06_Pre-programme_2012

Fortbildungen

Fokusentwicklung und –bearbeitung in psychodynamischer (Kurzzeit-)psychotherapie N. Hartkamp, Solingen

und WÄRME mit genügend Zeit langsam, sicher und wiederholend eingeübt werden. Das Wort „angenehm“ ist wie eine gute begleitende Mutter überall als sicherer Ausgangsort eingebunden und kann jedes Mal mit der Inneren Stimme imneuronalenNetzwerk seine angenehme Wirkung entfalten. Durch rhythmisches Wiederholen bahnen sich neue Weg auch im Unbewussten, der Sympathikus wird gedämpft, der Parasympathikus aktiviert. Es kommt zu einer Balancierung der unwillkürlich/unabhängig arbeitenden Systeme, die Plastizität des Nervensystems wird in der Synapsenneubildung deutlich. Eine körpernahe Selbsterfahrung wird erlebbar gemacht. Nach einem Eingangssymposium mit Vorstellungsrunde wirdumfangreichpraktischgeübt,eswerdenHilfestellungen zum Erlernen und Vermitteln der 6 Grundübungen angeboten, Kurzübungen für zwischendurch und eine Langzeitmotivation zumErleben des„Ruhereflexes“ werden gebahnt. 30 % Theorieanteil, 70 % Selbsterfahrungsanteil und übende Anteile. Bitte bequeme Kleidung, Decke, Isomatte und Woll- sockenmitbringen Teilnehmerzahl: 12 Personen

Teilnehmer:

30

Kosten: Dauer:

100 €

2 DStd

Häufig stehen für eine psychodynamische Psychotherapie von Patienten mit komplexen und/oder chronischen psychischenundpsychosomatischenStörungen,ambulant wiestationär,nureinebegrenzteZahlanTherapiesitzungen zur Verfügung. Um die zugrundeliegende wesentliche Beziehungs-, Konflikt- und/oder Strukturpathologie dennoch produktiv bearbeiten zu können, bedarf es einer frühzeitigen Fokusformulierung. Das psychodynamische Modell des zyklisch-maladaptiven Musters (CMP) nach Strupp & Binder ermöglicht, zusammen mit der Methode der Strukturalen Analyse Sozialen Verhaltens (SASB) von LS Benjamin, die Formulierung eines psychodynamischen Fokus, aus der sich unmittelbar eine klare und transparente psychotherapeutische Strategie ableitet. Zirkuläre selbstschädigende zwischenmenschliche Interaktionsmuster und deren innerseelische Nieder- schläge bestimmen in diesem Modell die Genese der psychischen Störung. Sie können in der Therapeut- Patient-Beziehung erkannt, verstanden und modifiziert werden. Übertragung und Gegenübertragung sowie mögliche Widerstandsphänomene erscheinen dabei mit größtmöglicher Evidenz. Es besteht ein unmittelbarer Bezug zur operationalisierten psychodynamischen Diagnostik (OPD-2), die sich u.a. auf diese Modelle bezieht. Anhand von Fallvignetten vermittelt der Kurs Theorie und Behandlungstechnik dieser fokusorientierten psychodynamischen Kurztherapie.

Psychotherapie mit Älteren G. Schneider, Münster

Teilnehmer:

30

Kosten: Dauer:

100 €

2 DStd

Trotz hoher Prävalenz psychischer Störungen bei über 60- Jährigen sind Ältere in der Richtlinienpsychotherapie weiterhin erheblich unterrepräsentiert - warum? Gibt es Vorurteile gegenüber Psychotherapie auf Seiten der älteren Patienten, der überweisenden Ärzte oder bei den Psychotherapeuten? Das Seminar stellt Modelle psychischer Symptombildung imAlter auspsychodynamischer undkognitiv-behavioraler Sicht dar und referiert den aktuellen Wissensstand zu Besonderheiten der Psychotherapie mit Älteren und deren Wirksamkeit. Es gibt Zeit für Diskussion anhand von Beispielen der Teilnehmer und Referentin. Lernziele/Kompetenzen/Zertifizierungen: Wissen zu Besonderheiten der Psychotherapie mit Älteren und deren Wirksamkeit.

Autogenes Selbstwerdendes Training – Grundstufe AT G. R. Clausen, Neuss

Kosten: Dauer:

200 €

4 DStd

Das klassische Autogene Training nach J.H. Schultz (1920-1932) auf neuen Wegen ist eine Selbst - Entspannungsmethode, die das Selbstwerden über das Körpererleben erleichtert. Dem Körper Beachtung, Zuwendung und Sympathie autohypnoid/autosuggestiv/ selbsthypnotisch zuzuwenden, stimuliert das eigene Motivationszentrum und die eigenen Belohungssysteme mit Ausschüttung von„Glückshormonen“. Die organismische Umschaltung wird von sehr viel mehr Menschen erreicht, wenn angenehme SCHWERE

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