06_Pre-programme_2012

Fortbildungen

Keine Angst vor Gruppen – Grundprinzipien psychodynamischer Gruppen D. Mattke, München

auf die psychotherapeutischen/medizinischen Prozesse, als auch auf die organisatorischen Aspekte einer Praxis. Wenn alle Vorgänge und Abläufe systematisch, mit geklärten Verantwortlichkeiten geplant und durchgeführt sowie im Hinblick auf Verbesserungsmöglichkeiten hinterfragt werden, kann dies zur Stabilisierung der Abläufe einer Praxis beitragen. Dies führt nicht nur zu einer weiter verbesserten Patientenversorgung und -sicherheit, sondern auch zu Ressourceneinsparungen. Praxen, diebereitsQMeingeführt haben, berichten von Zeit- und Kosteneinsparungen, beispielsweise durch die Reduzierung von Überstunden, die Einsparung doppelter Arbeitsgänge, günstigere Versicherungsprämien und vieles mehr. QEP (Qualität und Entwicklung in Praxen®) ist das modular aufgebaute QM-System der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), das für alle Fachrichtungen und Praxisgrößen geeignet ist und alle gesetzlichen Anforderungen zu Qualitätsmanagement (QM) erfüllt. Es ist exakt auf die Abläufe und Rahmenbedingungen der Praxen zugeschnitten und ermöglicht je nach Ausgangssituation und Bedarf einen schrittweisen EinstiegindaspraxisinterneQM.MitdiesemAngeboteines branchenspezifischen, kostengünstigen QM-Verfahrens werden Vertragsärzte und –psychotherapeuten bei der Einführung von QM unterstützt. Als Werkzeug zur Optimierung der Praxisführung und -organisation kann es wesentlich zu einer guten Patientenversorgung beitragen. In diesem Schnupperkurs sollen anhand von QEP die Grundzüge eines QM-Systems für die psychotherapeutische bzw. psychosomatische Praxis beispielhaft dargestellt werden. EinQM-Musterhandbuch wird vorgestellt.

Donnerstag und Freitag Kosten: 250 € Dauer: 5 DStd

Der Honorar Rückgang für Gruppenpsychotherapie in der ambulanten Versorgung ist gestoppt! Für den EBM 2000 plus wurde nach jahrelangen Verhandlungen eine 50% Honorarerhöhung durchgesetzt. Inder institutionellen Psychotherapie(inKrankenhäusern, Kliniken, Tageskliniken, Institutsambulanzen, Beratungs- stellen) waren und sind Gruppenangebote weit verbreitet, wenn nicht sogar das zentrale Behandlungssetting. Oft wird diese behandlungstechnisch schwierigste Behandlungsform Anfängern anvertraut ohne spezifische Vorbereitung,BegleitungundEinführungindieGrundlagen der Gruppendynamik und ihre speziellen therapeutischen Anwendungen. Im Seminar werden insbesondere die Grundprinzipien psychodynamischer Gruppen erläutert. Diese werden herausgearbeitet vor dem Hintergrund allgemeiner Wirk- und Heilfaktoren in Gruppen. Eine besondere Herausforderung für Gruppenangebote stationär wie ambulant besteht zudem, wenn diese unter zeitlich befristeten Rahmenbedingungen durchzuführen sind. Im Seminar werden die für zeitlich befristeteGruppen zu beachtenden Indikationsregeln und Behandlungs- prozesse reflektiert. Gelehrt und gelernt wird mit Hilfe von Kasuistiken, Videobeispielen, Rollenspiel und theoretischem Input. QM-Einführungskurs - Qualitätsmanagement in psychosomatischen / psychotherapeutischen Praxen mit QEPÒ M. Noll-Hussong, Ulm; I. Pfaffinger, München Qualitätsmanagement (QM) ist - ungeachtet der gesetzlichen Forderung – ganz allgemein ein sinnvolles Instrument der Unternehmensführung. Es dient dazu, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Wesentliches Merkmal ist der sogenannte PDCA-Zyklus (plan - planen; do - handeln; check - überprüfen, hinterfragen; act - anpassen, reagieren), der immer wieder durchlaufen wird. Mit QM können relevante Vorgänge und Abläufe in einer Praxis geplant und strukturiert werden. Dies bezieht sich sowohl Kosten: Dauer: 50 € 1 DStd

Fokuszentrierte psychodynamische Psychotherapie: Die Bearbeitung von Konflikt, Struktur und Trauma G. Rudolf, Heidelberg

Donnerstag und Freitag Kosten: 200 € Dauer: 4 DStd

Um in der psychodynamische, d.h. tiefenpsychologisch fundierten und psychoanalytischen Psychotherapie im Rahmen der verfügbaren Stundenkontingente therapeutisch effektiv arbeiten zu können, erweist es sich als notwenig, die psychodynamisch bedeutsamen pathogenen Muster des Patienten ( unbewusste Konfliktaktualisierung, Überforderung der strukturellen Kompetenzen, Traumafolgen) diagnostisch zu unterscheiden und die wichtigsten Problembereiche therapeutisch fokal zu bearbeiten. Dadurch wird speziell bei schweren Störungen (Persönlichkeitsstörungen,

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