YOLO 1-2020

AUSBILDUNG

TIPP

Das Schuljahr ist bald zu Ende, und vielleicht habt auch ihr bereits eine wichtige Wahl für eure berufliche Zukunft getroffen oder müsst sie in Kürze noch treffen: die Entscheidung, ob ihr weiter zur Schule geht, ein Studium oder eine Ausbildung beginnt oder vielleicht auch ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr (FSJ/FÖJ) ansteht. Unabhängig davon, wie eure Entscheidung ausfällt: Ihr könnt auch weiterhin auf eure BKK W&F zählen. „Wenn ihr eine Berufsausbildung beginnt oder direkt ins Arbeitsleben startet, endet die bis- herige kostenfreie Familienversicherung auto- matisch“, erklärt Denise Ziegler, Auszubilden- de im zweiten Lehrjahr bei der BKK W&F. Der Übergang zu einer eigenen Versicherung ist aber nahtlos. Ziegler: „Nehmt einfach Kontakt mit uns auf. Wir besprechen dann ganz un- kompliziert die nächsten Schritte und erledi- gen viele Dinge gerne für euch, beispielswei- se die Mitgliedsbescheinigung für Arbeitgeber oder Universitäten. 20 EURO ALS DANKESCHÖN Wenn mitversicherte Kinder eine Ausbil- dung oder eine sonstige Erwerbstätigkeit aufnehmen, belohnt die BKK W&F Eltern zudem mit einem kleinen Dankeschön in Höhe von 20 Euro „Freunde werben Freun- de“ heißt diese Aktion. Mehr Infos dazu einschließlich Aufnahmeanträge findet ihr im Web unter www.bkk-wf.de Für viele von euch beginnt demnächst der „Ernst des Lebens“. Wir haben einige Vorschläge für einen gelun- genen Berufsstart.

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AUSBILDUNG IN DER PFLEGE Die Pflege gehört zu den wachsenden Dienstleistungsbranchen in Deutschland. Die Alterung unserer Gesellschaft und der technische Fortschritt sorgen für eine hohe Nachfrage an qualifizierten Pflege- fachkräften in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Um den Nachwuchs zu stärken, wurden die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegeausbildungen zu Be- ginn des Jahres 2020 zu einer gemeinsa- men Pflegeausbildung zusammengefasst. Voraussetzung für die neue Ausbildung in der Pflege ist eine zehnjährige allgemeine Schulbildung (Realschulabschluss). Junge Erwachsene mit Hauptschulabschluss kön- nen nach neun Jahren Schule eine Ausbil- dung zum Pflegehelfer beziehungsweise Pflegeassistenten absolvieren. Im An- schluss können auch sie eine Ausbildung zur Pflegefachkraft machen, ein Drittel der Ausbildungszeit wird angerechnet. Auch wer nach dem Hauptschulabschluss schon eine andere Berufsausbildung absolviert hat, kann sich für eine Ausbildung in der Pflege bewerben.

Abschluss der Ausbildung Pflegefach- mann-/frau. Der theoretische Unterricht findet an Pflegeschulen, die praktische Ausbildung in mehreren Ausbildungsein- richtungen mit unterschiedlichen Pflegebe- reichen statt. In den ersten beiden Jahren ist die Ausbildung für alle Teilnehmer gleich. Im Anschluss besteht ein Wahlrecht zur Spezialisierung. Vier bis sechs Monate vor Beginn des letzten Ausbildungsdrittels kann der Abschluss so um eine Spezialisie- rung in der „Gesundheits- und Kinderkran- kenpflege“ oder „Altenpflege“ erweitert werden. Um die Einführung der neuen Pflegeausbil- dungen zu unterstützen, hat das Bundes- ministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend eine Ausbildungsoffensive gestartet. Wesentliches Ziel ist es, die Zahl der Auszubildenden und der ausbildenden Einrichtungen im Bundesschnitt jeweils um zehn Prozent zu steigern. Eine wichtige Maßnahme ist die bundesweite Informa- tions- und Öffentlichkeitskampagne „Mach Karriere als Mensch!“ Weitergehende Informationen zu den neuen Pflegeausbil- dungen und zur Kampagne findet ihr unter www.pflegeausbildung.net

Die neue Pflegefachkraftausbildung dauert drei Jahre. Azubis sind nach erfolgreichem

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