GOLF TIME 2/2023

TEA TIME | BMW GOLF CUP WELTFINALE 2022

PREMIERE AUF MAURITIUS

Blick auf das 18. Grün mit dem Clubhaus im Hintergrund: Der Leading Golf Club Würzburg legt höchsten Wert auf eine rundum top-gepflegte Anlage

Beim BMW Golf Cup Weltfinale 2022, erstmals ausgetragen auf Mauritius, setzte sich das Team aus China gegen 26 Kontrahenten durch. Die Einzelsieger kamen aus Thailand und den Niederlanden. Bilanz und Ausblick der größten Amateur-Turnierserie der Welt. Von Markus Scheck

So waren u.a. bereits Destinationen wie Australien, Thailand, Singapur, Argenti nien, Mexiko oder die Vereinigten Ara bischen Emirate Schauplatz des presti geträchtigen Weltfinales. „Es ist immer noch die größte Amateur-Turnierserie der Welt, und die Austragung eines hochklassigen Weltfinales ist letztlich auch ein Stück Garant dafür, warum sie so erfolgreich ist“, erklärt Kaussler. „Für uns als Team ist die Organisation eines solchen Weltfinales etwas ganz Beson deres. Für einen Amateur ist die Teilnah me bei dem Weltfinale so ziemlich der Höhepunkt, den er erreichen kann. Wenn man das dann gut organisiert und den Teilnehmern einen fairen Wettkampf ermöglicht, wo sie Freundschaften über Länder und Kontinente hinaus schlie ßen können, dann ist das etwas sehr Emotionales und es macht einfach Spaß, Teil davon zu sein.“ PREMIERE AUF MAURITIUS In diesem Jahr kam es in der langen Geschichte des Wettbewerbs zu einer Premiere. Erstmals in der 40-jährigen Historie des BMW Golf Cups wurden die Qualifikanten der teilnehmenden Länder zum Weltfinale nach Mauritius einge laden. Auf der Insel im Indischen Ozean erlebten die Finalisten aus 27 Ländern samt ihrer Begleitung eine unvergess liche Woche mit vielen Highlights. „Seit 40 Jahren begeistern die Turniere von BMW die Golffans rund um den Globus. Das erste BMW Golf Cup Weltfinale auf

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ie Geschichte des BMW Golf Cup – und damit des Golfsport-Engagements der BMW Group – reicht zurück bis ins Jahr 1982.

nur in Europa spielen. Der R&A hat uns die Vorgabe gegeben: „Es darf nicht zu exotisch und nicht zu weit sein, damit es nicht zu interessant wird.“ Wenn man aber Spieler aus der ganzen Welt dabei hat, stellt sich die Frage, für wen ist es weit? Und was ist zu exotisch? Das hat sich dann aber auch rasch geändert: 1996 waren wir das erste Mal in Fancourt in Südafrika und von da an hat der BMW Golf Cup seine Reise in alle Kontinente und in viele tolle Metropolen dieser Welt angetreten.“

BMW organisierte damals in England erstmals das BMW Invitation Tourna ment. Auf Einladung von verschiedenen BMW-Händlern spielten Amateure sechs regionale Turniere aus, an die sich das Finale auf dem berühmten The Belfry Golfplatz vor den Toren Birminghams anschloss. Das BMW Invitation Tourna ment wurde 1992 in den fünf Jahre zuvor aus der Taufe gehobenen BMW Golf Cup integriert, der anfangs nur in Deutsch land, der Heimat von BMW, ausgespielt wurde. Drei Jahre später war der Wett bewerb so weit gediehen, dass in Portu gal die Premiere des Weltfinales gefeiert werden konnte. Turnier-Direktor Marco Kaussler erinnert sich im Gespräch mit GOLF TIME an die Anfänge: „Mein ers tes Weltfinale war 1993 in Rom. Da hat sich seitdem sehr viel getan. Wir durf ten die ersten Jahre unser Weltfinale

Stargast Fanny Sunesson gratuliert Team China zum Sieg beim Weltfinale des BMW Golf Cups

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