06_Pre-programme_2012

Fortbildungen

detecting somatic manifestations of unconscious anxiety. These anxiety manifestations include striated muscle tensions, smooth muscle tension and cognitive perceptual disruption. The method also has a direct approach to detect motor conversion. Thus, one can make a confirmatory diag- nosis of somatization with a positive test (rather than by exclusion or “rule-out”) in most cases with a single inter- view. Further the research has elaborated on the somatic pathways of specific emotions including rage, grief and guilt about rage, as distinct from the unconscious anxiety which typically shrouds these emotions. The process of direct diag- nosis and mobilization of the unconscious, including the Unconscious Therapeutic Alliance, will be illustrated with video examples. Implications for diagnosis and manage- ment of the somatizing patient will be reviewed. Anwendung von Elementen der Funktionellen Entspannung, eines körperbezogenen Psychotherapieverfahrens, in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie von PatientInnen mit chronischen Schmerzen D. Schweitzer, Köln Bei chronischen SchmerzpatientInnen scheint oft der ganze Körper nur aus Schmerzen zu bestehen, das ganze Leben dreht sich um den Schmerz. Oft ist es schwierig, eine spürbare Verbindung von in der Therapie gewonnenen Erkenntnissenmit den alles beherrschenden Beschwerden herzustellen. Anknüpfend an den Vortrag über tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei PatientInnen mit chronischen Schmerzen im Symposium „ Aus der Praxis für die Praxis“ werden in dem Workshop Möglichkeiten vorgestellt, mit Hilfe der Funktionellen Entspannung (FE) das Körpererleben in die Behandlung zu integrieren. Die FE wirkt auf mehreren Ebenen. Bei Einhaltung der Spielregeln kommt es zu einer Spannungsregulierung auf der vegetativen Ebene. Die Selbstwahrnehmung wird, ausgehend vom körperlichen Erleben, durch kleine Bewegungs- und Spürangebote und die sich daraus entwickelnden Bewegungsimpulse gefördert. Die Verbalisierung der Wahrnehmungen ist ein wesentlicher Bestandteil der Methode. Unter sorgfältiger Beachtung der Gegenübertragung kann im therapeutischen Dialog ein Verständnis für affektiven Verwicklungen entstehen und ein leiblicher Zugang zu pathogenetischen Zusammenhängen, aber auch zu therapeutischen Ressourcen hergestellt werden. Die GrundzügederMethodeundihrtheoretischerHintergrund werden kurz dargestellt. Im Mittelpunkt des Workshops sollen aber die praktischen Anwendungsmöglichkeiten Kosten: Dauer: 100 € 2 DStd

Teil 2: - Input: Longitudinales Kommunikationscurriculum (5 min) - Film(-analyse): Film plus Transkript:

Empathische Haltung vs. Technik (ca. 30 min) - Kommunikationstraining: Training mit Schauspielpatien- ten (Fall MammaCA,

aufbauend auf Teil 1, parallele KG) (ca. 35 min) - Methodenreflexion und Abschlussreflexion Teil 2 ( ca. 10 min)

Operationalisierte Psychodynamische Diagnose in der Antragsstellung für Richtlinien- Psychotherapie P. L. Janssen, Dortmund

Kosten: Dauer:

100 €

2 DStd

DieOperationalisiertePsychodynamischeDiagnostik(OPD) ist ein multiaxiales Diagnosesystem. Nach einem Erstinter- view kann der Kliniker die Psychodynamik des Patienten auf 5 Achsen einschätzen und dokumentieren. Die Achsen sind: Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzung, Beziehung, Konflikt, Struktur und ICD-10-Diagnose. Bisher ist die OPD II häufig zu Forschungszwecken einge- setzt worden. Eine Anwendung in der Antragstellung für die Richtlinien-Psychotherapie ist bisher nur in Ansätzen erprobt. Eine Arbeitsgruppe des Arbeitskreises OPD, an dem ichmitwirke, hat sichmit diesemAnwendungsbereich auseinandergesetzt und ein Konzept entwickelt. Dieses Konzept soll an dargestellt werden und das Umsetzen des ermittelten OPD-Befundes in der Antragsformulierung vermittelt werden. Workshop: Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy (ISTDP) psychodiagnosis and treatment of functional somatic disorders: A Videorecording-based workshop A. Abbass, Halifax (Nova Scotia), Kanada

Kosten: Dauer:

100 €

2 DStd

Davanloo’s ISTDP is a well studied short therapy with 21 published outcome studies showing it to be efficacious with personality disorders and broad range of other conditions. Based on over 40 years of videotape based research, the method has a built in psychodiagnostic method of directly

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