Frohen Mutes tun, was wirkt.

H A P P Y B I R T H DAY B U RG E N L A N D W i r f e i e r n , a b e r n i c h t o h n e S i e u n d n i c h t o h n e I h n e n d i e s c h ö n s t e n S e i t e n u n s e r e s L a n d e s g e n u s s v o l l z u z e i g e n .

WIE SCHÖN, DASS DU GEBOREN BIST … 100 JAHRE BURGENLAND

S LOW - F O O D - G E N U S S TAG E (Termin: 06. – 09.06.2021)

E i n e l e i c h t e G e b u r t wa r e s n i c h t , d i e B a u s t e i n e f ü r d a s h e u t i g e B u r g e n l a n d a u s d e n i m E r s t e n We l t k r i e g z e r f a l l e n e n R e s t e n d e r D o n a u m o n a r c h i e z u b e s t i mm e n . Im äußersten Westen des damaligen Ungarn lebte eine große, deutschsprachige Minderheit, die durch die erste Nachkriegsgrenzziehung ab- getrennt war. Bei den Friedensverhandlungen in St. Germain wurde 1919 beschlossen, Deutsch- Westungarn an Österreich anzuschließen. Was manchem in der Region nicht gefiel, es kam zu Kampfhandlungen. 1921 wurde schließlich in Venedig die friedliche Lösung des Konflikts per Volksabstimmung in den strittigen Bezirken be- schlossen. Es dauerte dann noch bis März 1923, bis die Festlegung der neuen Grenzen abge- schlossen war. Deutsch-Westungarn teilte sich bis 1919 auf vier ungarische Komitate auf. Deren Hauptstädte en- deten mit ihren deutschen Namen alle auf Burg: Pressburg, Wieselburg, Ödenburg und Eisenburg. Ursprünglich wollte man das neue Bundesland daher zum „Vierburgenland“ machen. Die Neu- ordnung der Grenzen ließ nur noch Ödenburg für die Volksabstimmung übrig. Man reduzierte also auf „Burgenland“, ohne sich auf die Zahl der Burgen festzulegen. Auch die Hauptstadt musste erst gefunden werden. In Sopron/Ödenburg, das als Kapitale vorgesehen war, entschied sich die Bevölkerung für den Verbleib bei Ungarn. In der Folge ritterten Mattersburg, Pinkafeld, Sauerbrunn und Eisen- stadt um den Rang der Landeshauptstadt. 1925 schließlich entschied sich der Landtag für Eisen- WA R U M E I G E N T L I C H „ B U RG E N L A N D “ ?

stadt. Offiziell von Landeshauptstadt sprach man in der Landesverfassung allerdings erst ab 1981, weil man den Anspruch auf Ödenburg nicht hatte aufgeben wollen.

Mit Besuch der Kaviar-Produktion von Romeo Schermann plus Kräu- terwanderung.

DA S LO C H I M E I S E R N E N VO R H A N G

3 Nächte inkl. HP ab EUR 367,- p. P.

Wenige Jahre später, das Burgenland war gera- de erst 72 geworden, stand das Land erneut im Brennpunkt der internationalen Aufmerksamkeit. Am 19. August öffneten die ungarischen Macht- haber kurzzeitig die Grenzen nach Österreich, nachdem zuvor schon die Zahl der DDR-Bür- gerInnen stark angestiegen war, die ihren Ferien- aufenthalt am Plattensee genutzt hatten, um den Eisernen Vorhang zu überwinden. Beim soge- nannten „Paneuropäischen Picknick“ machten sich Zehntausende auf den Weg in Richtung Westen. Der Gesundheitstourismus hatte seit jeher hohen Stellenwert in der burgendländischen Geschich- te, egal unter welcher staatlichen Hoheit. Eine Sonderausstellung des Landesmuseums Bur- genland zeigt in Bad Tatzmannsdorf „Heilende Schätze aus der Tiefe“. Die besondere Lage an der Thermenlinie, die Legenden über „heilige Quel- len“, die Entwicklung der klassischen Kurorte, das Entstehen des modernen Wellness-Tourismus vermitteln dem Kurgast von heute ein vielseitiges Bild von den Wurzeln der Region. PS: Wussten Sie schon, dass im Burgenland an 300 Tagen im Jahr die Sonne scheint? Für die Meteorologen ein nüchterner Fakt, für die Tou- rismusverantwortlichen des Landes ein Anlass, unter einer neuen Dachmarke aufzutreten. Das Logo zeigt die Sonne in den burgenländischen Landesfarben, rot-golden vibrierend vor Energie.

W I N E T I M E (Termin: 19. – 22.09.2021)

Mit kommentierter Weinverkostung und Jause in Rechnitz, geführte E-Bike-Tour und „Weinabend“.

3 Nächte inkl. HP ab EUR 367,- p. P.

M A R T I N I - F E S T (Termin: 07. – 10.11.2021)

Mit Ganslessen im Arkadenheuri- gen, Wanderung nach Schlaining mit Besuch der Landesausstellung in der frisch renovierten Burg.

3 Nächte inkl. HP ab EUR 367,- p. P.

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