Kuoni Arabien 2015-2016

Ozeanien h

weitere Kombinationsmöglichkeiten

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Destination Guide

Südsee Französisch Polynesien, die Cook Inseln, die Fijis, Samoa, Tonga, Vanuatu…Die Südsee repräsentiert mit ihren hunderten sagenumwobenen und märchenhaften Inseln, den gastfreundlichen Einheimi- schen, kristallklaren Lagunen und der unvergleichlichen Tier- und Unterwasser- welt die perfekte Urlaubsvision. Durch die Vielzahl der Atolle, Riffe und Inseln ist es Ihnen hier trotz der fortschreitenden touristischen Erschliessung möglich, sich zu fühlen wie Robinson: weitab der Touristen- ströme. Fern vomAlltag.

Australien Auf einer Fläche so gross wie die USA ohne Alaska beherbergt er lediglich 20 Millionen Einwohner: der rote Kontinent. Allein, dass dieses weitestgehend unfruchtbare Land eine derart reiche und einzigartige Flora und Fauna hervorbringen konnte, gibt Wissenschaftlern noch heute Rätsel auf — und macht Australien zu einem der attraktivsten Ferienziele der Erde. Gebeutelt von ebenso hausgemachten wie verheeren- den Umweltproblemen, geprägt von der Kultur der Aborigines, geliebt von Aben­ teurern, Tauchern und Aussteigern.

Neuseeland Wer Neuseeland lediglich mit spärlich be- siedelter Landschaft und riesigen Schaf­ herden assoziiert, tut dem Zweiinselstaat mehr als unrecht. In ihm steckt mehr Fort- schrittlichkeit als so manche Nation im alten Europa. Hier erhalten Frauen bereits 1893 das Wahlrecht. Ab 1960 wird Männern und Frauen für dieselbe Arbeit derselbe Lohn ausgezahlt. 1984 wird Neuseeland die erste atomwaffenfreie Zone der Welt. Nach- haltiges und gleichberechtigtes Miteinander und Friedfertigkeit ziehen sich auf diesem Fleckchen Erde durch Mensch- und Tierwelt.

good to know

Die Aborigines Die erste Besiedlung des Australischen Kontinents wird heute allgemein auf die Zeit vor ca. 40000 bis 50000 Jahren geschätzt. Dies aufgrund von Skelett- funden, Siedlungsresten und Felsmale- reien. Mit dem Beginn der europäischen Besiedlung des Kontinents ab 1788 wurde die damals zwischen 500000 und 1 Million Menschen umfassende Urbevölkerung der Aborigines mehr und mehr dezimiert, sowohl durch einge- schleppte Krankheiten als auch durch Konflikte. Heute leben noch 60000. In den 1960er-Jahren begannen die Aborigines um ihre Rechte und ihre Stammlande zu kämpfen. Seit 1967 sind sie wahlberechtigt. Zudem befindet sich etwa der Uluru (Ayers Rock) wieder im Besitz der Ureinwohner. Die Maori Die mündlich überlieferten Mythen der Maori berichten von der Erschaffung der Welt und fernen Vorfahren in Hawaiki, der sagenhaften Urheimat «irgendwo im Pazifik». Jeder Maori-Stamm hält an seiner eigenen Version fest, doch in einem Punkt stimmen alle überein: Hawaikis Häuptling Kupe brachte die Vorfahren in die neue Heimat Neusee- land. Heute machen die Maori nur noch einen kleinen Teil der neuseeländischen Bevölkerung aus. Viele haben sich dem Lebensstil der europäischen Einwanderer zwar weitestgehend angepasst, halten aber dennoch an eigenen Traditionen und Bräuchen fest. So sehen sie den Wert des Lebens nicht in materiellen Dingen, sondern in einer tiefen Verbun- denheit mit der Natur und in einem umfassenden Zusammengehörigkeits- gefühl. Die sagenumwobenen Legenden und die traditionsreichen Kunstformen leben also weiter. Auch, weil seit vielen Jahren die europäisch-stämmige Bevöl- kerung verschiedene Elemente der Maori-Kultur übernommen hat und mittlerweile stolz auf die Geschichte

der Ureinwohner ist. Das spiegelt sich etwa in der Sprache wider: Zahlreiche Begriffe und Namen aus dem Maori wur- den in der englischen Sprache übernom- men. Weltweit bekanntestes und bestes Beispiel ist jedoch der Haka, ein ritueller Tanz der Maori, den die All Blacks, das Rugby Nationalteam der Kiwis, vor jedem Länderspiel zelebrieren. Die All Blacks werden für diesen Tanz verehrt. Nebenkosten/Trinkgeld Die Kosten für Essen, Getränke, Ausflüge etc. entsprechen in etwa dem Niveau der Schweiz, abhängig von Ihrem Anspruch und dem gebuchten Hotel. Mahlzeiten sind in unseren Angeboten in der Regel nicht inbegriffen. Das Frühstück ist meist sehr reichhaltig und wird in drei Varianten angeboten: Continental/Kontinentales Frühstück : Toast­ brot, Butter, Marmelade, Kaffee oder Tee Buffet : zusätzlich zur Continental-Auswahl Wurst, Käse, Obst, Joghurt, Säfte Fully Cooked/Amerikanisches Frühstück : Buffet plus warme Gerichte (Eier aller Art, Speck, Würstchen, Bohnen in Tomatensosse) Das Mittagessen ist eher eine kleine Zwischenmahlzeit und reicht von Salaten und Pasta bis zu den typischen Meat Pies (Blätterteigpasteten mit Hackfleisch). Die Hauptmahlzeit ist das Abendessen. Sie finden unzählige asiatische, griechische und chinesische Restaurants, aber auch Steakhäuser. Einheimische Spezialitäten wie Fleisch (Rind, Kalb und häufig Lamm) und Fisch (Seebarsch, Barramundi oder Red Snapper) sind sehr empfehlenswert. Trinkgeld ist nicht verbreitet und liegt im Ermessen des Gastes. In gehobenen Res- taurants sind Trinkgelder bis 10% üblich. In der Südsee reicht oft ein freundliches Wort als Zeichen der Dankbarkeit. Alkohol Es gibt lizensierte Gaststätten, Restau- rants und Bars, die Alkohol ausschenken dürfen. Der Ausschank an Sonntagen ist

in manchen Gebieten eingeschränkt bzw. nicht erlaubt. In nicht lizensierten Restaurants ist es möglich, alkohol­ haltige Getränke selber mitzubringen. Diese Gaststätten sind durch den Hinweis «B.Y.O.» — Bring Your Own — gekennzeichnet. Rauchen In Australien und Neuseeland ist das Rauchen in Restaurants und Casinos, öffentlichen Gebäuden (Einkaufszent- ren, Museen) sowie an bewachten Stränden, Kinderspielplätzen etc. ver- boten. Es gibt wenige Bars und Bistros, die bestimmte Bereiche für Raucher vorsehen. Seit Dezember 2012 werden Zigaretten nur noch in neutraler Pa- ckung ohne Firmenlogo und werblichem Text, dafür jedoch mit abschreckenden Abbildungen zu den gesundheitlichen Risiken des Rauchens verkauft. Eine 20er Packung kostete Anfang 2014 ca. CHF 20.–. Kreditkarten/Maestro-Karten Die Kreditkarte ist unbestritten das be- liebteste Zahlungsmittel. Die meisten Hotels akzeptieren die gängigen Karten wie American Express, MasterCard und Visa und verlangen diese beim Check-in für allfällige Nebenkosten. Oft verrech- nen Läden, Hotels und Restaurants bei Kreditkartenzahlung eine zusätzliche Transaktionsgebühr. Maestro-Karten sind nur sehr begrenzt einsetzbar. Über­ prüfen Sie unbedingt, ob Ihre EC-Karte ein «V Pay» Zeichen trägt. Dann kön- nen sie die EC-Karte nicht nutzen, da die Transaktion über den Chip abge- bucht wird und nicht über das Magnet- band der Karte. An Bankomaten Geld zu beziehen, ist jedoch kein Problem. Unterkünfte Die Auswahl an Unterkünften ist schier endlos. Im Katalog haben wir für Sie Prioritätshäuser verschiedener Katego- rien aufgeführt, damit Sie Ihre Reise

ganz nach Ihren Wünschen planen können. Sollten Sie in unserem Katalog nicht fündig werden, beraten wir Sie gerne und stellen Ihnen Ihre ganz persönliche Wunschreise nach Ozeanien zusammen. Beste Reisezeit Viele Faktoren beeinflussen die Wahl des Reisetermins, nicht nur die ideale Reisezeit. Die grossen klimatischen Unterschiede der verschiedenen Regio- nen innerhalb Australiens ermöglichen eine Reise grundsätzlich zu jeder Jahres- zeit. Neuseeland ist am eindrücklichsten während den Frühlings- (September bis November) resp. Herbstmonaten (März bis Mai) — auch sind dann nicht mehr so viele Touristen unterwegs wie in den Sommermonaten (Dezember bis Februar). Beachten Sie, dass während den grossen Sommerferien in Australien und Neuseeland von Mitte Dezember bis Mitte Januar eine frühzeitige Reser­ vation unbedingt ratsam ist. Dann be­ reisen die Australier und Neuseeländer selbst ihr Land. Und auch während den unzähligen Grossveranstaltungen wie Formel1, Australian Open, Clipsal 500 oder dem Cricket World Cup können Zimmer in den betroffenen Städten knapp resp. teuer sein. Das Klima der Inseln im Südpazifik wird mehr durch die Regenzeit bestimmt als von Sommer und Winter. Die Regenzeit dauert von November/Dezember bis März. Die ideale Reisezeit ist hier April bis Oktober: Dann sind die Temperaturen angenehm und es ist mehrheitlich sonnig. Visumspflicht Für Australien besteht Visumspflicht. Schweizer Bürger müssen ihre Visa im Vorfeld der Reise beantragen. Für Neuseeland sowie Fiji, Cook Islands und Französisch Polynesien besteht für Schweizer Bürger keine Visumspflicht. Beachten Sie die Informationen auf der Seite 193.

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