EoW January 2013

Technischer artikel

einer Faser. Die Prüfung von Fasern mit reduziertem Biegeradius mit Einsatz derselben Methoden für herkömmliche Monomoden- und Multimodenfasern berücksichtigt aber nicht die einzigartigen Eigenschaften dieser neuen Fasern. Mit dieser Vorstellung werfen wir einen Blick auf die Weise in der die Dämpfung in herkömmlichen Fasern und in Fasern mit reduziertem Biegeradius induziert wird.

▼ ▼ Bild 4 : FOTP-33 Zugprüfungsvorrichtungen für Längsmesser Dämpfung ist weiterhin die bevorzugte Methodik zur Bestimmung der Leistung umfassen durchführbare Techniken. Darunter die “trench-assisted” Auswahl, “voids-assisted“ Faser, photonische Kristallfaser oder “holey fibres“ und verschiedene andere Typen- sowie Technologiekombinationen. Im Vergleich zur herkömmlichen Faser, hat jede dieser neuen Innovationen die Eigenschaften und die mechanische Leistung der heutigen Lichtwellenleiter verbessert. Jedoch blieben während desselben Zeitraums die bestehenden Testverläufe grundsätzlich unverändert und hingen weiterhin vom Dämpfungswechsel ab, basierend auf physikalische, mechanische und Umgebungsprüfungen. Die verschiedene Mehrere Hersteller von Lichtwellenleiter haben herkömmliche Lichtwellenleiter in den 70er Jahre entwickelt. Im Laufe der Jahre gab es nur wenige wichtige Verbesserungen außerhalb der Beschichtungsentwicklungen zur Steigerung der inhärenten Fähigkeit der Fasern, um den mechanischen Kräften in deren Umgebung zu widerstehen. Aber neben den Innovationen während des Ziehverfahrens, die die gesamten empirischen Eigenschaften der Zugfestigkeit der optischen Wellenleiter steigern, waren die Verbesserungen gegenüber der Lichtwellenleiteraufbauten bis auf die ca. letzten fünf Jahre, relativ gering. Zu jener Zeit wurden verschiedene Konzepte entwickelt, um weitere Fasereigenschaften zu verbessern, wie z. B. Widerstandsfähigkeit und Biegemerkmale. Das war die Einführung der Fasern mit reduziertem Biegeradius. Fasern mit reduziertem Biegeradius

Makro- und Mikrobiegungen

Was veränderte sich also mit der Einführung von Fasern mit reduziertem Biegeradius? Die offensichtlichste Verbesserung lag in der Fähigkeit die Fasern fester zu biegen, d. h. dass ihre Krümmungsempfindlichkeit reduziert wurde. Diese Fasern können bis zu einem Radius von 10, 7,5 oder sogar 5mm gebogen werden, ohne beträchtliche Erhöhung der Dämpfung oder Beschädigung des Glases in einer langfristigen Umgebung. Der Widerstand gegen den Verlust von Makro- und Mikrobiegungen wurde ebenfalls wesentlich erhöht. Bei den Lichtwellenleiterübertragungen bezieht sich eine Mikrobiegung auf eine sehr breite sichtbare Biegung im Lichtwellenleiter, die eine extrinsische Dämpfung, bzw. eine Reduzierung der optischen Leistung im Glas, verursachen kann. Mikrobiegungen werden als fast nicht sichtbare Mängel in Bereich Lichtwellenleiter bezeichnet, die in der Regel während des Herstellungsverfahrens erzeugt werden. Diese winzigen Mängel können auch zu einer Reduzierung der optischen Leistung oder zu einer erhöhten Dämpfung führen. Mikrobiegungen können aber auch durch die Druckspannung der Kunststoffe auftreten, die wegen der Polymerschrumpfung der Faser am Glas eingesetzt werden. Bei einer herkömmlichen Faser, zeigt die Dämpfungserhöhung an wann eine Mikrobiegung in der Faser eingetreten ist. In einer Faser mit reduziertem Biegeradius sind die Dämpfungswechsel jedoch in der Regel gering und dieselbe Mikrobiegung könnte bis zu einem extremen Ausfall der Kabelleistung nicht entdeckt werden. Demzufolge wird der Ausfall im Laufe der Zeit eintreten, während das Kabel behandelt oder installiert wird bzw. altert. Bei den modernen für die Prüfung eingesetzten Alterungstechniken, wie z. B. extreme Wärmeexposition, könnte sich ergeben, dass ein Ausfall bei den heutigen Fasern mit reduziertem Biegeradius nicht nachgewiesen wird.

▲ ▲ Bild

5 :

Messsystem

mit

Lichtwellenleiter-

Dehnungslehre

Unzureichende Prüfmethoden Die bestehenden

Prüfmethoden

für Lichtwellenleiter basieren auf mechanischen Prüfungen und Dämpfungswechseln, aber sie spezifizieren nicht den getesteten Kabelaufbau. Wenn demzufolge eine Faser mit reduziertem Biegeradius denselben Prüfungen unterzogen wird, könnte deren minimale Empfindlichkeit gegenüber der Mikrobiegung dazu führen, dass diese Faser die Prüfung besteht während eine Mikrobiegung immer noch verursachen könnte, dass die Faser im Lauf der Zeit beansprucht wird. Das bedeutet, dass einige Kabelaufbauten immer noch mit inhärenten Projektausfällen hergestellt werden könnten und dabei sogar vorhandene Teststandards bestehen könnten, lediglich basierend auf das was nach GR-409 für Voll-PE-Faser enthalten ist. Hohlader-Außenlichtwellenleiter, abgedeckt durch den GR-20 Standard, sind eine Menge Prüfungen vorgesehen, die bestimmen könnten, ob sich die Faser unter den Belastungen und Dehnungen befinden. Derzeit ist die einzige Anforderung für die Dehnungsprüfung in TIA-455-33B Abschnitt FOTP-33a eingeschlossen. Das schließt Zugprüfung für diese Kabel ein, mit Einsatz eines Elements zur Messung der Faserdehnung. Die Frage ist ob weniger als fünf Prozent Schrumpfung, wie in der vorliegenden Spezifikation beschrieben, immer noch ein annehmbarer Standard oder Bezugswert ist. Es könnte ein zu breiter Messwert sein, basierend darauf, dass neue biegeunempfindliche Fasern nicht dieselbe Empfindlichkeit aufweisen werden. Wenn jeder Mangel oder Fehler in der Faser möglicherweise bei den laufenden Teststandards verfehlt werden herkömmliche Bei

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