GOLF TIME 1/2018 - Teaser-Variante

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Stableford oder Zählwettspiel?

hin und wieder mal ein Tur- nier spielen, ohne danach in Depressionen zu verfallen we- gen der 12 auf Loch 16. So soll es eben Stableford sein. Clubs können gerne 9-Loch-Turniere anbieten für die einen und ein 54-Loch-Event für die Spitze des Vereins. Unterschiede sind etwas Gutes – auch beim Golf.“ Ralf N. „Das obligatorische Zählspiel wäre nicht die Rettung des Golfspiels, sondern sein Untergang. Wir sehen ja, wie die Meldezahlen bei Zählspiel- Turnieren weit unter denen beim Stableford bleiben. Das Zählspiel ist die richtige Art, Golf zu spielen, wenn man sportliche Ambitionen hat. Wer einstellig spielt, sich Hoff- nung auf Bruttosiege macht oder gar Pro werden möchte, zählt natürlich jeden Schlag. Für Wochenendgolfer oder gar Anfänger mit weniger als zwei Jahren Spielerfahrung ist das Zählwettspiel genauso attrak- tiv wie die Einladung, doch mal trotz Bierbauch nackt über die Kö zu laufen. […]“ Oliver H. „Zählspiel ist Sport, alles andere ist der lockere Spaziergang mit Golfgepäck.“ Hieppy Gilmore „Da ist etwas dran. Es gehört ja auch Spielstrategie und Analyse dazu. Meine besten Golf- buddies und ich spielen jede Runde Zählspiel und rechnen danach das Netto aus. Das hat sich bewährt und führt dazu, dass wir Jahr für Jahr besser werden (sozusagen unser HCP verbessern, reden aber von Anzahl der Runden in den 80ern).“ Harald B.

JON TAYLOR: FIRST SHOT STRATEGY (aus GT 8-2017)

„Stableford hat durchaus seine Bedeutung als Motivator für den Golfsport. Es gibt den Leuten Selbstbewusstsein und reduziert die Momente der Frustration. Das ist vor allem für die wirtschaftliche Seite des Golfens gut. Letztlich kommt das auch den ambitio- nierten Golfsportlern zugute, da ausreichende Mitglieds- zahlen Plätze und Platzqualität sichern. Allerdings echter ambitionierter Sport im Einzel- wettbewerb kennt nur zwei Spielformen: Zählspiel und Lochwettspiel. Alles andere ist Gesellschaftsgolf, Stableford nimmt da eine Zwitterstellung ein.“ Michael R. „Jeder Golfer ist anders und das ist gut so. Manche haben sportliche Ambitionen und wollen ständig prüfen, wo sie gerade stehen. In dem Fall ist Zählspiel die richtige Wahl der „Qual“. Andere möchten nur

fernungsmesser auf der Driving Range auch gute Arbeit leisten.“ Carola K. „Für uns als Freizeitgolfer reichen die Markierungen auf dem Platz völlig aus. Ich habe auch einen Entfernungsmesser, nutze diesen aber selten.“ Helmut S. „Wir können es ja zukünftig so machen: BirdieBook aus dem Proshop eine halbe Stunde lang studieren, dann zur Kontrolle von den Entfernungsmarkierun- gen die Schritte bis zum Ball abgehen, sich letztendlich doch mit der Entfernung irren und dann erst einmal wieder 5 Minuten lang den Ball suchen, weil er zu lang oder zu kurz war…Mein Gott, wann wird auch der Letzte endlich mer- ken, dass es selbstverständlich ein sinnvolles Hilfsmittel für Amateure ist.“ Kar Sten MITDISKUTIEREN? Besuchen Sie uns auf www.facebook.com/golftime

WIE SINNVOLL IST DER EINSATZ VON GPS-MESS- GERÄTEN? (Facebook-Umfrage GOLF TIME) „Ich als Golftrainer finde die Entfernungsmesser, egal ob Uhr, Laser oder Birdiebook sinnvoll. Das Problem aus meiner Sicht ist, wenn Leute zu stolz sind, Leute durchspie- len zu lassen, wenn sie ihren Ball suchen oder einen Schlag machen und nach 50 m wieder ihren Entfernungsmesser raus- holen. Ebenso wenn sie keinen Wert drauf legen, zügig zu gehen. Das sind die Haupt- probleme, wieso man in man- chen Clubs 5,5 – 6 Stunden für 18 Löcher braucht und nicht, dass man einen Entfernungs- messer benutzt.“ Marcel P. „Wenn man an der 100-Meter- Markierung steht und misst, finde ich es peinlich, aber es gibt fremde Golfpätze, wo die Bahnen nicht perfekt gerade ohne Hindernisse angelegt sind. Außerdem kann der Ent-

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GOLF TIME | 1-2018

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