S_DieKopenhagenerStrassenbahnen

D I E K O P E N H A G E N E R S T R A S S E N B A H N E N

führt; bei Neuanlagen in Strassen, wo früher keine Strassenbahn ging oder hei normalen Schienenauswechselungen wird die Stras- senpflasterung dagegen im allgemeinen von der Strassenbahn seihst durch Unternehmer veranlasst. Die Gleisverlegung geschieht durch eigenes Personal der Strassenbahn, ebenso werden alle Kurven, Kreuzungen, Zungen- und Herzstücke, soweit sie aus gewalzten Schienen hergestellt werden, auf dem eigenen Montageplatz der Strassenbahn aus­ geführt; die Werkstätten sind mit allen Maschinen und Geräten zur Verbindung und Behandlung der Schienen versehen. Der Montageplatz, der incl. der Schienen- und Wegemateria­ lienlagerplätze ein Areal von ca. 26.000 n r einnimmt, hat Stras­ senbahn- und Eisenbahn-Anschluss. Hier werden durchschnittlich ca. 60 Mann beschäftigt. . Fahrleitungen. Die ganze von der Strassenbahn gebrauchte Energie wird als dreiphasiger Hochspannungsstrom in den Kopenhagcner, bezieh­ ungsweise Frederiksberger Stadtelektrizitätswerken produziert. Die Transformation auf ca. 600 Volt Gleichstrom wird in 4 Unter­ stationen vorgenommen. In drei derselben benutzt man rotie­ rende Umformer (Einankerumformer, Motorgeneratoren oder Kaskadenumformer), während in der vierten vor kurzem eine automatische Gleichrichteranlage in Betrieb genommen wor­ den ist. Der Gleichstrom wird auf den Werken gemessen und durch das eigene Kabelnetz der Strassenbahn an die Speisepunkte ge­ führt. Wie aus dem folgenden Plan hervorgeht, gibt es alles in allem 28 Kabelpaare; in der Hauptsache besteht jedes derselben aus einem Speisekabel und einem Rückleitungskabel, die in der Regel von gleicher Dimension sind und mit Fah rd rah t und Schienenanlage an derselben Stelle verbunden werden. Auf den Unterstationen sind die Kabel mit einzelnen Aus­ nahmen mit Umschaltern verbunden, an den Speisepunkten sind sie mit einer Schalttafel in einem besonderen guss­ eisernen Schalthäuschen auf dem Tro tto ir verbunden. Von der

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