Mitteilungsblatt Nr. 5/2015 vom 16. Dezember 2015

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Berufsberater erleben Apothekenberufe hautnah aKwl und arbeitsagenturen beschreiten neue wege

Die Bewerbung der Berufsbilder in der apotheke wird in der Kammergeschäftsstelle seit jeher groß geschrieben. Jetzt wurde ein weiterer weg erschlossen, damit die apothekenberufe bei der Berufsberatung stärker in den fokus der „klugen Köpfe von morgen“ gelangen: auf Einladung der Kammer besuchten zwölf Berufsberater/-innen der arbeitsagenturen aus dem münsterland die vorort-apotheke mit angeschlossener sterilherstellung von angelika plassmann.

Nach einer kurzen Einführung durch den zuständigen Abteilungsleiter Klaus Bisping führte Münsters Kreis- vertrauensapothekerin die Berufs- berater durch Offizin, Rezeptur, Sterilherstellung und Lager ihrer Apotheke. Damit zeigte sie anschau- lich, wie unterschiedlich die Aufga- benbereiche in einer Apotheke sind und in welchen Tätigkeitsfeldern Apotheker, PTA und PKA eingesetzt werden können. Anschließend ging´s in die fußläu- fig erreichbare PTA-Lehranstalt, wo Schulleiterin Dr. Anna Mazulewitsch- Boos im Galeniklabor, im chemischen Labor und Klassenraum über die PTA-Ausbildung referierte und auf die guten Berufsperspektiven hin- wies: „Wer hier seine Ausbildung abschließt, bekommt hinterher ganz sicher auch einen Job.“ Ebenso refe- rierte Plassmann zum Apothekerbe- ruf, Apothekerin Birgitta Krumme und Berufsschullehrerin Silke Will erläuterten die Bedeutung des PKA- Berufs und die vielfältigen, oftmals unterschätzten Einsatzmöglichkeiten von Pharmazeutisch-kaufmänni- schen Angestellten. Die Berufsbera- ter zeigten sich beeindruckt von den verschiedenen Berufsfeldern und Perspektiven und löcherten die Fach- leute mit vielen Fragen – vor allem zur PKA- und PTA-Ausbildung.

Zwölf Berufsberater/-innen verschafften sich einen Eindruck über die Ausbildungsberufe in der Apotheke. Foto : Sebastian Sokolowski

Berufsberater der Arbeitsagenturen bedeutsame Schlüsselpositionen“, er- klärte Klaus Bisping. „Schließlich ha- ben sie sehr häufig den Erstkontakt und damit oftmals einen sehr frühen Zugriff auf die Schülerinnen und Schüler. Die Berufsberatung und die Berufsinformationszentren genießen seit jeher einen großen Stellenwert bei den Schülerinnen und Schülern

sowie bei den Eltern.“ Beabsichtigt werde, das in dieser Form erstmalig durchgeführte Veranstaltungsformat zeitnah auch in anderen Regionen in Westfalen-Lippe durchzuführen. Damit wird die Hoffnung verbunden, dass in den Arbeitsagenturen eine Beratung hin zu den Apothekenbe- rufen erfolgt.

„Bei der Nachwuchsgewinnung be- legen die Berufsberaterinnen und

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