Cellitinnen 3_2018_finale_Version 30.7.2018

Lehren | Lernen

Koordinatoren stärken Ehrenamt Qualifizierung ‚Ehrenamt Plus 2018‘ wurde erfolgreich abgeschlossen

Die Begleitung und Förderung eh- renamtlicher Mitarbeit hat in den Seniorenhäusern der Cellitinnen zur hl. Maria von jeher einen hohen Stellenwert, denn Ehrenamtliche ergänzen und bereichern das An- gebot zum Wohlbefinden der Be- wohner. Neben der durchgängig zentralen Aufgabe, ehrenamtliche Mitarbeiter neu zu gewinnen, wurde in den vergangenen Jahren dieses für die christliche Identität unver- zichtbare Engagement in vielerlei Hinsicht in den Blick genommen und zu einem integralen Bestandteil der Arbeit in den Seniorenhäusern entwickelt. Dazu gehörten auch die Formulierung und das Ma- nagement von Qualitätszielen und -anforderungen. ImRahmen des Seniorenhaus-Stra- tegieplans 2022 entstand das Pro- jekt ‚Ehrenamt 2018 Plus‘, um we- sentliche Entwicklungsaspekte zur Ehrenamtsförderung zu behandeln,

das bisher Erreichte zukunftsfähig zu machen und vor allem die Rolle und die Aufgaben der Ehrenamtsko- ordinatoren in den Seniorenhäusern zu professionalisieren. Von Oktober 2017 bis April 2018 hatten 17 Mit- arbeiter an der in mehreren Blöcken durchgeführten, insgesamt zwölftä- gigen Qualifizierung, teilgenommen. Für alle war es hilfreich, nochmals die eigene Sicht auf das Ehrenamt zu reflektieren, Motive und Lebens- situationen bei der Gewinnung von Interessenten zu betrachten, sich auszutauschen, wie hauptamtliche Kollegen in der Verantwortung für Ehrenamtliche einzubeziehen sind, wie Kommunikation, Wertschät- zung, Begleitung und Qualifizierung gelingt und wie neue Möglichkeiten oder Veränderungen in der Tätigkeit gefunden werden können. Geschäftsführerin Stephanie Kirsch und Projektleiterin Petra van den Brand lobten bei der Abschluss-

veranstaltung das hervorragende Engagement der Teilnehmer, zumal, wie Petra van den Brand ausführ- te, „eine spürbare Entwicklungs- dynamik in der Ehrenamtsarbeit“ erreicht wurde, weil es „gelungen ist, die fachliche Weiterentwicklung in strukturelle Veränderungen einzu- betten.“ Dies wird umso wichtiger als die größte Herausforderung für zukünftige Ehrenamtsarbeit ‚das Finden und Binden‘ von interes- sierten Menschen sein wird, wozu aber eben wesentlich eine gute Ko- ordinations- und Kommunikations- struktur gehört. Die vorgestellten Praxisprojekte der Teilnehmer begeisterten mit ihrer Vielfalt, mit Ideenreichtum und gro- ßer Kreativität. Weitere Höhepunkte der gelungenen Abschlussveran- staltung waren die Übergabe der Zertifikate und schon zu Beginn ein von der Kursgruppe gestalteter Gottesdienst.

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CellitinnenForum 3/2018

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