engelberg magazin nummer16 sommer

Alpschmaus Dorfstrasse 39 6390 Engelberg

«Gutes von oben»: Unter diesem Slogan werden im Alpschmaus die Produkte angeboten. The window of Alpschmaus, fea- turing its motto “Gutes von oben” (“The good stuff from above”)

An der Theke kommen die Gäste untereinander oftmals in Kontakt, so dass spannen- de Begegnungen entstehen. Guests often fall into conver- sation up at the counter – and maybe meet a new friend.

Telefon +41 41 637 00 70 hallo@alpschmaus.ch www.alpschmaus.ch Das Alpschmaus ist täglich von 08.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.

A lpschmaus is open daily f rom 8:30 a.m. to 6:30 p.m.

Süsses, Lokales, Herzliches Some like it sweet Text: Andrea Hurschler; Fotos: Alpschmaus

Auf ihren Reisen vermissten Coralie und Daniel Benjamin die feine Schweizer Schokolade. Daraus entstand die Idee, zu Hause etwas mit Süssem zu machen. Vor eineinhalb Jahren schliesslich wurde das Bistro & Take-Away Alpschmaus ins Leben gerufen, in welchem es Schokolade in allen Formen gibt. Doch nicht nur Schoggiliebhaber kommen auf ihre Kosten. Jeder, der Selbstgemachtes, Lokales oder Herzli- ches mag, ist hier am richtigen Ort. Crêpes, Waffeln, heisse Schokolade, Prali- nen, Schoggikuchen – wer Schokolade mag, fühlt

die Stirn gerunzelt. Doch es bewährt sich.» Durch die Nähe zum Bahnhof wollen viele Reisende nur kurz etwas trinken. Das Warten auf die Bedie- nung, um die Rechnung zu begleichen, entfällt. Wenn jemand schlecht zu Fuss ist oder es aus anderen Gründen wünscht, übernehmen die Angestellten den Service jedoch gerne. Freund- lichkeit wird im Alpschmaus gross geschrieben. Diese trägt zur guten Atmosphäre im stilvoll eingerichteten Bistro mit grosser Sonnenterrasse bei. «In Sachen Qualität, Geschmack der Spei- sen sowie Atmosphäre erhalten wir sehr viele zählen. Worauf er dabei be- sonders stolz ist: «Die Stamm- kundschaft ist vom Alter her bunt durchmischt.» Dass das Ehepaar Benjamin überhaupt ein Bistro eröffnet hat, ist eher Zufall. Coralie und Daniel Benjamin haben zwar beide die Hotelfachschule in Luzern absolviert. Trotzdem dachten die Eltern von drei Kindern im Vorschul- alter nicht daran, einen eigenen Restaurations- betrieb zu eröffnen. Als sich nach ihrer längeren, inspirierenden Reise, die Möglichkeit ergab, das frühere Café Desirée zu übernehmen, schlugen sie dennoch zu. Sie entwickelten selbständig ein Konzept und schufen damit in Engelberg etwas Einmaliges. «Wir lieben das Dorf, die Natur, die Produkte. Deshalb wollten wir etwas für Engel- berg machen.» Sie hatten das Ziel, einen Treff- punkt zu schaffen. Man darf getrost sagen, dass sie dies erreicht haben. Denn im Alpschmaus fühlt man sich wohl und heimisch. Man geht einfach gerne hin – nicht nur, weil es in Sa- chen Süsses ein richtiges Schlaraffenland ist. positive Rückmeldungen», sagt Daniel Benjamin. Neben den vielen Touristen und Tagesgästen darf er bereits auf eine treue Stammkundschaft

sich im Alpschmaus wie im Pa- radies. Wer sie nicht mag, aber auch. Denn Süsses gibt es hier in allen möglichen Varianten. Unter den salzigen Speisen stehen diverse Bagels, Crêpes, Suppen oder Salate auf der

Das Alpschmaus ist zu einem Treffpunkt gewachsen, wo die Gäste gerne verweilen.

Karte. Und egal ob man im Bistro & Take-Away gleich neben dem Bahnhof etwas Süsses oder ein leichtes Mittagessen geniesst: Die Zutaten stam- men fast ausnahmslos aus Engelberg oder der Region. «Die Milch, der Käse, die Butter, die Eier und weitere Produkte kaufen wir direkt in En- gelberg ein», sagt Daniel Benjamin. Das Fleisch beziehen die Benjamins in Wolfenschiessen, die Schoggi in der Zentralschweiz und der Schnaps kommt aus Sachseln. «Wir haben so feine lokale Lebensmittel, da wollen wir keine Kompromisse eingehen», sagt Daniel Benjamin. Ist etwas nicht in der Region erhältlich, so schauen die Gastge- ber, dass es zumindest aus der Schweiz stammt. So gibt es etwa Elmer Citro statt Sprite oder Sinal- co statt Fanta. Ebenfalls werden ausschliesslich Schweizer Weine oder lokales Bier ausgeschenkt. Dass der Einkauf von Lokalem etwas teurer ist, stört Benjamin nicht. Er könne nur etwas ver- kaufen, hinter dem er persönlich stehe. Nach der Eröffnung im Dezember 2013 gab vor allem das Selbstbedienungskonzept zu reden. «Viele haben

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