GOLF TIME 2/2016

TRAINING | SIEGER-TIPPS

JAMESMORRISON Spanish Open

Viele Amateure drehen die Schultern nicht weit genug auf und schwingen

deshalb vornehmlich nur mit den Armen, was einen Slice ohne Power zur Folge hat. Konzentrieren Sie sich auf die Schulter- drehung und bleiben Sie in der Balance, um Kraft zu generieren, die Schwungebene zu verbessern sowie die Effizienz und die Konstanz der Schläge zu steigern.« KIRADECHAPHIBARNRAT Shenzhen International, Paul Lawrie Match Play Wir wollen alle mehr Weite, doch ich sehe so viele Amateure, die vom Höhe- punkt des Rückschwungs aus so hart wie nur möglich zuschlagen. Doch der dynamischste Teil des Schwungs soll im Treffmoment statt- finden. Also bleiben Sie im Umkehrmoment etwas gebremster und beschleunigen Sie erst dann mit den Händen und dem Schlägerkopf in den Ball.« Es ist wichtig, den Ball vom Tee sicher ins Spiel zu bekommen. Also greifen Sie häufiger zum Holz 3 statt zum Driver. Viele Amateure sind etwa ebenso lang mit dem Holz 3 wie mit dem Driver, da das Holz den Ball gerader fliegen lässt.« SORENKJELDSEN Irish Open Kennen Sie die Durchschnittsflugweiten Ihrer Schläger! Mit einem Launch Moni- tor oder einem Entfernungsmessgerät können Sie relativ schnell die entsprechenden Daten ermitteln. Nehmen Sie die Mittelwerte als Grund- lage für Ihre Schläger- wahl, nicht das Ergebnis Ihres besten Schlages.« ASHUNWU Volvo China Open

BERNDWIESBERGER French Open Fortgeschrittene Spieler können den Ball im Release shapen. Versuchen Sie mit Ihrem Brustbein minimal hinter dem Oberkörper und insgesamt nach vorne gebeugt zu bleiben, damit der Schläger nach dem Treffmoment geöffnet ist. So entsteht ein Fade. Ist der Oberkörper eher auf- recht, und überholt die Spitze des Schlägers die Ferse, begünstigen Sie einen Draw.«

BYEONGHUNAN BMW PGA Championship

Verbringen Sie viel mehr Zeit auf dem Übungsgrün! Ich sehe

so viele Amateure, die unnötig Schlag um Schlag einbüßen, weil sie Distanzen nicht einschätzen können. Wenn Sie jeden langen Putt bis auf weniger als einen Meter an das Loch heranspielen können, werden Sie sich wundern, wie gut Ihr Gesamtergebnis plötzlich ausfällt.« JORDAN SPIETH The Masters, US Open Seit ich bei Kurzputts nur noch auf das Loch blicke, fallen mehr Putts. Es hilft mir, das Ziel im Fokus zu behalten und einen entspannteren Schlag zu machen. Amateure können dies auch für ihre Übungseinheiten nutzen, selbst wenn noch das Selbstver- trauen fehlt, es auf dem Platz zu versuchen.«

RICHIE RAMSAY Trophee Hassan II

Wer konstant gute Ergebnisse vom Ab- schlag wünscht, sollte die Dinge einfach und wiederholbar gestalten. Nur einen Schwunggedanken im Kopf sowie den Fokus auf dem Bereich, in dem der Ball landen soll – nicht, wo er nicht hin soll! Zielen Sie auf einen Fleck in der Ferne. Zielen Sie auf kleine Punkte, dann halten sich die Abweichungen zum Ziel auch in einem kleineren Rahmen.«

90

GOLF TIME | 2-2016

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