Cellitinnen 2_2019
Feste | Feiern
Das soziale Miteinander fördern 32. Gründungsfest der Jakob-Christian-Adam-Stiftung
Eine wiederum bestens geplan- te und durchgeführte Veranstal- tung durften die rund 100 Gäste erleben, die sich zum festlichen Gründungsfest-Empfang der Ja- kob-Christian-Adam-Stiftung im Meckenheimer Seniorenhaus St. Josef versammelt hatten. Die junge Pianistin Elisabeth Brauß be- geisterte das Publikum am Kon- zertflügel mit Werken von Mozart, Liszt und Chopin, gefolgt von einem Grußwort, das Dr. Ulrike Hospes sprach. Die Leiterin des Bonner Büros der Konrad-Adenauer-Stif- tung – neben dem Seniorenhaus St. Josef Kooperationspartner der Veranstaltung – betonte in ihrem Grußwort den bedeutenden Stel- lenwert des Ehrenamts in allen sozialen Vollzügen. An diesem Ort waren diese Worte sicher auch eine Zusage der Wertschätzung für die etwa 50 ehrenamtlichen Mitarbei- ter, die sich teils seit Jahrzehnten zum Wohle der Bewohner des Meckenheimer Seniorenhauses engagieren. In seinem Festvortrag ging der Chef der Staatskanzlei des Landes Nord- rhein-Westfalen, Staatssekretär Na- thanael Liminski, der Frage nach, was Politik angesichts des demo- grafischen Wandels, der digitalen Revolution und der aktuellen globa- len Umbrüche für den gesellschaft- lichen Zusammenhalt tun kann. Welche Voraussetzungen müssten dafür bedacht und erfüllt werden. Umfassend wichtig sei, dass in der
v. li. Mathias Junggeburth, Elisabeth Brauß, Christoph Konopka von der JCA-Stiftung, Dr. Ulrike Hospes und Nathanael Liminski
Politik mit verständlicher Sprache gesprochen werde. Zudem gelte es, politische Entscheidungen trans- parent zu gestalten. Es komme darauf an, Fakten von Fake-News zu unterscheiden, oder sich sogar manipulierter Falschmeldungen zu bedienen. Es brauche angesichts komplexer Anforderungen auch die Erklärung von Zusammenhängen und Orte, wo dies geschehe. Na- thanael Liminski resümierte: „An- gesichts der großen und tiefgrei- fenden Umbrüche unserer Zeit darf Politik sich nicht auf das Beschrei- ben und Beklagen beschränken, sondern muss Handlungsfähigkeit beweisen, Probleme lösen und Orientierung bieten.“ Dabei sei der
Staat auf die Mitarbeit gesellschaft- licher Akteure wie der Jakob-Chris- tian-Adam-Stiftung angewiesen, die nach demWillen ihrer Initiatorin An- toinette Adam (1897–1981) unter den Leitworten ‚Wert und Würde auch im Alter‘ und ‚Bildungswe- ge aus der Armut‘ viel Gutes für das Seniorenhaus St. Josef und für die Bildungsförderung in Afrika tut. Hierzu führte Nathanael Liminski aus: „Mit ihrem langjährigen, vor- bildlichen Engagement leistet die Jakob-Christian-Adam-Stiftung einen wichtigen und unverzichtba- ren Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander. Hierfür danke ich auch im Namen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen.“
Weitere Infos finden Sie auf: www.jca-stiftung.de Spendenkonto bei der Pax-Bank Köln eG: IBAN: DE14 3706 0193 0014 0920 30
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