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Führung & Verantwortung Aus der Stiftung Aus den Einrichtungen

Was hat Sie bei der Arbeit in der ProServ am meisten beeindruckt?

Interview mit dem neuen Geschäftsfüh- rer der ProServ Management GmbH, Michael Dohmann Herr Dohmann, die ProServ hat in den zurückliegenden Jahren enorm expandiert. Wie bewerten Sie diese Entwicklungen? Diese Entwicklung ist sowohl für die ProServ als auch für die angeschlossenen Kliniken von herausragender Bedeutung. Das Ziel dabei ist es, Geschäftsfelder weiter auszu- bauen und Dienstleistungen zu bündeln sowie effektiver zu gestalten, um dadurch einen entscheidenden Beitrag für die Klini- ken und Kunden der ProServ zu leisten. Die Herausforderung besteht darin, zusätzli- che Kunden anzubinden, um eine wirt- schaftliche Größe zu erreichen, welche die Investitionen – die die ProServ in den ver- gangenen Jahren getätigt hat – rechtfertigen und so den Kliniken weitere wirtschaftliche Vorteile und bessere Preise bieten zu kön- nen. Zudem müssen die beiden Standorte der ProServ enger vernetzt werden, um das Logistikkonzept zu optimieren. Worin sehen Sie Ihre größten Herausfor- derungen für die nächsten Jahre?

Am meisten beeindruckt hat mich die tech- nische Komplexität der Anlagen im Bereich der ProServ Instruments und der ProServ Gourmet, die mein Vorgänger Hans J. Peglow am Standort des Versorgungscampus ge- schaffen hat. So kommt es, dass ich einige Zeit gebraucht habe, um in diese Prozesse hineinzufinden und das, obwohl ich bereits viele Baumaßnahmen durchgeführt habe. Wenn Sie die umfangreichen Leistungen der ProServ beschreiben wollten, wie lie- ßen sie sich in einem Satz beschreiben? Welche Bedeutung bzw. welchen Vorteil messen Sie der Zusammenarbeit mit Ihren ehemaligen Kollegen der Krankenhaus- geschäftsführungen bei? Dank meiner über 20-jährigen Krankenhaus- erfahrung kenne ich die Herausforderungen der umfassenden Versorgung von Kliniken nur allzu gut. Gemeinsam mit dem ProServ- Team ermöglicht diese Expertise eine ver- trauensvolle Zusammenarbeit und zuverläs- sige Versorgung, sodass sich unsere Kunden auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Sekundärleistungen der Kliniken bündeln und effektiv gestalten.

ProServ-Geschäftsführer Michael Dohmann

Was hat Sie 2020 beschäftigt und in Atem gehalten?

Ganz klar die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Herausforderungen bei der Beschaffung von Persönlicher Schutz- ausrüstung (PSA). Teilweise wurden unsere bisherigen Umsätze, beispielsweise bei den Schutzmasken, um das 500fache der Vor- jahresmenge bei gleichzeitig sinkenden Res- sourcen auf dem Markt gesteigert. Insbe- sondere in der Anfangsphase der Pandemie (März / April 2020) hat die Beschaffung der PSA die gesamten Ressourcen der ProServ in Anspruch genommen.

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