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9 DIE LISTEN STELLEN SICH VOR (2 / 4)

AKWL MB 01 / 2015

Im Porträt: Die BasisApotheker 2012 gegründet /Mit sechs Delegierten im Apothekerparlament vertreten

Die BasisApotheker erzielten bei den Kammerwahlen 2014 ein Ergebnis von 8,1 Prozent und zo- gen mit sechs Delegierten erst- mals ins Apothekerparlament ein. Im Wahlkreis Arnsberg kamen sie auf 9,7 Prozent, im Wahlkreis Det- mold auf 10,7 Prozent und im Wahl- kreis Münster auf 4,9 Prozent der Stimmen. Fraktionssprecher der im Dezember 2012 gegründeten BasisApotheker sind Gunnar Müller (Apothekenleiter aus Detmold, Fraktionsvorsitzender) und Dr. Christoph Klotz (Inhaber des Verlags VPMI, Stellvertretender Frak- tionsvorsitzender). Frage: Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen in der Wahlperiode 2014 bis 2019 für die Apothekerkammer Westfalen-Lippe? Antwort: Ungelöste Herausforde- rungen auf Bundes-, Landes- und Kammerebene und berufsinterne Kommunikationsprobleme treffen täglich ungebremst auf jede einzel- ne Apotheke. Um diese Probleme zu lösen, muss die Kammer sich verän- dern, aktiv zuhören und Sprachrohr sein. Dann wird sie – endlich – zum verlässlichen Dienstleister für die Apothekerschaft. Unser Ziel ist es, ge- nau diesen Bezug zur Apothekerbasis stärker in die Kammerarbeit einzu- bringen. Frage: Viele Kammermitglieder for- dern (völlig zu Recht) ein stärkeres berufspolitisches Engagement der Apothekerschaft. Zugleich sinkt aber die Bereitschaft, sich zu engagieren,

Gunnar Müller (Detmold) Sprecher der BasisApotheker

Dr. med. Christoph Klotz (Münster) Sprecher der BasisApotheker

kurze Wege, sind z. B. per E-Mail permanent erreichbar, sind aktiv auf verschiedenen Plattformen, und über unsere Sichtweise zu den berufspoli- tischen Verhältnissen kann man sich kontinuierlich über ein Pressemedi- um informieren. Als „junge“ Fraktion legen wir Wert auf praktische Aktivitäten. Wir erfül- len dabei die Erwartungen, wie dies vom Kollegen Dr. Schabik formuliert wurde: „Es geht darum, dass die De- legierten ihre Führung mit Arbeits- aufträgen eindecken.“

ebenso wie die Wahlbeteiligung. Ha- ben Sie ein Rezept dagegen?

Antwort: Die Apothekenbasis wird erst dann wieder Vertrauen haben und sich beteiligen, wenn die eigene Berufsvertretung in ihrer Gesamtheit mit Aufgeschlossenheit, Engage- ment, Fleiß und Verlässlichkeit der Basis zeigt, dass auch sie bereit ist, für unseren Beruf zu kämpfen – an- gefangen beim ABDA-Präsidenten. Zug um Zug! Erst müssen die Ver- antwortlichen zeigen, dass sie für unseren Beruf „brennen“, dann wird der Funke überspringen. Wir „bren- nen“ bereits für diese Ziele.

Frage: Wie kann man sich über die Arbeit Ihrer Liste informieren?

Antwort: Indem man bei uns mit- macht! Als kleine Liste haben wir

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