GriebensKopenhagen1928

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Drei Wanderungen durch Kopenhagen.

Raadh ispl idsen (III. 4 2 t; S. 59) 8. „Zweite Wanderung", S. 58. Am Axeltorv erhebt sich eine groBe Gebåude- gruppe, „National11, nach Zeichnungen des Architekten Brinkopf vollendet. Sie umschlieBt auBer dem National- Café und einer Reihe Kauflåden die Scala (III. 4l)u; Eintr. s. S. 35), das groBte und vornehmste Revue-Theater Kopen­ hagens, dessen Vorfiihrungen sehr beliebt sind. Gegen- iiber dem National-Komplex das riesige Geschåftshaus „ Axelborg“ . Auf der anderen Seite der Jernbanegade liegt ein groBer Zirkus, der im Winter ein Lichtbild- theater in Verbindung mit Variété-Vorstellungen enthålt. Das groBte und vornehmste Lichtspieltheater Kopenhagens, Paladsteatret, das 2000 Plåtze enthålt (s. a. S. 35), liegt dem Zirkus gegeniiber. Nahebei, in der Studiestråde, die groBe Badeanstalt „Kobenhavn" (s. S. 34), gegeniiber die Haupt- station der Stådt. Wasserwerke. V^m Axeltorv iiber die unterirdisch fahrende Boule- vardbahn hinwee, wo an Stelle des friiheren Eisen- bahnparks eine Reihe groBer Gebåude errichtet worden ist, und l. in die Gyldenlovesgade; r. ein groBes Gebåude aus roten Backsteinen, welches die Inschrift trågt: „Fre­ derik den Syvendes Stijtelseu (Frederiks VII. Stiftung). Dies Gebåude errichtete die Gråfin Danner, die mor- gan tische Gemahlin dieses Konigs, 1874 zugunsten armer Frauen, namentlich bediirftiger Dienstmådchen. Daneben, an der Ecke der N o r te -S o g ^ d e , die eng- lisch-bischofliche Kirche (Irvingianer), 1871 eingeweiht. R. ein gutes Restaurant (Seepavillon), von wo man eine pråchtige Aussicht iiber die Seen hat. Kehrt man zum Vesterbro-F oulevard zuriick, so erblickt man r. die Freiheitssaule (Frihedsstotten), zur Erinne- rung an die Bauernbefreiung unter Konig Christian VII. 1792— 1797 errichtet. An den Ecken des Sockels vier Fi­ guren: dieTreue, von Wiedewelt; die Tapferkeit und Vater- landsliebe, von Dajon; der BauernfleiB, von Weidenhaupt. L. das groBe neue Hauptbahnhofsgebåude (III.40x)m it Giiterbahnhof und Sudhafen. Weiterhin der Viehmarkt, die Stådt. Gaswerke und die groBen Hafenanlagen des Gas­ vårks-Havnen. In der Stenosgade, r. von der Vesterbrogade, liegt die kath. Herz-Jesu-Kirche (III. 31- x) mit schonen Glasgemålden; die Kanzel (von Holz, mit 4 biblischen Darstellungen) und der

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