Magazin 50,2 6-2022
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50,2 Magazin | 06.2022
50,2 Magazin | 06.2022 / zennernews
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ABGEHOBEN Westnetz erweitert Drohneneinsatz B ei Verteilnetzbetreiber Westnetz sind aktuell 50 Drohnen im Einsatz, die automatisiert Stromleitungen und -masten ab fliegen und Fehlerstellen erkennen, Baustellen aus luftiger Höhe dokumentieren und die Infrastruktur als 3D-Modell verfügbar machen. Feuerspeiende Drohnen entfernen Fremdkörper, wie etwa Flugdrachen oder Müll, aus den Stromleitungen. Seit April 2022 ist in Zusammenarbeit mit dem Start-up Beagle Systems eine Drohne im Einsatz, die die Pilotin oder der Pilot nicht mehr auf Sicht fliegen lassen muss. Die Steuerung der Drohne er folgt aus dem Büro. Diese Drohne fliegt ohne Sicht einen Radius von rund 100 Metern ab. Eine Anfahrt in die Nähe der Drohne ist damit nicht mehr notwendig. Stationiert ist sie in einer Drohnengarage der Firma Beagle Systems in Gerolstein in der Eifel. Sie misst 3,50 Meter x 2,20 Meter und dient gleichzeitig auch als Ladestation. Patrick Wittenberg, Geschäftsführer der Westnetz GmbH, erläu tert die Vorteile der fliegenden Helfer: „Sie erhöhen die Arbeitssi cherheit, da unsere Kolleginnen und Kollegen weniger auf Masten steigen müssen. Bei einem Stromausfall kann die Drohne automa tisiert die betroffene Leitung abfliegen und die Fehlerstelle erken nen. Das ist schneller und sogar nachhaltiger, da keine Autofahrten oder Helikopterflüge an der Leitung notwendig sind.“ (ds) www.westnetz.de www.westenergie.de
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Die neue Drohne der Beagle Systems GmbH kann aus demBüro gesteuert werden.
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Einsatz von Drohnen bei Mast- und Freileitungsinspektionen.
Feuerspeiende Drohnen entfernen Fremdkörper aus Freileitungen. (Fotos: Westenergie AG)
PRAGMATISCH Stadtwerke München warten Windenergieanlagen selbst W ährend der Windkraftausbau in Bayern stockt, haben die Stadtwerke München (SWM) im gut 500 Kilometer ent fernten Brandenburg das erste eigene Serviceteam für indenergieanlagen aufgebaut. Die sieben Mitarbeiter:innen sind verantwortlich für den Service und die Wartung der 81 Anlagen des SWM-Windparks Havelland.
Ganz einfach. Mit IoT-Lösungen von ZENNER.
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Nach Auslaufen von langfristigen Wartungsverträgen haben die SWM nun den Schritt in die Eigenwartung vollzogen. Das Service team könne vom neu eingerichteten Servicestützpunkt rund 30 Ki lometer westlich von Berlin jede der Windenergieanlagen in kurzer Zeit erreichen und schneller auf Fehlermeldungen reagieren. Auch die Fernüberwachung und -steuerung der Windenergieanlagen er folgt jetzt durch die Mitarbeiter:innen aus den Münchner Leitwarten der SWM.
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Der Windpark Havelland hat eine Ge samtleistung von 171 Megawatt und um fasst 81 Anlagen des Typs Enercon E-70 und E-82, die zwischen 2005 und 2009 in Betrieb genommen wurden. (ds) www.swm.de/energiewende
www.zenner.de
Der Windpark Havelland umfasst 81 Anlagen. (Foto: Stadtwerke München GmbH / Ronald Corduan)
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