St. Vinzenz-Hospital.indd

GRUS SWORT

Bestehendes bewahren – Synergien nutzen – Per­ spektiven geben. Was heute im medizinischen Umfeld selbstverständlich geworden ist, steckte vor 27 Jahren noch in den Kinderschuhen. Bereits Anfang der 1990er Jahre führten Cellitinnen und Vinzentinerinnen Gespräche, umdas St. Vinzenz- Hospital in Nippes und das Heilig Geist-Kranken- haus in Longerich unter demDach einer Kranken- hausgesellschaft zusammenzuführen. Beide Ein- richtungen unterlagen als Anbieter der medizi- nischen Grundversorgung einem zunehmenden Konkurrenzdruck. Aus der Überzeugung heraus, gemeinsam besser auf die Herausforderungen ei- ner modernen medizinischen Versorgung reagie- ren und damit wirtschaftlich, arbeitsteilig und fachlichmit gemeinsamemKnow-how arbeiten zu können, entstand 1994 die Hospitalvereinigung St. Marien GmbH als Träger beider Krankenhäu- ser. Von Beginn an standen die Zeichen auf Exis- tenzsicherung statt Aufgeben, Integration statt Übernahme, Eigenständigkeit und Eigenverant- wortung statt Zentralisierung, Ausbau statt Rück- schritt. Das alles wurde getragen von demGedan- ken, dass ein Zusammenschluss der beiden Kölner Häuser langfristig deren Bestehen sichern und den Erhalt der katholischen Werke wahren würde. In der Rückschau hat sich die damalige Entschei- dung als Initialzündung erwiesen. Weitere Häuser im Kölner Norden und in Wuppertal haben sich dem Krankenhausverbund der Stiftung der Celli- tinnen zur hl. Maria angeschlossen. Neben der Grund- und Regelversorgung bietet jedes Haus besondere Spezialisierungen an, so dass für die Patienten ein breites Behandlungsspektrum vor- gehalten wird.

Der Standort St. Vinzenz-Hospital hat sich über die letzten Jahrzehnte weiterentwickelt. Das war nur durch die Kooperation der unter dem Dach der Stiftung der Cellitinnen vereinigten Gesell- schaften möglich. Die deutlich erweiterte Louise von Marillac-Kranken- und Altenpflegeschule, der Neubau des Hospizes St. Marien und die benach- barten Hausgemeinschaften St. Augustinus im ehemaligen Mutterhausgarten der Vinzentinerin- nen machen das sichtbar. Dahinter stehen aber die Intentionen der beiden Ordensgemeinschaf- ten, die ihr karitatives Werk gesichert wissen. Die Bereitschaft, die Aufgeschlossenheit und die Tat- kraft aller am Zusammenschluss Beteiligten ha- ben dazu geführt, dass das St. Vinzenz-Hospital in seinem Jubiläumsjahr regional und überregio- nal einen hervorragenden Ruf genießt – alle Mit- arbeiter haben dazu beigetragen. Ihr Engagement, ihre Fachkompetenz, ihre Offenheit dem Mitein- ander und ihre Zugewandtheit den Patienten und Kollegen gegenüber haben das Nippeser Kranken- haus zu einem wichtigen und unverzichtbaren Bestandteil für die Kölner Menschen und für die Stiftung der Cellitinnen gemacht.

DR . KLAUS TI EDEKEN Vorsitzender des Vorstands der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria

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