GOLF TIME 1/2019

European-Tour-Sieger Andrew Murray. „Svein ist ein sehr beständiger Spieler, aber der größte Unterschied zwischen seinem und Martins Schwung liegt in der Kraft, die er erzeugen kann. Mit ein wenig Arbeit an Set-up und Flexi- bilität könnte er wesentlich dynamischer schwingen und so die Ballgeschwindigkeit erhöhen.“ GT

Mit einem Handicap von –7 ist der Amateur dieses Monats ein guter und beständiger Golfer und sicherlich besser als der Durchschnitt; doch selbst auf einstelliger Handicap-Ebene sind die Unterschiede zur Elite enorm. „Wir nehmen den zweimaligen Major-Sieger Martin Kaymer als Vergleich, weil beide Spieler über eine ähn- liche Statur verfügen“, erklärt der ehemalige

pRoFI Martin Kaymer, Handicap: Pro „Mein Ziel sind die Top 50 der Welt...“

AmAteuR Svein intelhus, Handicap: –7

„Mein Ziel ist es, die Hüfte mehr zu bringen...“

AbSchwung Svein erzeugt durch die klei- nen Fehler im Rückschwung unweigerlich eine zu flache Ebene. Aus seiner besseren Position an der Spitze des Rückschwungs kann Martin den Schläger auf eine opti- male Ebene fallen lassen. Der Schaft zeigt zum Ball. bAllkontAkt Sveins eingeschränkte Drehung hat einen statischen Durchschwung zur Folge – zumindest im Vergleich mit Martins verlängerter Drehung auf der Ebene. Einige spezi- fische Ratschläge zur Mobili- sierung der Wirbelsäule würden bei Svein zu mehr Explosivität führen. FInISh Während Martins Endposi- tion wie eine natürliche Folge des Schwungs aussieht, wirkt Sveins Haltung erzwungen. Ein verräterisches Zeichen ist hier, dass seine rechte Hand nicht in der Lage war, den Kontakt mit dem Handschuh- Daumen aufrechtzuerhalten. Ein Zeichen für die Steifigkeit der Brustwirbelsäule. Wenn er an Ausrichtung und Beweglichkeit arbeitet, werden sich seine Schläge verbessern.

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GOLF TIME | 1-2019

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