MB_8-2014_04122014

08/ 2014

6 DER VORSTAND INFORMIERT

Vorstand startet mit Klausurtagung in neue Wahlperiode Erste zentrale Weichenstellungen für die Jahre 2014 bis 2019

Gerade einmal zweieinhalb Wochen nach der konstituierenden Sitzung der Kammerversammlung schaltete der neuge- wählte Vorstand der Apothekerkammer Westfalen-Lippe bereits in den Arbeitsmodus: Auf einer zweitägigen Klausurta- gung in Münster-Hiltrup wurden am 22. und 23. September die ersten Weichen für die Wahlperiode 2014 bis 2019 gestellt.

Welche Aufgaben und Themen werden in den kommenden fünf Jahren von besonderer Wichtigkeit sein? Und welche davon sind dringlich und daher auch prioritär zu behandeln? Diese zentralen Fragestellungen bearbeiteten die Vorstands- mitglieder zunächst gemeinsammit dem Team der Geschäfts- führung und der Abteilungsleiter aus dem Apothekerhaus. Das erste Ergebnis: An Themen, Aufgaben und Herausforde- rungen besteht auch in der neuen Wahlperiode kein Man- gel. Zweites Ergebnis: Aus der Fülle der Aufgaben ragen einige Projekte heraus, die unisono für besonders wichtig und dringlich befunden wurden. Diese wurden in kleineren Arbeitsgruppen genauer beleuchtet und insbesondere die für die Projekte förderlichen und hemmenden Rahmenbe- dingungen herausgearbeitet. Ein Beispiel: Die Ausweitung des Bereiches Medikationsmanagement und Medikations- analyse erachtet der Vorstand als Top-Thema der nächsten Jahre. Förderliche Rahmenbedingungen sind die dadurch zu erreichende stärkere Identifikation mit dem Beruf, der Rü- ckenwind von Politik und Krankenkassen und nicht zuletzt die nachhaltige Optimierung der Arzneimitteltherapie für die Patienten. Als hinderlich wurde die noch nicht geklär- te Honorierung, eine fehlende einheitliche IT-Infrastruktur und die zum Teil vorhandene Verweigerungshaltung inner- halb der Ärzteschaft identifiziert. Als weitere „Top-Themen“ wurden die Sicherung der PTA- Ausbildung in Westfalen-Lippe, die Optimierung der Bera- tungs- und Rezepturtestkäufe und (intern) die Weiterent- wicklung der Mitgliederverwaltungs-Software identifiziert. Am zweiten Workshoptag beleuchteten Vorstand und Ge- schäftsführung dann die Qualität der Zusammenarbeit. Dabei wurde festgelegt, den Informationsfluss zwischen Geschäftsstelle und Vorstand, für den 2010 eine eigene Intranetlösung geschaffen wurde, noch weiter zu intensi- vieren und den Austausch mit den Teamleitern weiter zu steigern. Darüber hinaus erfolgte eine Übernahme von the- matischen Verantwortlichkeiten im Vorstand, über die wir nachfolgend einen Überblick geben:

Weichen gestellt: zweitägiger Vorstandsworkshop.

Foto: Sebastian Sokolowski Zu Beginn der neuen Wahlperiode stand ein

Zuständigkeiten im Vorstand (nach Ausschuss/Fachthema): Aus- und Fortbildung: Dieckerhoff Weiterbildung: Dr. Graute Qualitätssicherung: Weber, Gottwald Dienstbereitschaft: Dr. Ruwisch Finanzen: Wittmann ZVW und Soziales: Mantell Satzungsausschuss: Overwiening Krankenhausapotheker: Dr. Kaufmann PTA-Ausbildung: Weber, Gottwald Verband freier Berufe: Potthast Nachwuchsbeauftragte: Potthast PKA-Ausbildung: Potthast Telematik: Overwiening, Gottwald Darüber hinaus wurden für jeden Regierungsbezirk zwei sogenannte Regionalbeauftragte benannt. Diese sollen als Bindeglieder des Vorstandes in die Regionen fungieren. An- gedacht sind neben den dezentralen Informationsveranstal- tungen auch regionale Pressegespräche.

Regionalbeauftragte (nach Regierungsbezirken): Für Arnsberg: Dieckerhoff, Mantell Für Detmold: Dr. Ruwisch, Wittmann Für Münster: Graf, Overwiening

Made with