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WLAT-RÜCKBLICK

AKWL MB 02/ 2015

Politische Eröffnung des Apothekertages: „Wir brauchen die Unterstützung der Politik“ Overwiening: Plädoyer für mehr Pharmazie in der Apotheke

Im Rahmen der politischen Eröffnung des Westfälisch-lippischen Apothekertages nahm Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening Bezug auf das Perspektivpapier „Apotheke 2030“: „Es beinhaltet ein klares Bekenntnis zu einem Mehr an Pharmazie in der Apotheke. Dafür aber bedarf es verbesserter politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.“

Gabriele Regina Overwiening forderte verbesserte politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die öffentliche Apotheke.

Ingrid Fischbach überbrachte die Grüße des Bundesgesundheitsmi- nisters Hermann Gröhe. Fotos (4): MünsterView

„Ich wünsche mir, dass die Kreativität, die Politiker und Kassenvertreter in den letzten Jahren und Jahrzehnten bei der Entwicklung immer neuer Spargesetze oder der Ra- battverträge an den Tag gelegt haben, auch in die Entwick- lung der Apotheke 2030 einfließt“, sagte die Kammerprä- sidentin, die zugleich auch eine Rückkehr zu Festpreisen

für OTC-Arzneimittel ins Spiel brachte. Dies wäre ein klares Signal für die Wertschätzung der heilberuflichen Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker und gegen die Baga- tellisierung von Arzneimitteln. Die Zukunft werde pharma- zeutisch entschieden, so Overwiening.

Richard David Precht sorgte mit seinem Festvortrag für einen ful- minanten Auftakt des Apothekertages.

Martina Hoffmann-Badache, Staatssekretärin im NRW-Gesund- heitsministerium betonte die besondere Rolle der Apotheken.

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