Cellitinnen 2_2015_final

Medizin | Betreuung

Für Schmerzpatienten eine gute Adresse Besondere therapeutische Angebote am Wuppertaler Krankenhaus St. Josef

an den Wochenenden, benötigen die Patienten Pausen vom oft an- strengenden Untersuchungs- und Therapieprogramm. Den Patien- ten sollte Zeit und Muße gegeben werden, sich auch um ihre Seele zu kümmern. Damit sie diese Zeit positiv nutzen können, bieten wir ihnen mit einem Team von freischaf- fenden Künstlern und Therapeuten Kurse an, die guttun. Wir möchten den Anstoß geben, dass unsere Patienten sich auf ihre Fähigkeiten konzentrieren. Sie sollen Spaß an einer Aktion finden, die leicht zu Hause weitergeführt werden kann, um so aus der Schmerzspirale

Sind Schmerzen zu einem wichti- gen Teil des Lebens eines Patienten geworden, so haben es Ärzte und Therapeuten schwer zu helfen. Viele Menschen mit lang andauern- den oder chronischen Schmerzen ziehen sich zurück und sind ganz und gar durch ihren Schmerz ver- einnahmt. Ihre Rücken-, Gelenk-, Gesichts- oder Kopfschmerzen be- anspruchen sie vollständig, sodass es für sie oft nur sehr schlechte bis weniger schlechte Tage gibt. Dass das Leben aber nicht nur aus Schmerz bestehen muss, haben sie verlernt – und damit auch die Erfahrung, schöne Momente zu erleben und zu genießen.

Schmerztherapeuten wissen, wie wichtig es ist, die Patienten nicht nur medikamentös einzustellen, son- dern auch die Seele der Patienten zu behandeln. In Krankenhäusern mit einer begrenzten Verweildauer ist dies kein leichtes Unterfangen und schnell können gute Vorsätze im Krankenhausalltag untergehen. Die Klinik für Schmerzmedizin am Krankenhaus St. Josef in Wupper- tal bezieht seit Mitte 2014 mal-, gestaltungstherapeutische und musikalische Angebote wie rhyth- misches Trommeln in ihr therapeu- tisches Konzept ein. „Besonders Künstlerische Angebote

14 CellitinnenForum 2/2015

Made with