EoW November 2007

deutsch

Rechner

gesendeten

Daten,

erhält

Erdverlegtes

LWL-Anschlußkabel,

der Starkstromleitung umfassende Informationen um seine Leitungen zu überwachen. Bediener der

das zwischen dem Installationsmast und dem Umspannwerksgebäude geblasen werden soll; dessen Länge 1000m entspricht. Installationszeit für das Anschlußkabel und das System: 2 Tage, mit einer 4-stündigen Ausfallzeit für die Leitung. Um die elektrischen Anforderungen für den Trenner zu erfüllen, wurde ein 123 kV-Trenner, Verschmutzungsklasse IV, T-Abzweigungstyp mit einer Gesamthöhe von 1,83m und einem Gewicht von 33kg, ausgewählt. In der Regel wird ein in der OPPC-LeitunginstallierterTrennerkomplett vor Ort installiert. Aber wegen des straffen Zeitplans und der empfindlichen Arbeit zur Einführung der FBG-Sensoren in den Überbrückungskabeln, wurden die Überbrückungskabel einschließlich der Befestigungsklammer des Trenners bereits imWerk vormontiert. Das Blasen des erdverlegten Kabels wurde für den ersten Tag vereinbart; somit konnten am zweiten Tag die übrigen Installationen durchgeführt werden: Endmontage des Trenners einschließlichsämtlicherSpleißarbeiten sowie dessen Befestigung am Mast. • • in einen Kanal

3. Feldinstallation Nach einer Simulation des Temperatur- und Dehnungs-Überwachungssystems im Jahre 2005, welche die Durchführbarkeit der Idee bewies, wurde im April 2006 eine Feldinstallation durchgeführt. Die lange Zeit zwischen der Studie der Durchführbarkeit und der Feldinstallation ergab sich deswegen, weil man eine Starkstromleitung suchen mußte in der bereits ein OPPC installiert war und wo eine auf Raman-Streuung basierte faseroptische Temperaturmess- ung (DTS - Distributed Temperature System) implementiert werden konnte. Nachdem eine geeignete Leitung und eine kooperierende Elektrizitätsgesellschaft gefunden wurden, zeigten die Leitung und die dazugehörigen Bedingungen folgende Daten: eine 110 kV Leitung ausgestattet mit einem 243-AL1/39-ST1A Phasenseil. •

Bild 5 : FBG Dehnungssensor, an der Gabellasche befestigt ▲

Bild 6 : T-Abzweigungstrenner

Bild 7 : Autonome, drahtlose Wetterstation

Bild 8 : Signalprozessor

Bild 7 zeigt die auf der Mastspitze montierte Wetterstation. Daten, Lufttemperatur, Feuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und -richtung werden zum Überwach- ungsrechner über eine drahtlose Verbindung übertragen. 2.3.5 Datenverarbeitung und Steuereinheit Beim Einsatz von FBG-Sensoren für ein Überwachungssystem, das über einen normalen Rechner gesteuert wird, müssen deren wellenlängenkodierten optischen Signale in einen Datenfluß konvertiert werden. Dazu sind zwei Schritte erforderlich: zunächst eine Konversion von optisch zur elektrisch und zuletzt eine A/D-Konversion. Die Ausgangsdaten werden einem Rechner über eine serielle RS232-Schnittstelle übertragen. Die ganze durch µ-Prozessor gesteuerte Einheit paßt in ein 19-Zoll-Rack für Innengebrauch oder kann in einem robusten Gehäuse für den Außengebrauch geliefert werden. Bild 8 zeigt eine Teilansicht des Prozessors mit vier Lichtwellenleiterkabeln auf der linken Seite, mit Datenübertragung von den FBG- Temperatur- und Dehnungssensoren und den RS232-Ausgangsdaten. Die Überwachungssoftware läuft auf jedem Rechner und kann sich der aktuellen Lage oder den Bedürfnissen anpassen. Mit den aus der Wetterstation zum

Bild 9 : Komplett montierter Trenner vor dem Heben ▼

Bild 10 : Trennerspitze – Detail des Kabeleinlaufs

Dehnungssensor

Verbindungskabel

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EuroWire – November 2007

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