70 Jahre BG Matt

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Die Umwelt, die Technik und die Auflagen und Vorschriften haben sich verändert. Die Heizungs- und Klimabranche ist im Umbruch. Denis Gajski und die Littauer Stutz AG müssen sich ebenso an passen wie die BG Matt.

aber auch Beratungen. Die Stutz AG mit ihren 12 Mitarbeitenden ist in der ganzen Zentralschweiz tätig. «Wir haben ein sehr gutes Ver- hältnis zur BG Matt und kennen uns gut. Durch die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit ge- niessen wir viel Vertrauen. Auf der anderen Seite ist es auch unser Anspruch, die hohen Erwartungen zu erfüllen und gleichbleibend gute Qualität zu liefern.» Natürlich müssen die Angebote kon kurrenzfähig sein, aber dass die BG Matt, wenn immer möglich, mit lokalen Unternehmen zusam- menarbeite, sei eine ihrer Stärken. «Sie sind gut unterwegs, der Umweltgedanke ist da. Die BG Matt investiert viel dafür.» Rein ideell lohne sich das auf jeden Fall. Ob es sich auch monetär lohnen werde, müsse sich über längere Zeit zeigen. Die BG Matt sei ja massgeblich daran beteiligt, dass die Fernwärme nach Littau kam. Aktuell wird das Hochhaus an der Luzernerstrasse 150 an die Fernwärme angeschlossen. Vor kurzem wurden die gleichen Arbeiten im Neuhushof und im Matt hof 6 bis 14 ausgeführt. «Der Klimawandel zeigt klar, dass wir alle umdenken müssen, vom Investor bis zum Bauherrn, von den Behörden bis zu den Unternehmun gen und der Bevölkerung.» Eigentlich wäre in Luzern vorgesehen, dass die meisten fossilen Anlagen bis 2040 umgerüstet sind. Denis Gajski ist aufgrund der Lieferengpässe aber skeptisch, ob die Zeit reicht. Die Kunden müssten Geduld haben. «Wir machen unser Möglichstes, aber uns sind die Hände gebunden.» Während Corona habe es noch mehr Probleme gegeben, heute habe sich die Situation etwas beruhigt. «Die Leute kennen die Schwierig keiten mit den Lieferketten. Für uns Unternehmer ist es aber trotzdem sehr herausfordernd.» Denis Gajski rät deshalb, frühzeitig zu planen und rechtzeitig abzuklären, was man will und was überhaupt möglich ist. Frühzeitig planen und abklären, was möglich ist

Die Veränderungen sorgen für volle Geschäftsbücher in der Haustechnik Branche. Weg von fossilen Brenn- stoffen hin zu alternativen erneuer baren Energien heisst das Gebot der Stunde. Das Geschäft boomt. Doch die Branche kämpft mit Lieferproblemen, die Nachfrage nach den neuen Technologien ist enorm. Auch für Denis Gajski (44), Co-Geschäftsinhaber der Littauer Stutz AG, ist es oft «zum Haare raufen.» «Die Lieferengpässe tun uns wirklich weh. Im schlimmsten Fall kann es Monate dauern, bis ein Kunde die be stellte Wärmepumpe erhält.» Denis Gajski, Co-Geschäftsinhaber Zwar gibt es Wärmepumpen schon lange, weil jetzt aber viele Öl- oder Gasheizungen durch Anlagen mit er neuerbaren Energien ersetzt wer- den müssen, ist die Nachfrage stark angestiegen. «Bei uns gibt es die Faustregel, dass alles, was älter als Baujahr 2000 ist, saniert und mit neuen Systemen ersetzt werden soll te», sagt Gajski. Das Umrüsten bedeutet also viel Arbeit. Schluss endlich sei es aber nicht ein neues Geschäftsfeld, ob nun fossile oder erneuerbare Energie einge- setzt werde. Aber die Technologie habe sich verändert: vom Öl- oder Gasbrenner hin zu Wärmepumpen mit Luft/Erdsonden oder Fernwärme. Zur Montage gehört auch die Bauein gabe. Falls wegen Lieferschwierig keiten ein anderes Produkt gewählt werden muss, erfordert dies eine weitere Baueingabe für das neue Pro- dukt. Die Auflagen und die Admin istration haben sich noch stärker ge- wandelt als die Technik. «Früher konnten Sanierungen ohne Bauge such gemacht werden. Heute ist es ein Papierkrieg. In Luzern dauert es mehrere Monate, bis die Ein- gaben bearbeitet sind», erzählt Denis Gajski. Die BG Matt investiert viel für den Umstieg auf erneuerbare Energien. Seit über 25 Jahren ist er (Denis?) bei der Firma Stutz AG, die es seit 1960 gibt. Immer wieder hat er Projekte für die Baugenossenschaft Matt ausge führt. Unterhalt, Service, Umbauten

Wir müssen

alle umdenken

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