GOLFTIME weekly 28/2019 - 24. Juli 2019

Vornehmlich kommen sie zum Staunen. Nun endlich dämmert es auch der Politik, dass Golfplatzbetreiber keine Umweltferkel sind. Vielmehr erledigen sie den Job, den man in Berlin nicht gebacken bekommt. „Biodiversität“ heißt das Zauberwort, mit dem die Artenvielfalt auf unserem Planeten bezeichnet wird, und diese befindet sich im rasanten Sinkflug. Um die für 2020 beschlossenen Ziele doch noch irgendwie zu erreichen, rückt erst- mals der Golfsport in den Fokus. Seit diesem Jahr kooperiert das Ministerium für Um- welt in Baden-Württemberg mit dem Golfverband des Bundeslandes. Ziel ist die Schaffung naturnaher Lebensräume und die Förderung von Artenvielfalt. Für die teilnehmenden Golfanlagen ist dies allerdings ein alter Hut. Bekanntlich gibt es seit 2005 mit „Golf & Natur“ das „Bio-Siegel“ des DGV, das sich schon 162 ökologisch nachhaltig arbeitende Clubs in Gold, Silber und Bron- ze verdient haben. Alle diese Golfplatzbetreiber, die viel Geldund Arbeit in den Naturschutz investieren, tun dies freiwillig und ohne wirtschaftliche Vergünstigungen. Warum dann gerade einem so gesundheitsförderlichen Brei-

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