Cellitinnen 2_2019

Glauben | Leben

Mit der Madonna unterwegs Die Pilgeretappen in Köln bis Niederzier und Düren

Longericher Mutterhaus der Celli- tinnen zur hl. Maria schon erwartet.

… zum Kloster der Cellitinnen

Geschafft! Stephanie Kirsch, Ge- schäftsführerin der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria, Generaloberin Schwester M. Bern- harda und Qualitätsmanagerin Ul- rike Düngen haben das Gelände vor dem Klostereingang mit Fahnen festlich geschmückt. Besonders für die jungen Mitarbeiter ist es ein fei- erlicher Moment, die Klosterkapel- le zu betreten, in der alle Ordens- frauen und die Mitarbeiter aus der Zentralverwaltung schon auf die Gruppe warten. Mit „Maria, dich lieben“ eröffnen Pater Martin und Diakon Wolfgang Allhorn den fest- lichen Akt, bei dem Seniorenhaus- leiter Kierdorf die Madonna nach einem Segensgebet übergibt: „Auf die Fürsprache der Gottesmutter segne dieses Haus und alle, die hier arbeiten!“ Dann feiern die Schwes- tern gemeinsammit den Pilgern die hl. Messe. Der große Pilgerkuchen zum Frühstück kam bei den Gästen und Hausherrinnen gut an. Wer nun gedacht hat, dass für die Madonnenstatue eine ruhige Zeit, fernab des Kölner Karnevals an- bricht, sollte sich irren. Mit Hingabe nehmen sich die Ordensschwes- tern immer wieder die Fürbittenzet- tel vor. Keine Bitte, die nicht mehr- fach an den Himmel gerichtet wird! Mit einer modernen Marienandacht

Auf dem Weg nach Niederzier

Bis Köln-Nippes war sie im Ja- nuar 2019 gekommen, die durch die Seniorenhäuser wandernde Gottesmutter. Zwei Wochen blieb sie in den Hausgemeinschaften St. Augustinus, um Bewohner und Mitarbeiter mit ihrer Gegenwart zu erfreuen: Sie wanderte durch die Wohnbereiche und wachte einen Tag lang über den Empfang. Sie verbrachte das Wochenende im Konvent der indischen Schwestern der Teresian Carmelites Congrega- tion und die Nachmittage mit dem Hausservice und den Bewohnern im Kaminzimmer. Dabei sammelte sie so viele Bitten in ihremGewand, dass Seniorenhausleiter Dino Kier- dorf ihr ein Reisekästchen für die gesammelten Wünsche anfertigen ließ.

Ein kalter Montagmorgen im Feb- ruar. Früh machen sich die Pilger auf den Weg. Heute geht es nur von Köln-Nippes in den Stadtteil Longerich. Schwester Cressianzia hat die Madonna in der Kapelle rei- sefertig gemacht: Zwei Kerzen be- gleiten sie und ein Schal hilft gegen die Kälte. Mitarbeiterin Ellen Lauffs hat ihr einen der kostbaren Weltju- gendtag-Rucksäcke geschenkt, in dem das Kästchen mit den Bitten der Menschen nun weitergetragen wird. Claudia Gnörlich, Bereichslei- terin Hausservice, hat ihre Auszubil- denden motiviert, sich gemeinsam mit Mitarbeiter-Seelsorgerin Maria Adams auf den Weg zu machen. Ein Stück zu Fuß, ein Stück mit den Autos, die Gruppe will zeitig ankommen, denn die Maria wird im

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CellitinnenForum 2/2019

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