellen. Die Hockende von 1923 ist eine zu Lebzeiten vermutlich nur einmal gegos- sene Kleinskulptur, die eine junge Frau in einer stark in sich gekehrten Bewegung zeigt und die deshalb auch den Beinamen Trauernde erhielt. Dies entspricht Kolbes Suchen nach einem körperlichen Ausdruck für eine seelische Innenwelt, der er sein Lebenswerk widmete.“ 25.000.- / 30.000.-

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