GOLF TIME 4/2016

W enn Sie den golfschwung wirklich verstehen wollen, müssen Sie zunächst die Kollision zwischen Schläger und ball verstehen. Im treffmoment sollte der Schlägerkopf in richtung Ziel unterwegs sein, das Schlägerblatt sollte im rechten Winkel zur Ziellinie sein und ab-hän- gig vom Schläger (eisen oder Holz) sollte der Schläger den ball noch in der abwärtsbewegung (eisen) bzw. am Umkehrpunkt bzw. kurz danach (Hölzer) treffen. Je schneller sich dabei der Schläger- kopf bewegt und je präziser der ball getroffen wird (in der Mitte des Schlägerblatts), desto weiter fliegt der ball. Das ist gar nicht so einfach, wie es sich anhört, bedankt man, dass der Schläger bei der ausholbewegung einem pfad nach oben und um den Körper herum und im Downswing (und Durchschwung) einem ähnlichen pfad nach unten und um den Körper herum folgt. Stellen Sie sich dafür vor, Sie stünden innerhalb eines großen Kreises, der sich entsprechend geneigt hat, sodass der Schlägerkopf auf der Kreislinie schwingt (s. foto). graskonTakT Wenn Sie sich um eine fixe achse inmitten dieses Kreises drehen, so kann der Winkel, auf dem der Schläger zurück zum ball schwingt durch die ballposition in relation zum Stand und die länge des Schlägers kontrolliert werden. Normalerweise wird der ball mit einem eisen kurz vor dem tiefsten punkt im Schwung getroffen; der Driver trifft den ball kurz danach, wenn der Schläger bereits wieder auf dem Weg nach oben ist. Wir reden hier, unabhängig davon, ob der Schlägerkopf noch auf dem Weg nach unten oder bereits wieder nach oben unterwegs ist von einem Winkel um die vier bis fünf grad. Wenn Sie sich die fotosequenz vom ballkontakt ansehen werden Sie erkennen, dass die Sohle des Schlägerkopfs zuerst auf das gras und dann den ball trifft. Und er ist auch nach dem treffmoment noch in Kontakt mit dem gras. Diesen Kontakt mit dem boden fürchten viele golfer. Sie versuchen vor dem treffmoment jeglichen Kontakt mit der gras zu vermeiden, da sie fürchten, sie könnten in den boden hacken. Das führt bewusst oder unterbewusst dazu, dass diese golfer versuchen, den ball direkt zu treffen und der Schlägerkopf somit anstelle eines flachen „U“s ein steiles „V“ beschreibt. Und genau das ist der grund dafür, dass diese golfer tatsächlich häufig in den boden hacken – oder den ball toppen. Somit führt dieser „plan“ dazu, dass aus angst exakt das eintritt, was befürchtet wird. akzeptieren Sie den flachen Winkel im treffmoment als physikalisches erfordernis und lernen Sie diesen mit einer soliden technik zu kontrollieren. eine Kollision in einem flachen Winkel ist zudem viel verzeihender als eine Kollision in einem steilen Winkel. Wenn Sie sich das verdeutlichen und dementsprechend an Ihrer technik arbeiten, wird das Spiel für Sie spürbar einfacher. MEhr Weitere tipps und alle bisherigen folgen von Jon taylor finden Sie im Internet unter www.golftime.de in der rubrik „Training“ . Wenn Sie sich unter swing-simply.com für den eCoach von Jonathan taylor registrieren, erfahren Sie noch mehr über die Kollision. Gt

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