EoW July 2007

deutsch

Die

Video-Prüfergebnisse

für

die

Cu-Schirm

CCA-Schirm

abgeschirmten mit kupferplattiertem Aluminium entsprechen dem Kupferschirmmaterial, dabei zeigen die beiden Aufbauten nur geringe Prüfdatenabweichungen. Diese Ähnlichkeiten werden als unabhängig von der Länge des geprüften Kabels betrachtet. Schlussfolgerungen Bis jetzt wurden nur Kupferabschirmungen für Applikationen von NTSC Sicherheit- svideosystemen im Basisband eingesetzt. Bedenken über die Niederfrequenz- komponenten der Videowellenform sind gewöhnlich angebracht, wenn andere Metalle oder bimetallische Materialien für diese Applikationen als Leiter in Betracht gezogen werden. Kupferplattiertes Aluminium kann verwendet werden, um Feindraht aus reinem Kupfer bei der Koaxialkabelabschirmung zu ersetzen. KeinerleinachträglicheAuswirkungenwurden bei den Leistungen der Abschirmungen oder der Videoübertragungen festgestellt. Gewichteinsparungen und die sich daraus ergebenden Einsparungen an Material sowie an Frachtkosten, Handhabung und Installation können realisiert werden, ohne Verluste der elektrischen Leistung bei den Sicherheitsvideosystemen. n Danksagungen Ein spezieller Dank geht an Sandie Bollinger, Robert Broyhill und David Wilson, alle von CommScope, die die oben beschriebenen Schirmabmessungen durchgeführt haben. Der Autor möchte sich bei Brad Gilmer der Gilmer und Associates für die Beiträge und die Unterstützung bei den Messungen und Auswertungen der Videoleistungen bedanken. Koaxialkabel

IRE

MHz

IRE

-0.89

0.50

-0.91

-1.60

1.00

-1.66

-2.86

2.00

-2.87

-3.79

3.00

-3.68

-4.27

3.58

-4.10

-4.71

4.20

-4.49

Tabelle 5 : Multiburst-Messung RG 59 95% 1000 Fuß (305 Meter) ▲

lange Kabeln dargestellt. Zu bemerken ist, daß die Videosignalpegel in IRE-Einheiten ausgedrückt sind. Null-IRE in einem NTSC- Videoimpuls wird als Austastwert definiert, während 100 IRE einem Bezugweiß gleicht. Vier primäre Prüfparameter wurden ausgewählt, Ungleichheit des Gewinns von Chrominanz im Gegensatz zur Luminanz, Ungleichheit der Verzögerung von Chrominanz im Gegensatz zur Luminanz, Verzerrung der Zeitleisten-Signalform und Einfügungsgewinn. In einer rein passiven Prüfkonfiguration, wie dies hier der Fall ist, sind alle Gewinnmessungen eigentlich Meßverluste. Die mindestens annehmbare Rundfunkstudio-Qualitätsspezifikationen nach ANSI T1.502 sind lediglich als Bezug eingeschlossen und dienen nicht als Anzeige eines Bestand- oder Versagekriteriums. als Ü b e r l a n d ü b e r t r a g u n g s s t a n d a r d für NTSC-Video festgelegt, die bei „Rundfunk durch die Luft“ erreicht werden müssen und sind strenger als übliche Sicherheitsvideoanforderungen. Eine fünfte Reihe von Messungen wurde durch ein FCC-Multiburst-Prüfsignal entnommen. Es handelt sich dabei um ein Grundfarbbalkentestbild mit Ergebnissen, die als Signalpegel bei einer bestimmten Frequenz angegeben sind, und als Funktion der Kabeldämpfung gelten. Eine kurze Beschreibung der Prüfeffekte für die Parameter wird vor jeder nachfolgend angegebenen Prüfdatenta- belle eingeschlossen. Chrominanz bezieht sich auf Farbinformationen in einem zusammengesetzten Videosignal und ist in der Regel auf 3,58 MHz zentriert. Luminanz ist die Schwarzweiß-Information und variiert hinsichtlich der Frequenz von unter 0,5 MHz bis 4.2 MHz. Die Fehler bei der Ungleichheit des Gewinns zwischen Chrominanz und Luminanz scheinen meistens als Dämpfung oder Spitzenwert der Chrominanzinformation und werden im Bildschirm als unrichtige Farbsättung angezeigt. Diese Spezifikationen wurden

Die Verzögerung zwischen Chrominanz und Luminanz wird Farbnachzieheffekte oder Flecken verursachen, insbesondere bei Kanten von sich im Bild befindlichen Gegenständen. Darüber hinaus könnte dies auch zu einer schwachen Wiedergabe der Übergänge der scharfen Luminanz führen. Bei einer extremen Verzögerung können Doppelkonturen erscheinen, die das Bild wesentlich verformen. Durchgangszeit bewirkt, die über eine bestimmte Kabellänge, abhängig von der Frequenz, variiert und in der Regel in Nanosekunden gemessen wird. Positive Zahlen zeigen an, daß die Chrominanzinformationen nach den Luminanzinformationen auftraten, während negative Zahlen bedeuten, daß die Chrominanzinformationen vor den Luminanzinformationen auftraten. Die Verzerrung der Zeitleisten-Signalform erzeugt Helligkeitsvariationen zwischen der linken und rechten Bildschirmseite. Ein horizontaler Streifen- und Nachzieheffekt könnte ebenfalls erscheinen. Die Verzerrung der Zeitleiste ist bei Niederfrequenz-Bilddetails offensichtlich. Diese Verzerrung wird durch die Neigung bei den Zeitleistenimpulsen verursacht (zwischen Null und 64 Mikrosekunden). Der Einfügungsgewinn ist eine Abmess- ung des GS-Gewinns (oder -Verlusts) durch eine Einrichtung, die noch geprüft wird. Multiburst-Verluste sind eine Funktion der Kabeldämpfung. Dämpfungsverluste, die mit der Frequenz variieren, können zahlreiche Bildeffekte verursachen, einschließlich Auflösungsverlust, Unschärfe, Farbsättig- ungsverlust, Bildverzerrung und sogar Unfähigkeit der Bildschirme die Farbe sowie die Luminanz richtig zu synchronisieren Die Schirmdämpfungswerte für die Kabelschirmgeflechte aus kupferplattierten Aluminium sind dem Kupferschirmmaterial sehr ähnlich. Zwischen diesen beiden Kabelaufbauten bestehen nur geringe Abweichungen. Verzerrung der Diese Verzerrung wird durch die Verzögerungen der Die angegebenen

Literatur

[1] ANSI Standard T1.502-2004, System M-NTSC Television Signals – Network Interface Specifications and Performance Parameters; [2] IEC 62153 Metallic communication cable test methods – Part 4-4: Electromagnetic compatibility (EMC) – Shielded screening attenuation, test method for measuring of the screening attenuation as up to and above 3 GHz; [3] Matick R E Transmission lines for Digital and Communications Networks (1969) McGraw-Hill Inc.

CommScope Inc 1100 CommScope Place SE Hickory, Claremont NC 28603, USA Fax : +1 800 982 1708 Email : info@commscope.com Website : www.commscope.com

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EuroWire – Juli 2007

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