CF_4_2021

MENSCHEN

„Man lernt auf dem Platz immer etwas fürs Leben“ Salvatore Conigliello ist ehrenamtlicher Schiedsrichter mit Leib und Seele. S alvatore Conigliello ist seit acht Jahren Küchenchef und Leiter des Küchen-

teams im Kölner Heilig Geist-Kran- kenhaus. Seine Familie stammt aus Italien. Alle sind glühende Fußball- fans. So ist es nicht verwunderlich, dass er bereits mit acht Jahren selbst als aktiver Fußballer in einem Verein startete. Viermal die Woche Training, sonntags Spiele, das ge- hörte viele Jahre, bis zur eigenen Familiengründung einfach mit dazu. „Dann wurde die Zeit knapp und ich wollte mich nach der Geburt meines Sohnes mehr um die Familie küm- mern.“ Einige Jahre später beschloss er dann, sich dem Sport, für den sein Herz immer schlug, wieder zu widmen - aber als Schiedsrichter. In der Regel bietet jeder Kreisver- band regelmäßig Schiedsrichter- kurse und Fortbildungen in diesem Bereich an. 2005 absolvierte er ei- nen Anwärterlehrgang und mach- te seinen Schiedsrichterschein beim 1. FC Hardtberg, Fußball- kreis Bonn. Das ist jener Verein, in dem einst Torwart Bodo Illgner und Mittefeldspieler Hannes Bongartz ihre Karriere begannen.

Salvatore Conigliello (gelbes Hemd, Mitte) führt die Mannschaften auf das Spielfeld

IN KONFLIKTEN VERMITTELN

„Schiedsrichter ist ein Ehrenamt, das wirklich sehr erfüllend ist und meiner Liebe zum Fußball voll ent- gegenkommt“, sagt Conigliello. Spannend am ‚Schiri-Sein‘, fand er den Ansatz, dass man sich dem Spiel mal von einer anderen Seite nähert. Man gehört nicht zur einen oder anderen Seite. „Die Konfliktbewältigung steht oft

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CellitinnenForum 04 | 2021

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