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Medizin | Betreuung

bis drei Wochen dauernden Kom- plexbehandlung erhalten Rheuma- patienten mit starken Schmerzen und massiven Bewegungsein- schränkungen eine intensive, mul- tidisziplinäre Betreuung. Durch die räumliche Nähe wird der Aus- tausch der Patienten untereinander zur Krankheitsbewältigung abseits organisierter Gruppen gefördert. Die Zimmer nutzen sowohl Patien- ten der Klinik für Innere Medizin als auch die der Pneumologie. Ein Zimmer ist mit einer Schleuse und einem eigenen Lüftungssystem für die Versorgung von Patienten mit Tuberkulose ausgestattet. Die vierte und damit oberste Etage des neu eröffneten Anbaus um- fasst neben einem weiteren 45 m² großen Therapieraum auch acht neue Zimmer für geriatrische Pa- tienten, die die Annehmlichkeiten einer Wahlleistungsstation bevorzu- gen. Die neuen Zimmer bieten eine komfortable und stilvolle Unterbrin- gung von Patienten. „Wir beobach- ten seit Jahren, dass insbesondere ältere Patienten bei einem längeren Krankenhausaufenthalt gerne zu- sätzliche Leistungen in der Ausstat- tung, Einrichtung und dem Komfort nutzen möchten. Dem kommen wir mit dieser Erweiterung unserer Ka- pazitäten nach. Die medizinische, pflegerische und therapeutische Behandlung entspricht selbst- verständlich dem hohen Niveau der anderen Stationen“, stellt Professor Ralf-Joachim Schulz, Chefarzt der Klinik für Geriatrie, fest. Größere Wahlleistungsstation für die Geriatrie

Bald wird auch die Baustellenabsperrung entfernt

Als Ärztlicher Direktor des St. Ma- rien-Hospitals ist Prof. Schulz be- sonders stolz auf neue spezialisierte Therapien und den nun vorhande- nen Platz dafür: „Die ersten positi- ven Studienergebnisse des letzten Jahres aus der Sektion für Onkolo- gische Geriatrie und die ersten Be- richte von Patienten der Sektion für Rheumatologie zeigen, dass wir mit unserer medizinischen Ausrichtung auf einem sicheren und zukunfts- weisenden Weg sind.“ Der neue Anbau ermöglicht weitere Bauprojekte im Haus. So zogen nach seiner Eröffnung interimswei- se die Patienten und Mitarbeiter der bisherigen Station D1 in den neuen Gebäudeteil um. Damit wird der Weg frei für eine Renovierung dieser Station im ältesten Trakt des Krankenhauses. Der Anbau bietet moderne Arbeitsplätze für alle Berufsgruppen. Es wurde viel Wert darauf gelegt, möglichst vie- le Vorschläge und Wünsche der

Mitarbeiter umzusetzen. So wird zusätzlicher Stauraum für pflegeri- schen Bedarf näher an den Patien- tenzimmern geschaffen. Außerdem ist der neue Fahrstuhl im Anbau nur für die Versorgung und den Trans- port der Patienten reserviert. „Wir sind sicher, dass wir mit den neu- en Stationen als Arbeitgeber noch attraktiver werden“, stellte Pflege- direktor Raphael Lüdenbach fest. Im Rahmen einer Feier segnete Pfarrer Hans Georg Redder die neuen Räumlichkeiten. „Der Neu- bau ist ein nach außen hin sicht- bares Zeichen des Wachstums unseres Hauses. Ich danke herz- lich allen an den Planungen, dem Bau und dem Einzug beteiligten Mitarbeitern für ihr Engagement. Wir haben gemeinsam eine weitere Weiche für eine hoch spezialisierte und gute Patientenversorgung im St. Marien-Hospital gestellt“, sagte Geschäftsführer Dr. André Schu- mann im Rahmen der Segnung.

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