GOLF TIME 4/2016

CoUNtDoWN | MEIN LIEBLINGSLOCH

HIGHLIGHT Die Nummer 1 der Welt Jason Day ist ein großer Fan des Schlusslochs auf dem Old Course – auch wenn er vergangenes Jahr auf diesem Loch mit „nur“ einem Par das Play-off verpasste. LoCh Nr. 18, st ANDreWs JaSON daY D ie Szenerie rund um das 18. Loch ist atemberaubend. Auf der linken Seite sind große Tribünen aufgebaut, im Hintergrund sieht man das Clubhaus

habe ich mich sofort in das 18. Loch verliebt. Es ist zwar ein kurzes, aber schwieriges Loch. Man hat die Möglichkeit, das Grün mit einem Drive zu erreichen, kann als Option aber auch vorlegen und dann ein Wedge ins Grün spielen – wobei hier alles davon abhängt, was der Wind macht. Mit Rückenwind ist das Grün erreichbar, es steht dann aber ein langer Putt oder ein schwieriger Chip bevor. Eine Heraus- forderung ist es, wenn man im „Valley of Sin“ landet. Ein Up-and-Down aus dieser Lage ist erfahrungs- gemäß sehr schwer. Egal, wie man das Loch spielt – der Touch ums Grün ist extrem wichtig. Und wenn eine Open Championship hier entschieden wird, dann muss man hier alle Register ziehen können. GT

und rechter Hand säumen die historischen Gebäude von St Andrews das Fairway. Der Anblick ist beein- druckend – und das nicht nur während der Open Championship. Bei dem Loch muss man einfach „Wow!“ sagen. Es ist schlicht pure Magie. Wenn man am Abschlag steht, dann ist dieser Ort mit keinem anderen Golfplatz auf der Welt vergleichbar. Alleine beim Blick auf die Swilcan Bridge bekomme ich jedes Mal Gänsehaut. Die Open Championship 2010 war mein erstes Turnier als Pro – und damals

loCh Nr. 18, St aNdreWS, old CourSe, SChottlaNd Par 4, 361 Yards

illustration: gary Lees

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