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Neues aus Medizin und Wissenschaft

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Breit gefächert und vielfältig Konzepte zur Schmerzbehandlung sind heute immer individuell

Foto: ©Stefan Redel/fotolia

Akute Schmerzen haben die Funktion, den Körper zu warnen. Wenn die Schmerzen aber über einen längeren Zeitraum anhalten, dann werden sie chronisch. Die Mediziner sprechen dann von einer Schmerzkrankheit.

Ein Therapieplan wird individuell aus einzelnen The- rapiebausteinen zusammengestellt. Die Interventionen reichen von der naturheilkundlichen Medizin bis hin zum schmerzmedizinisch operativen Verfahren. Entscheidend ist die patientenorientierte Zusammenarbeit eines Teams aus unterschiedlichen Spezialisten. Psychologen, Physio- therapeuten, Ergotherapeuten, Orthopäden, Rheumatolo- gen, Neurologen, Neurochirurgen, Naturheilkundler und Schmerzmediziner arbeiten am Wuppertaler Krankenhaus St Josef eng zusammen. Die Philosophie: Schmerzen müs- sen nicht sein. Die Patienten werden individuell und mit

Die Schmerzmedizin und das Wissen um die vielfältigen therapeutischen Ansätze, Schmerzen zu lindern oder ganz zu heilen, haben in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht. Doch erst ab dem nächsten Jahr gehört die Schmerzmedizin zu den Pflichtfächern im Medizinstudium. Schmerzen sind ein höchst komplexes Phänomen. Gegen chronische Schmerzen gibt es kein Allheilmittel, aber es gibt inzwischen eine ganze Bandbrei- te von Therapien. Welches Verfahren zur Behandlung einer speziellen Schmerzform geeignet ist, muss individuell und nach umfassender Untersuchung entschieden werden.

Chefarzt Dr. Thomas Cegla Klinik für Schmerzmedizin

Krankenhaus St. Josef Bergstraße 6-12 42105 Wuppertal-Elberfeld

Tel 0202 485-2601 Fax 0202 485-2609 ans.kh-josef@cellitinnen.de www.krankenhaus-st-josef-wuppertal.de

Foto: © Tim Friesenhagen

Teamwork: Der individuelle Behandlungsplan eines Schmerzpatienten entsteht immer in der Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche.

Vitamin W – Das Gesundheitsmagazin für Wuppertal – Ausgabe 2.2015

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