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STARK IM VEEDEL UND LEUCHT TÜRME MI T STRAHLKRAF T ( 1 995-202 1 )

sen. Jährlich stattfindende „Ärzteessen“ dienten demKennenlernen und demGedankenaustausch. Morell setzte sich für die weitere fachliche Aus­ differenzierung des Hospitals ein. Entscheidend waren dabei die Besetzungen der Chefarztstellen. Auch die Nachfolger als Geschäftsführer widme- ten sich der Hauptaufgabe, Schwerpunkte des Hospitals zu stärken und dieWirtschaftlichkeit zu sichern. Auf Ingo Morell folgte 2002 Dieter Kesper, bevor von 2006 bis 2012 Stefan Dombert die Ge- schäfte führte. AndréMeiser hatte die Position von 2012 bis Ende 2019 inne, bevor Pit Zimmermann im Januar 2020 die Geschäftsführung übernahm. Alle Geschäftsführer planen gemeinsam mit der medizinischen Leitung die zukünftige Ausrich- tung des St. Vinzenz-Hospitals. Sie stellen sich der anspruchsvollen Herausforderung, die Tradition des Hauses zu wahren und die Modernisierung voranzutreiben. Der Krankenhausverbund der Hospitalvereini- gung St. Marien war weiter gewachsen: 2002 kam nach demSt. Vinzenz- das St. Franziskus-Hospital in Ehrenfeld hinzu. Es war 1887 von den Armen- Schwestern vom heiligen Franziskus aus Aachen eröffnet worden. Da das Hospital in wirtschaft­ lichen Schwierigkeiten steckte und die Ordens­ gemeinschaft überaltert war, bot die Zusammen- arbeit mit der Hospitalvereinigung St. Marien eine gute Lösung. 2004 trat schließlich als weite- res Krankenhaus das St. Marien-Hospital in der Kölner Innenstadt, am Kunibertskloster unmit- telbar am Rheinufer gelegen, dem Verbund bei. Dieses älteste katholische Krankenhaus Kölns war bereits 1864 von Kölner Bürgern gegründet wor- den. Es ist bis heute als „Kunibertsklösterchen“ bekannt. 2009 schlossen sich fünf Krankenhäuser aus der Region Wuppertal als Klinikverbund St. Antonius und St. Josef dem Verbund an. Die Cellitinnen als Träger des wachsenden Ver- bunds hatten bereits 1990 eine weitreichende Ent- scheidung getroffen. Die Schwestern zogen sich aus der Leitung ihrer Einrichtungen und Kran- kenhäuser zurück und vertrauten die Führung weltlichen Mitarbeitern an. Sie gründeten die Stif- tung der Cellitinnen zur hl. Maria, die im Februar 2003 als kirchliche Stiftung anerkannt wurde. Unter ihrem Dach werden die Aufgaben der Hos- pitalvereinigung seitdem fortgeführt.

VERBUND Gemeinsam mit dem Heilig Geist-Krankenhaus, dem St. Franziskus- und dem St. Marien-Hospital (von oben nach unten) ist das St. Vinzenz-Hospital in Köln Teil eines starken Verbunds.

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