40 Jahre BG Matt

Nebst einer betriichtlichen Summe fur den ordentlichen Unterhalt investierl die Bau genossenschaft Matt alljtihrlich zusdtzlich bedeutende Mittel in ausserordentliche, zum grossen Teil wertvermehrende Reno vationen und Sanierungen, was anderer seits mehrheitlich wieder unserem einhei mischen Gewerbe zugute kommt. Viel Zeit und Geld wurden immer wieder auch fur kinder- und familienfreundliche Umgebungen usw. aufgewendet. Die Verwaltung der Baugenossenschaft nimmt selbstverstdndlich unter anderem auch immer das teilweise etwas verdnderte Wohnverhalten wahr. So wurden, vorwie gend bei dlteren Liegenschaften, verschie dene Grundrissveriinderungen vorgenom men. Dabei handelte es sich in den meisten Fdllen um die Zusammenlegung von zwei Zimmern, mit welcher Massnahme jeweils ein den heutigen BedLirfnissen entspre chend grosses Wohnzimmer geschaffen werden konnte. linanzcn Wegen der in den letzten Jahrzehnten stark gestiegenen Bauland- und Baukosten und weil man, wie erwiihnt, dem Unterhalt und der Erneuerung der Hduser laufend nach kam, keine Gewinnausschijttungen vor nahm, eine weitsichtige, durchdachte Finanz- und Mietzinspolitik betrieb und weil mehrheitlich eine Vollvermietung moglich war. ist heute in unseren lmmobilien, welche sich durchwegs an guten und gesuchten Lagen befinden, eine respek table Vermogenssubstanz vorhanden. Einem Versicherungswedvon rund 77 Mil Iionen Franken (ohne Neuhushof) steht ein Buchwert von 53 Millionen gegenuber. Gewinn und Reserven sind bei uns nie Selbstzweck, sondern immer nur Mittel zum Zweck. Das Ziel ist und bleibt das Die nen am Mieter und Genossenschafter. Nur wenn ntimlich immer genugend Eigenmit tel vorhanden sind. ist es uns auch moglich, stets wieder neu zu investieren, sei es in bestehende oder in neue Liegenschaften. Nach Fertigstellung der1. und 2. Etappe der Uberbauung Neuhushof hat die Baugenos senschaft Matt ein Fremdkapital von rund 60 Millionen und ein Genossenschafts kapital von zirka 4 Millionen Franken zu bewirtschaften. Der weitaus grosste Aus gabenposten liegt somit bei derVerzinsung

dieses Kapitals. Fur die Finanz-Verantwort lichen stellt dies eine gewaltige Herausfor derung dar. Es gilt unter anderem, im Inter esse des Mieters moglichst zrnsgunstige Finanzierungsquellen und -modelle ausfin dig zu machen, was immer wieder viel Fin gerspitzengefuhl und Fachkenntnis erfor dert. ln diesem Zusammenhang darf auch unsere im Jahre 1992 ins Leben gerufene, genossenschaftseigene Darlehenskasse erwiihnt werden. Mittel- und langfristiges Ziel dieser lnstitution ist, den administrati ven Aufwand inbezug auf die Verzinsung des Anteilscheinkapitals in Grenzen zu hal ten. weiteres Eigenkapital zu beschaffen und unseren Genossenschaftern, Mietern und weiteren lnteressierten eine zinsgun stige und sichere Geldanlage zu bieten. Bei der Baugenossenschaft Matt ist der Mieter nicht verpflichtet, Anteilscheine zu erwerben. Uerwaltung / Organlsation Laut Statuten besteht die Verwaltung der Genossenschaft aus 7 -g Mitgliedern. welche von der alljdhrlich stattfindenden Generalversammlung auf die Dauer von jeweils zwei Jahren gewtihlt werden. Der zeit sind es sechs Verwaltungsmitglieder. Diese uben ihreTiitigkeit im Nebenamt aus. Ausserhalb der Verwaltung werden zwei nebenamtliche Mitarbeiterlnnen (Sekreta riat und Rechnungswesen) und seit Fruh jahr 1992 ein vollamtlicher Mitarbeiter (Unterhalt, Reparaturen. Umgebung usw.) beschdftigt. lnnerhalb der Verwaltung bestehen seit '1991 die KAUFMANNISCHE (Rechnungs wesen, Vermietung, M ietzinsinkasso, Heiz und Nebenkostenabrechnung, Finanzie rungen, Darlehenskasse usw.) und die TECHNISCHE (Unterhalt, Reparaturen. Bauten, Renovationen, Sanierungen usw.) KOMMISSION. Diese beiden Gremien mit je vier Mitgliedern verfugen uber ein genau umschriebenes Pflichtenheft und sind mit grossen Kompetenzen ausgestattet, so dass sich die Gesamtverwaltung vom arbeitsintensiven Tagesgeschiift weit gehend entlasten und sich komplexeren Geschdtten und der strategischen Fuhrung widmen kann.

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