Cellitinnen 2_2015_final

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den verantwortlich. Sie sind deren Ansprechpartner und unterstützen die Ausbildung der angehenden Al- tenpfleger auf den Wohnbereichen. Ehrenamtskoordinatoren sprechen mit den Ehrenamtlichen Aufgaben und Einsätze ab, melden diese zu Schulungen an und haben für sie bei Problemen ein offenes Ohr. Sicher- heits-, Datenschutz-, und EDV-Be- auftragte prüfen Feuerlöscher, mini- mieren Stolperfallen, sorgen dafür, dass Bewohnerdaten nur einem be- stimmten Personenkreis zugängig sind und kennen sich mit der neu angeschafften Hardware aus. Die Hygienebeauftragten in den Häusern prüfen Wohn- und Gemeinschafts- räume auf Sauberkeit, führen so- genannte ‚Abklatschproben‘ durch, sorgen für die Einhaltung der Hand- hygiene, beschaffen wirksame aber hautschonende Reinigungsmittel und stärken allgemein das Bewusst- sein für Hygiene in den Einrichtungen. Ihr Ziel: Schädliche Keime müssen draußen bleiben. Dafür besuchen sie Fachfortbildungen, sie tauschen sich in Hygienezirkeln aus, geben den Seniorenhausleitern und den Bereichsleitungen Rückmeldung und arbeiten eng mit den zuständigen Gesundheitsämtern zusammen. Für diese zusätzlichen Aufgaben stellt der Träger die Mitarbeiter in entspre- chendem Umfang der Tätigkeiten frei, sodass sie sie innerhalb ihrer Arbeitszeit erledigen können. Bewohner und Angehörige bekom- men von vielen Einsatzgebieten nur selten etwas mit, dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass es sie gibt.

Technik, Hausservice und Küche

Einen besonders vielseitigen Job haben die Haustechniker. Sie küm- mern sich um den Garten, reparieren Rollatoren und Mobiliar, prüfen die Heizungen oder führen Kurierdiens- te aus. Ihren Arbeitsplatz haben sie zwischen Schrauben und Scheren, Zangen und Zwingen. Wenn es auf den Zimmern etwas zu reparieren gibt, nehmen sie sich auch Zeit für ein Schwätzchen mit den Be- wohnern. Das gilt auch für die Mit- arbeiter in Hausservice und Küche, die neben ihren täglichen Arbeiten auch Familienfeste für die Bewohner ausrichten und die Dekorationen und Speisepläne auf die Jahres- zeiten abstimmen. Nicht selten erfüllen sie auch ‚Extrawünsche‘ nach Lieblingsgerichten oder bei Magenbeschwerden. Die Küchen der Seniorenhäuser beliefern au- ßerdem noch weitere Einrichtungen des Cellitinnenverbundes, Kitas und Ordensgemeinschaften. Da es sich umGroßküchen handelt, unterliegen sie besonderen Hygienebestim- mungen, die von allen Mitarbeitern streng eingehalten werden.

service, die Bewohner oder Angehörigen sind sie

die erste Anlaufstelle.

Zuständig für die Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung sind die ‚Be- reichsleitungen Pflege & SKB‘. Ihre Verantwortlichkeit liegt auf der Über- wachung der Pflegequalität, die Be- wohner-Zufriedenheit steht dabei an erster Stelle. Sie sind ständig im Haus unterwegs, kennen alle Be- wohner und deren familiäre Hinter- gründe. Hinzu kommt eine gehörige Portion an Verwaltungsaufgaben, unter anderemmüssen Dienstpläne verfasst und Pflegeprotokolle ge- prüft werden. Die Mitarbeiter in der Sozial-Kulturel- len Betreuung organisieren beispiels- weise Kino- und Spielenachmittage, Gymnastikstunden, Museums- oder Konzertbesuche. Sie stimmen sich eng mit den Kollegen der Pflege ab, denn kein Bewohner soll über- oder unterfordert werden. Unterstützt werden sie von den vielen ehren- amtlichen Mitarbeitern. Dank ihres Einsatzes haben alle mehr Zeit für die Bewohner und so manches An- gebot findet nur mit ihrer Hilfe statt.

Berater, Beauftragte und Koordinatoren

Die Mitarbeiter in den Häusern nehmen zusätzlich zu ihren Arbeits- bereichen noch weitere Aufgaben wahr, für die sie in Schulungen und Fortbildungen regelmäßig qualifiziert werden und die ihren Neigungen entsprechen. Die Praxisanleiter bei- spielsweise sind für die Auszubilden-

CellitinnenForum 2/2015 13

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