Cellitinnen 2_2015_final

Medizin | Betreuung

„Auf uns können Sie bauen!“ Seniorenhaus St. Angela wird erweitert

mobile Mieter einziehen werden, die selbstverständlich alle Angebote und Einrichtungen des Senioren- hauses nutzen können, wie Haus- restaurant, Kapelle und Bibliothek. Für den Bau sprechen natürlich auch die momentan günstigen Baukonditionen. Rund 3,3 Millionen Euro werden verbaut, um alters-

Der Zeitplan ist eng gesteckt. Be- herzt griffen Bornheims Bürger- meister Wolfgang Henseler, Pfarrer Jörg Stockem, Seniorenhausleiterin Sabine Zocher, Geschäftsführerin Stephanie Kirsch, Schwester Lioba Michler und Architekt Bernd Erkens Ende Januar zum bereitgestellten Werkzeug. Der symbolische Spa- tenstich ist Auftakt für den Neubau von 18 Seniorenwohnungen, die unmittelbar neben dem 2008 er- öffneten Seniorenhaus St. Angela gebaut werden. Spielt das Wetter mit, soll der Rohbau in vier Monaten stehen, die ersten Mieter können dann im Frühjahr 2016 einziehen. Fünf gute Gründe sind es, so Sabi- ne Zocher, die für die Erweiterung des Seniorenhauses in Bornheim- Hersel sprechen – der Standort, die Nachbarschaft, der Bedarf, die Baukonditionen und die Erfahrun- gen der vergangenen Jahre: Das Haus besticht durch seine direkte Rheinlage mit Blick auf den Fluss

und das Siebengebirge. Auch die Nachbarschaft zu den beiden Ursuli- nenschulen mit etwa 1.200 Schülerinnen auf der einen Seite sowie zu den 70 Kindergarten- kindern auf der anderen

Die (Bau)-Mitarbeiter beim Herseler Karnevalszug

gerechten Wohnraum zu schaffen. Die 18 Wohnungen, alle mit Erker, hochwertiger Ausstattung und lichtdurchflutet, sind zwischen 32 und 62 qm groß, acht haben einen Balkon oder eine eigene Terrasse. Darüber hinaus entstehen auch eine große Gemeinschaftsterrasse mit Rheinblick sowie ein Veranstal- tungsraummit einer Fläche von 100 Quadratmetern. „Wo schon Gutes ist, da kann noch mehr gedeihen. Wir haben Platz im Haus und im Herzen“, so Sabine Zocher. Sie ist sehr zuversichtlich, dass die neuen Mieter die beste- hende gute Gemeinschaft ergänzen und bereichern werden.

hat sich als angenehme Symbiose erwiesen. Begegnung und Aus- tausch werden intensiv gefördert. Mit dem ‚Konzept Alt & Jung‘ haben Senioren und Schüler bereits einen mit 10.000 Euro dotierten Preis ge- wonnen. Auch der Bedarf für die Seniorenwohnungen ist da. Die zentrale Lage und der gute Kontakt zur Gemeinde sind zwei Argumente dafür, dass für den Neubau bereits eine Reservierungsliste von 47 Per- sonen besteht. Diese zeigen großes Interesse an den Bauausführungen. So ist beispielsweise ein Fahrrad- keller gewünscht, ebenso eine aus- reichende Anzahl an Parkplätzen. Die Seniorenhausleiterin sieht das als ein Zeichen dafür, dass viele

CellitinnenForum 2/2015 19

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