GriebensKopenhagen1928

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Museen und Kunstsammlungen.

Besuch ist besonders am Sonntag zu empfehlen, wenn sich hier ein buntes Volksleben entfaltet. An diesen Park grenzt der fiir alle Arten des Sports eingerichtete Sportpark Idråtsparken. Von hier entweder mit der StraBenbahn, Linie 10, von Tagensvej nach Kongens Nytorv oder wieder zuriick bis an die Kirche und von da durch den Fålledvej (Exerzier- Feldweg) nach der Norrebrogade. Auf dem Weg zur Stadt gelangt man iiber di vDronning Louises Bro (IIL4Uc; Konigin L.s Briicke) in das neue Kopenhagen, das auf dem ehemaligen Festungsterrain entstanden ist. L. geht die Oster-Farimags- gade ab; hier liegt die St. Andreaskirche, ferner ein groBer Komplex von Gebåuden, das Kommunehospital (III. 42 a). Gegeniiber der Botanische Garten (s. S. 50). Man kehrt durch die Frederiksborggade (III. 41 d) nach der inneren Stadt zuriick und durch die Kjobmagergade und Ostergade nach dem Kongens Nytorv (S. 47). Museen und Kunstsammlungen. A. = Alabaster; G. = Gips; M. = Marmor; Brz. — Bronze; T. = Ton; B. — Biiste; St. = Statue; Stte. = Statuette; R. = Relief. ♦Thorvaldsen-Museum. III. 47r, auf Slotsholm; Eintr. s. S. 40. Das Museum ist von der Stadt Kopenhagen aufgefiihrt worden und enthålt die Werke des groBten nordischen Bildhauers, Bertel Thorvaldsen (1768— 1844), welche dieser seiner Vaterstadt vermachte. Zur Unterhaltung des Museums schenkte Thorvaldsen der Stadt ein Kapital von 50000 K. Das Gebåude wurde 1839— 48 von Bindesboll errichtet. Auf drei Seiten trågt es einen von Jorgen Sonne ausgefiihrten Fries in farbigem Zement, der den Empfang des Kunstlers in Kopenhagen am 17. September 1838 nach 18jåhriger Abwesenheit und den Transport seiner Werke ins Museum darstellt. Uber dem Portal eine pråchtige Victoria, in Bronze, nach einem Modell Thorvaldsens (die Gottin und ein Pferd) und nach Modellen von Bissen sen. (die anderen drei Pferde), von Kånig Christian VIII. dem Museum geschenkt.

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