GOLFTIME weekly 39/2019 - 2. Oktober 2019

Golfer: die überwiegend alten Ärzte, Anwälte, Groß- grundbesitzer, Manager und sonstigen Bonzen igno- rieren die Notwendigkeit für Umweltschutz. Das ist in der heutigen Zeit nicht zu verstehen und

nicht akzeptabel.“ Verbote verboten

Der Club-Vorstand hat bislang auf Bayes Notruf nicht reagiert. Aber beim Betreiber und Präsidenten des GC Schloss Breitenburg, Moritz Graf zu Rantzau, nachgefragt, gibt es folgende nicht uninteressante Antwort: „Laut DGV dürfen keine Produkte verboten werden, seien es z. B. Golfschläger oder eben auch Tees. Um aber dem Umweltgedanken Rechnung zu tragen, führen wir im Pro-Shop keine Plastik-Tees und rechnen mit der Verantwortung der Golfer.“ Außerdem möchte der zweifache Schleswig-Hol- stein-Landesmeister (2009/11) Probleme wie Plas- tik-Tees nicht über Verbote regulieren, sondern ap- pelliert an die Vernunft der Golfer. Und bringt den CO2-Fußabdruck ins Spiel: „Wenn wir schon das Thema Umweltschutz ansprechen, dann bezweifele ich, ob Holz-Tees, noch dazu gefärbte, nicht ebenso umweltschädlich sind, vor allem, wenn fast bei jedem Abschlag die Holz-Tees brechen und dann wegge- schmissen werden...“ u

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