Frohen Mutes tun, was wirkt.

Wa s i s t d a s e i g e n t l i c h , d i e s e s om i - n ö s e I mmu n s y s t em , d a s a u f ke i n em Rö n t g e n b i l d a u f s c h e i n t , n i c h t e r t a s - t e t we r d e n k a n n u n d a u c h ke i n F i e - b e r h a t ? Die Medizin definiert es als das biologische Ab- wehrsystem höherer Lebewesen. Es tritt gegen in den Körper eingedrungene Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze an, entfernt körper- fremde Substanzen und ist auch in der Lage, fehlerhaft gewordene, körpereigene Zellen zu zerstören. Funktional betrachtet handelt es sich um ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Organen, Geweben, Zellen und Molekülen. Angeboren ist uns eine Grundabwehr, die durch das erlernte Immunsystem ergänzt wird. Beide arbeiten zusammen, und ein starkes Immunsys- tem kommt mit der größten Zahl der Reize, denen es ausgesetzt wird, gut zurecht. Es spricht also viel dafür, das eigene Immunsystem zu kräftigen. Die Tipps dafür – Quelle: netdoktor.at – sind ein- fach: • eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst • Sonnenlicht und Vitamin D • ausreichend Bewegung • Überanstrengung vermeiden • Stress reduzieren • genügend trinken • auf gesunden, ausreichenden Schlaf achten • nicht rauchen • Hände regelmäßig waschen Damit wird zugleich auf einen Blick klar, was dem Immunsystem alles negativ zusetzen kann. Unsere REDUCE-Konzepte haben die Kräftigung EINFACH STARK. UNSER IMMUNSYSTEM. W i r l i e f e n . N i c h t um d i e We tt e , s o n d e r n um d i e G e s u n d h e i t . Fü r d i e G e s u n d h e i t . D i e e i g e n e . U n d f ü r d a s G e f ü h l , e twa s g eme i n s am z u t u n . WALKING CHALLENGE: LAUFEND DURCH ÖSTERREICH.

des Immunsystems durchgängig integriert, von der zuträglichen Ernährung bis zu unseren Anti- Stress-Übungen, von der aufbauenden Wirkung unserer „drei Schätze“ (Moor, kohlensäurehaltiges Wasser, Thermalwasser) bis zu den spezifischen Anwendungen und Kuren, die in individueller Ab- stimmung mit unseren KurärztInnen und geschul- ten MitarbeiterInnen genossen werden. Selbst ein kraftvolles Immunsystem kann gegen unbekannte Erreger wie Sars-CoV-2 nur mit Unterstützung Barrieren aufbauen (Impfung zum Beispiel, die unserer Abwehr beibringt, Coronavi- ren zu entschärfen) – wie es ja auch bei anderen Infektionskrankheiten entweder durch Impfung oder durch erfolgreiche Krankheitsabwehr dazu- lernt. Wenn es seine Hausaufgaben erst einmal gemacht hat, sprich: die beste Strategie gegen feindliche Erreger beherrscht, ist ein starkes, trainiertes Immunsystem jedenfalls die beste Grundlage, bedrohlichen Infektionen die kalte Schulter zu zeigen. Auch die Psyche trägt erheblich zum Zustand unserer Abwehrkräfte bei. Angst, Ärger, Stress schwächen die Immunabwehr. Zuversicht und Selbstvertrauen machen widerstandsfähiger gegen Ansteckung. Was nicht verwunderlich ist. Schließlich ist auch das Gehirn permanent im regen Austausch mit dem Immunsystem. Autogenes Training oder Achtsamkeitsübungen wie Meditation unterstützen unsere Abwehrkräfte ebenso wie maßvolle, stressfreie Sportausübung. Untersuchungen haben gezeigt, dass Depressio- nen oder Ängste die Anfälligkeit für Infekte stei- gern. Vermutet wird, dass seelisch stabile Men- schen mehr natürliche Killerzellen im Blut haben, die neben Krankheitserregern auch körpereigene, entartete Zellen aufspüren und unschädlich machen. Viele Argumente also, die zeigen, wie nachhaltig eine Kur oder kurähnliche Gesundheitsferien das „Gesamtkunstwerk Immunsystem“ kräftigen können. In den REDUCE-Häusern gehört das zu unseren täglich geübten Kernkompetenzen. 19 Teams, bestehend aus jeweils vier Mitarbeitern haben sich zum Ziel gesetzt, im Februar laufend Gutes für sich zu tun. Das Ziel bestand darin, täglich mindestens 10.000 Schritte zu setzen. Den Rahmen dazu bildete die REDUCE-Walking- Challenge 2021, die sich aus dem Projekt „Fit for generations“ herausentwickelt hat. Viel Gemeinschaftsgefühl – aber natürlich auch eine Prise Wettbewerb. Welches Team durchläuft als erstes die Ziellinie? Wer wird die meisten Kilo- meter bei unserer fiktiven Tour durch Österreich schaffen? Die Siegreichen wissen es, sollen hier jedoch nicht vor den Vorhang gehoben werden, weil wir den olympischen Gedanken vor dem von Weltmeisterschaften stellen.

W I E E S U N S W I R K L I C H G E H T

Katrin Supper steht Gästen im Resort für Fragen mit Rat und Tat zur Seite, die tiefer gehen und die körperliche Ebene hinter sich gelassen haben. Was macht „diese Zeit“ mit uns? Uns fehlt schlicht und ergreifend das soziale Leben. Das so selbstverständlich war. Und auf einmal zum privilegierten Gut geworden ist. Unerreichbar, für eine lange Zeit. Wir brauchen einander. Eigentlich eine wundervolle Erkenntnis, die bleiben wird. Wichtig ist es, die Hoffnung auf die Hoffnung nicht aufzugeben. Im Gegenteil. Worüber wundern wir uns? Dass selbstverständliche Dinge aus der Vergangenheit auf einmal Aufmerk- samkeit, manchmal innerliche Unruhe auslösen. Beispiel Umarmungen, Küsse im Fernsehen. Viele von uns haben Wertigkeiten verschoben, persönliche Rituale ini- tialisiert, Neues gelernt. Aus der Not wurden Tugenden gemacht. Sortieren, schlichten. Gelerntes, was gut tut, bewahren. Kleine Pläne für danach schmieden, um den großen zu begeg- nen. Was würden Sie dem Virus gern persönlich ausrichten? Du hattest deine Zeit, wir hatten unsere Chance. Zu lernen. Aber jetzt verschwinde wieder aus unserem Leben. Auf Nimmerwiedersehen. Was sollten wir mitnehmen für die Zukunft?

KATRIN SUPPER PSYCHOLOGIN

3 l I MM U N S Y S T E M

Made with FlippingBook - Online Brochure Maker