GOLFTIME weekly 8/2018 - 7. Mai 2018

Die Golfnews der vergangenen Woche im kompakten GOLF TIME weekly E-Paper. Ohne Download oder Wartezeit. Öffnen und gleich lesen!

8/2018 I 7. Mai

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weekly

SETUP-TIPP DRIVER TRAINING

DER STEHAUFMANN PORTRAIT CLEMENS PRADER

ÄLLE EWINNSPIEL: VOLVIKDS55

BACK ON TRACK INSPERITY INVITATIONAL

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EDITOR‘S INTRO

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L iebe(r)

GOLF TIME-Leser(in),

na also: Bernhard Langer ge- winnt auch im zwölften Jahr hintereinander auf der PGA Tour Champions mindestens ein Turnier. Er behält beim In- versity Invitational die Nase vorn. Alle weiteren Ergebnisse vom Wochenende finden Sie auf den folgenden Seiten. Langer hat sich den Beinamen „Mister Consistency“ durch ein konstantes Spiel über viele Jahre erarbei- tet. Wie Sie Konstanz ins Driverspiel bekommen, er- klärt Ihnen Teaching-Pro Felix Lubenau . Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen Wochen- start und natürlich viel Spaß beim Lesen, Ihr

Damian Bungart Redaktionsleiter Online & Social Media

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NEWS | TURNIERE KOMPAKT

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LANGER HOLT ERSTEN SIEG

Bernhard Langer

PGA TOUR CHAMPIONS: INSPERITY INVITATIONAL The Woodlands, Texas – Na also: Bernhard Langer gelingt beim Insperity Invitational der erste Sieg im Jahr 2018. Neun Starts hat der 60-jährige World Golf Hall of Famer dafür gebraucht. Es ist sein 37. Sieg auf der PGA Tour Champions. Nur Hale Irwin hat mit 45 mehr Erfolge auf der Senior Tour errungen. „Das war heute ein sehr glücklicher Sieg für mich. Ich habe nun einige graue Haare mehr“, scherzte Langer nach dem Sieg im The Wood- lands CC in Texas. Der Anhausener profitierte

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TURNIERE KOMPAKT | NEWS

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unter anderem von der Schwäche seines Konkurren- ten um den Titel, Paul Goydos. Der U.S.-Amerikaner notierte auf den letzten fünf Bahnen zwei Bogeys – inklusive eines auf Bahn 18. Langer konnte so mit einem Gesamtergebnis von -11 und einem Vorsprung von einem Schlag die Oberhand behalten. Goydos teilte sich Rang zwei mit Jeff Maggert und Bart Bryant (alle drei -10). GT Turnier-Informationen: • Platz: The Woodlands CC • Preisgeld: 2,2 Millionen U.S.-Dollar • Deutsche: Bernhard Langer • Stars: John Daly, Jerry Kelly, Bernhard Langer

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NEWS | TURNIERE KOMPAKT

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PGA TOUR WELLS FARGO CHAMPIONSHIP Charlotte, North Carolina – Die ehemalige Nummer eins der Golfwelt, Jason Day gewinnt die Wells Far- go Championship im Quail Hollow Club. Auf Rang zwei kommt Rookie Aaron Wise ins Clubhaus. Alex Cejka wurde geteilter 27ster, Martin Kaymer landete auf Platz 42. Der dritte gestartete Deutsche, Stephan Jäger, scheiterte nach zwei Runden am Cut.

Turnier-Informationen: • Platz: Quail Hollow Club • Preisgeld: 7,7 Millionen U.S.-Dollar

• Deutsche: Alex Cejka, Stephan Jäger, Martin Kaymer • Stars: Justin Thomas, Rory McIlroy, Jason Day, Rickie Fowler !

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TURNIERE KOMPAKT | NEWS

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EUROPEAN TOUR/LET: GOLFSIXES St. Albans, England – Diese Woche wurde es wild – zumindest was das Spielformat anging. Bei GolfSixes traten Männer und Frauen der ET und LET in diversen Team-Wettkämpfen gegeneinander an. Gespielt wurden die Partien über sechs Löcher. Un- ter anderem kam auch eine Shot Clock zum Einsatz. Am Ende setzte sich Team Irland mit einem 2:0-Sieg über Frankreich (Mike-Lorenzo Vera und Romain Wattel) im Finale durch. Das Team um Paul Dun- ne und Gavin Moynihan erhielt vor dem Auftakt die letzte zu vergebene Startberechtigung für die zweite Auflage des innovativen Events und verlor nur eines ihrer sechs Spiele an zwei Tagen. Ein deutsches Team ging in dieser Woche nicht an den Abschlag.

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NEWS | TURNIERE KOMPAKT

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LPGA TOUR: LPGA TEXAS CLASSIC The Colony, Texas – Die Koreanerin Sung Hyun Park holt bei der Volunteers of America LPGA Texas Classic den Sieg. Es ist ihr dritter Erfolg auf der LPGA Tour, der erste in diesem Jahr. Das Turnier wurde wegen Unwet- ter auf zwei Runden verkürzt. Bitter verlief das Turnier im texanischen The Colony für Sandra Gal. Nachdem die erste Runde am Donnerstag wegen des Unwetters abgebrochen und alle Ergebnis annulliert wurden, gelang der Düsseldorferin am Frei- tag – der nun regulären ersten Runde – eine 67 (-4). Damit lag sie nur zwei Schläge hinter der Spitze. In Runde zwei benötigte sie dann satte zehn Schläge mehr und scheiterte in der Folge am Cut. Leticia Ras- Andérica und Sophia Popov kamen hingegen auf die Platzierungsränge. Ras-Andérica wurde T57ste, Popov belegte Platz T68. Turnier-Informationen: • Platz: Old American Golf Club • Preisgeld: 1,3 Millionen U.S.-Dollar • Deutsche: Sandra Gal, Sophia Popov, Leticia Ras-An- dérica • Stars: Lydia Ko, Brittany Lincicome, Ariya Jutanu- garn, Jin Young Ko

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GEWINNSPIEL

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Gewinnen Sie ... ... ein Dutzend Volvik DS55

Gewinnspielfrage: Welches Turnier gewann Bernhard Langer am vergangenen Wochenende? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Bernhard Langer“. Einsendeschluss: 13. Mai 2018, der/die Gewinner(in) wird in der nächsten Woche bekannt gegeben. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

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DER STEHAUF MANN

IM PORTRÄT: CLEMENS PRADER C lemens Prader hat gelernt, sich im Leben durch- zuschlagen. Nach der erfolgreichen Highschool- und College-Golf-Karriere wird der Kitzbüheler Pro- fi, schafft es bis auf die Challenge Tour. Der große Durchbruch gelingt aber nicht. Prader verliert die Tourkarte, macht die Ausbildung zum Golflehrer, arbeitet zwischendurch als Golfmanager auf Mallorca. Jetzt, mit 38 Jahren, nimmt er den zweiten Anlauf, seinen Kindheitstraum zu ver-

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wirklichen. Und der hat einiges mit Bernhard Langer zu tun. „Ich will genau so werden wie er“ Die Entscheidung, Golfprofi zu werden, fiel im Ap- ril 1993. Das damals 14-jährige Golftalent Clemens Prader aus Kitzbühel sieht im Fernsehen sein ers- tes Golfturnier in Echtzeit. Es ist das Masters Tour- nament in Augusta und der Sieger heißt Bernhard Langer. „Da habe ich mir gedacht: Okay, jetzt gibt es nur noch Golf. Ich will genau so werden wie er.“ Prader ist von Langers Energie beeindruckt und lässt sich davon anstecken. Es ist die Initialzündung für sei- ne eigene Golfkarriere. Der jugendliche Österreicher verbringt fortan jede freie Minute auf dem Platz. “Das war eine andere Liga“ Die Golftasche nimmt er mit zur Schule, um direkt nach dem Gong trainieren zu können. Ein Jahr spä- ter zieht Prader nach Daytona Beach in Florida. Sei- ne Mutter arbeitet bei einer amerikanischen Flugge- sellschaft und nimmt ihren einzigen Sohn mit über den großen Teich. Der 15-Jährige besucht dort die Highschool und spielt Golf für das

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Schulteam. Zunächst mit mäßigem Erfolg. „Ich bin dort überfahren worden. Ich habe kein Licht gese- hen“, erinnert sich Prader. Sein Handicap von +1 war gut, aber die gleichaltrigen Jungs aus der Region waren besser. „Wir haben 9-Loch-Matches auf wirk- lich schweren Plätzen gespielt. Da bringt man dann seine 35, 36 oder 37 ins Clubhaus. Und dann kommt so ein Typ wie Matt Kuchar, der in meiner Gegend wohnte, mit 31, 32 oder 33 rein. Das war eine ande- re Liga.“ Am Scheideweg Prader ist frustriert und steht am Scheideweg: Ent- weder er verabschiedet sich vom Traum Profigol- fer zu werden oder er trainiert noch härter. Er ent- scheidet sich für die zweite Variante – und setzt auf unkonventionelle Methoden. „Damals gab es noch kein Youtube oder so was. Also habe ich die guten Spieler heimlich gefilmt und mir die Technik abge- schaut“, erzählt der sympathische Österreicher mit einem Schmunzeln auf den Lippen. „Wenn man aus Zentraleuropa nach Florida kommt, hat man es dort natürlich mit anderen Grassorten zu tun. Deshalb habe ich mir zum Beispiel von Matt Kuchar abgeschaut, wie der ums Grün herum chippt“, erklärt Prader seine Taktik, um

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besser zu werden. Karriereknick nach dem Wehr- dienst Zwei Jahre später hat sich Prader an das hohe Ni- veau gewöhnt, spielt Handicap +4 und ist drittbester Highschool-Senior in Florida – hinter Erik Compton und Bubba Watson. Er kehrt nach Österreich zurück, gewinnt zahlreiche Amateurturniere in Europa, ehe er zum Wehrdienst eingezogen wird. Die neun Monate Staatsdienst werfen ihn zurück. „Das Putten war weg, das Driving war weg, das Selbstvertrauen war weg“, fasst Prader die Situation nach dem Wehrdienst zusammen. Dennoch wagt er abermals den Schritt in die USA. Er geht in Knoxvil- le, Tennessee, aufs College – und sein Spiel kommt zurück. „Je mehr ich trainierte, desto schlechter habe ich gespielt“ Der Österreicher streicht einige Top-10-Ergebnisse ein. Allerdings ist die College-Zeit für ihn auch mit viel Stress verbunden. Denn neben Golf ist da ja auch noch die Uni. In der Folge bricht er das Logis- tik-Studium nach vier Semestern ab, zieht zu- rück nach Österreich und beginnt seine Profi- karriere. Der 22-Jährige spielt sich hoch bis auf

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die zweitklassige europäische Profitour. Dort hält er die Karte vier Jahre lang, tritt nach dem Verlust der Spielberechtigung auf der Alps Tour in Österreich an, ehe er ein weiteres starkes Jahr auf der Challenge Tour hinlegt. Es folgt ein erneuter Anlauf in Ameri- ka. Zwei Schläge an der Web.com Tour vorbei Prader meldet für die PGA Tour Qualifying School. Die erste Runde schafft er sicher, auf der zweiten Stufe erlebt Prader ein bitteres Ende. „Da habe ich 68 von 72 Grüns getroffen, um dann den Sprung ins Finale um zwei Schläge zu ver-

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passen.“ Hätte er die finale Qualifikationsebene er- reicht, wäre ihm die Tourkarte für die zweitklassige amerikanische Tour (heute Web.com Tour) sicher ge- wesen. Es bleibt beim „hätte“. Prader steht stattdessen vor dem Nichts. Keine Rücklagen, keine Sponsoren(-verträge), kein Job. Selbstzweifel kommen auf. „Normalerweise ist es so, dass du trainierst und irgendwann besser wirst. Ich hatte das Gefühl, das Gegenteil ist der Fall: Je mehr ich trainierte, desto schlechter habe ich ge- spielt.“ Mit 28 Jahren ordnet Prader sein Leben neu. Golflehrer dann Golfmanager Er zieht zurück nach Österreich. Dort kann er im Haus seines Vaters (ein bekannter Maßschneider) umsonst wohnen, während er die Ausbildung zum Golflehrer beginnt. Anschließend unterrichtet er. Zunächst im Stangl- wirt in Kitzbühel, dann am Mondsee in Oberöster- reich. „Da ging es mir wieder gut, auch finanziell. Ich hatte mein Leben akzeptiert, nach dem Motto ‚I had a nice run’, aber jetzt ist es okay so“, beschreibt Clemens Prader die Zeit zwischen 2009 und

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2014. Über einen Freund seines Vaters verschlägt es Prader schließlich nach Mallorca, wo er die Golfanlage Canyamel leiten und auf Vordermann bringen soll. Neue Heimat Düsseldorf Neun Monate später ist dieser Job passé. Er „habe dort eigentlich einen ganz guten Job gemacht, aber es passte einfach nicht“, sagt Prader rückblickend. Er beschließt, nach zweijähriger Fernbeziehung, mit seiner Freundin zusammenzuziehen. Weil sie in Düsseldorf lebt und arbeitet, ist die Rheinmetropole seit Mitte 2015 auch seine neue Heimat. Einen Job findet er auf Anhieb nicht: „Es war Juni. Da braucht keiner einen Golflehrer oder Clubmanager.“ Gespräche mit seiner heutigen Verlobten und sei- nem Trainer Dawie Standers (Golf Club Hubbelrath) wecken in ihm schließlich die Lust und den Mut, es noch einmal als Spieler zu versuchen. Er will es nochmal wissen „Ich bin in mich gegangen und habe mir genau überlegt, ob ich das wirklich möchte“, denn er sei durch die Abstinenz vom Golfspielen „bes-

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tenfalls noch ein 7er-Handicapper“ gewesen. Mit 36 stellt sich der ehrgeizige Österreicher nochmals der Herausforderung. Er trainiert nun seit zweieinhalb Jahren hart, geht laufen, macht viel Fitnesstraining und arbeitet mit seinem Trainer Standers kontinuierlich an seinen Fä- higkeiten auf dem Platz. Auf der Pro Golf Tour stellten sich mit dem 20. Platz der Rangliste im Jahr 2017 die ersten Erfolge ein. Familie steht ganz oben Diese Saison will er einen weiteren Sprung nach vorne machen. Aus dem Einzelkämpfer, der seine Kontrahenten heimlich filmte, um besser zu werden, ist mittlerweile eine dreiköpfige Familie geworden. Wenn Prader heute auf der Pro Golf Tour um Preis- geld und Ranglistenpunkte kämpft, tut er das vor allem für seine Verlobte Cathi und seinen Sohn Cas- par (9 Monate). Seine beiden Liebsten zeigen dem Stehaufmann Clemens Prader jeden Tag, dass es im Leben immer weiter geht. Und wer weiß, vielleicht führt ihn sein Weg diesmal ganz weit nach oben ... GT

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WAS MACHT EIGENTLICH HUNTER MAHAN ?

Hunter Mahan galt als große Hoffnung der U.S.-Golfszene. Doch der Amerikaner ist sportlich abgetaucht. Was ist passiert?

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GOLF TIMEweekly | 8-2018 STORY H unter Mahan war einmal die Nummer vier der Welt, Stammkraft beim Ryder und President’s Cup sowie Seriensieger auf der PGA Tour. Er galt als zukünftige große Nummer der Amerikaner. Der Hoffnungsträger in einer Zeit, in der die Europä- er um Donald, Westwood und Kaymer die vorderen Plätze der Weltrangliste belegten. Mahan wurde die tragische Hauptfigur der amerikanischen Nieder- lage beim Ryder Cup 2010. Man hat die Bilder des weinenden Amerikaners bei der Presskonfernz noch vor Augen: Im entscheidenden Match versagten die Nerven. Der fett getroffene Chip in der Partie gegen Graeme McDowell ging in die Geschichte ein. Dennoch: Viele sahen ihn ihm einen todsicheren Kandidaten auf zukünftige Major-Siege. Das Poten- tial, Großes zu vollbringen, deutete er mit seinen WGC-Titeln beim Bridgestone Invitational 2010 und beim Match-Play in der Wüste Arizonas 2012 an. Acht Mal landete er auch bei Major-Events unter den besten Zehn. Bis auf Rang 859 abgerutscht 2013 führte nach 36 Löchern bei der RBC Canadian Open, trat aber am Wochenende nicht mehr an. Der Grund: Er wollte die Geburt seiner Tochter miterleben – eine nachvollziehbare Pri-

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orisierung. 2014 gewann der das Auftakt-Turnier der FedExCup-Playoffs. Doch seither geht es bergab. Zehn Jahre lang war er Stammkraft bei Majors und WGC-Turnieren. Diese eindrucksvolle Serie ende- te 2016. Mittlerweile ist Mahan 35 Jahre alt und von einem Major-Sieg weiter denn je entfernt. Im vergangenen Jahr folgte der Abrutsch auf den 859. Rang der Weltrangliste. Ende 2017 konnte er seinen Status auf der PGA Tour gerade noch über den Umweg Web.com Tour Finals verteidigen. Was ist passiert? „Ich bin Vater und Ehemann, und das hat Priorität“, erklärte Mahan der Associated Press. „Es geht eine Menge vor sich. Es ist nicht so einfach, sich auf bei- de Dinge zu fokussieren.“ Mahan hat das verloren, was ihn in den guten Jahre so ausgezeichnet hat: Das enorm solide Ballstriking. Tiger Woods soll Mahan während eine Proberunde einmal gesagt haben, er fände es ungemein lang- weilig, derart solide zu spielen: Fairway, Grün, Putten. Kaum Streuung. Es war als Kompliment gemeint.

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Doch die selbstverständliche Präzision ist gewichen. Mahan hat Probleme damit, Grüns und Fairways zu treffen und dies spiegelt sich seit einigen Jahren auch in den Ergebnissen wider. Mahan schafft es nicht mehr, Top-Platzierungen einzufahren. Die gute Nachricht ist erstmal: Mahan kann weiter- hin in der ersten Liga abschlagen. Bubba Watson hatte lange ebenfalls Probleme, den Spagat zwi- schen Familienvater und Golf-Profi hinzubekom- men. Watson dachte sogar ans Aufhören. Und ge- wann in diesem Jahr bereits zwei Titel. Vielleicht hat er ein paar Tipps für seinen alten Weggefährten. GT

CAMILO VILLEGAS MIT EHEFRAU MARIA OCHOA (BILD: INSTAGRAM)

Mahan beim Ryder Cup 2010 in Wales

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CLUBS

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W er in den knapp 45 Jahren der Club-Annalen des St. Eurach Land- und Golfclub blättert, der findet immer wieder die Gründerge- danken. Zum Beispiel: anders sein. Oder: besser sein. Das Besondere bieten. Etwas präziser formuliert: Der Golfclub hat sich auf die Fahnen geschrieben, seinen Mitgliedern Runden in Ruhe, ohne Störungen, unter Freun- den zu bieten. Auf einer Anlage mit Alleinstel- LEBENDIGE IDEE

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CLUBS

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lungs-Charakter. Die Golfer sollen Landschaft und Kulinarisches genießen. Zudem soll sichergestellt werden, dass St. Eurach auch den Kindern und En- keln noch Freude und Erholung bieten kann. Golf in Ruhe genießen In St. Eurach wird Kinderbetreuung sowie ein zu- kunftsorientiertes Nachwuchskonzept gelebt, das der ganzen Familie Spaß am Golfsport und sportli- chen Fortschritt bietet. Der Club tut alles dafür, ein Ort zu sein, an dem Sie Golf in Ruhe genießen können. Die Golfanlage wird nicht nur von Fachzeitschriften konstant zu den besten Deutschlands gewählt. Markenzeichen sind der uralte, idyllische Baumbestand, die 18 abwechs- lungsreichen, aber auch die anspruchsvollen Spiel- bahnen. St. Eurach bietet eine landschaftliche Top-Lage mit atemberaubendem Blick auf die Alpenkette von der Benediktenwand über das Karwendelgebirge bis hin zum Wettersteingebirge mit der Zugspitze und den Allgäuer Alpen. Des Weiteren bietet St. Eurach Golfspielen im Einklang mit Umwelt und Natur, zertifiziert

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CLUBS

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in Gold. Man spielt einen Meisterschaftsplatz, der höchsten internationalen Turnieranforderungen ge- nügt (unter anderem 3x BMW International Open,

Braun International Trophy). Spontan oder mit Startzeit

Das Buchen von festen Startzeiten ist jederzeit möglich. In jeder Stunde werden allerdings auch zwei Zeitfenster frei gehalten, damit auch spontanes Spielen möglich ist. Dieser eine, besondere Tag Herausragende Übungsmöglichkeiten, kostenfreie Rangebälle sowie ein erfolgreicher Head-Pro sorgen für den gewünschten Trainingserfolg bei Golfern al- ler Spielklassen. Der St. Eurach Land- und Golfclub bietet ein wohl- tuendes Club-Ambiente mit vielen Annehmlichkei- ten über den Golfsport hinaus sowie ein gastrono- misches Erlebnis, in einer traumhaften Kulisse. Vor den Toren Münchens ist der Club über die A95 hervorragend angebunden und bietet jeden Tag die- sen einen, besonderen Tag. So, wie es auch schon die Gründer im Kopf hatten. GT

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EQUIPMENT

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DIE FLACHE KATZE

F lat Cat – dieser Name prägt sich ein. Gut, dass auch das Produkt, das sich dahinter verbirgt, zu überzeugen weiß. Flat Cat, das sind flach zusammenfaltbare, hochwer- tige Golf-Trolleys. Alle Flat Cats bestehen aus elo- xiertem Aluminium, glasfaserverstärktem Kunst- stoff und Metallkugellagern. Die Komponenten der Trolleys sind gesteckt und mit rostfreien Edelstahl- Schrauben verbunden. Neben zwei Pushtrol- ley-Modellen findet sich im Flat-Cat-Portfolio auch der Flat Cat Gear, ein E-Trolley.

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EQUIPMENT

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In diesem Modell ist sämtliche Technik unsichtbar und geschützt im Gehäuse verbaut. Zu den weiteren Features zählen eine universelle Baghalterung, mit der sich alle gängigen Cart- und Standbags prob- lemlos auf der Flat Cat Gear befestigen lassen. Besonders große Taschen können durch die optio- nale Baghalter-Verlängerung auf dem Elektro-Trol- ley platziert werden. Für den Antrieb sorgt ein leis- tungsstarkes DC-Getriebe. Die robuste und wartungsfreie Leistungseinheit ist unsichtbar direkt an den beiden Hinterrädern verbaut. Das Resultat: starker Antrieb, gute Kraftumsetzung und großartige Kletterleistung. GT Preis: € 1.999,– Info: www.flat-cat.de

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TRAINING | SCHUSTER & LUBENAU

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AUFWÄRTS TREFFEN

Es ist ein ewig junges Thema: Ansprechposition beim Kurzspiel gegenüber Ansprechposition beim Driverabschlag. Beim Drive wird der Ball (in aller Regel) vom Tee gespielt. Entsprechend sollte er in der Auf- wärtsbewegung getroffen werden – ganz im

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SCHUSTER & LUBENAU | TRAINING

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zum Schlag mit einem Eisen. Deshalb liegt die Ball- position links im Stand (beim Rechtshänder). Wie auf Bild 1 zu sehen, ergibt sich ein Setup, in dem der Oberkörper komplett in der Sonne steht. Wer hier schon einen Fehler im Setup macht und den Ball wie beim Eisenschlag anspricht (Bild 2), hat kaum eine Chance, einen guten Schwung zu ma- chen.

! Das wird besonders deutlich, wenn man sich den weiteren Verlauf des Schwungs anschaut:

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TRAINING | SCHUSTER & LUBENAU

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Man sieht den großen Unterschied im Treffmoment: Während Oberkörper und Kopf bei falscher Position nach links geneigt sind und somit im Schatten ste- hen, sind Kopf und Oberkörper bei der richtigen Po- sition vollständig in der Sonne. Dadurch wird der Ball in der Aufwärtsbewegung getroffen und nicht von oben nach unten. GT

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CARTOON

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SPANIEN | TRAVEL

WASSERDICHT UNTER HÄRTESTEN BEDINGUNGEN!

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IMPRESSUM

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G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

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Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278 Redaktion: Marcus Brunnthaler, Damian Bungart ( 27,9), Thomas Fischbacher (8,9), Christian Husung, Götz Schmiedehausen (9,8), Florian Schömer

Fotos: GettyImages

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung.

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, be- dürfen der Zustimmung der Verlagsleitung. Bist du ber it für einen neuen Driver, der die Power, das Gefühl und die Genauigkeit revolutioniert, wie es nur ein Wilson Staff Driver kann? Unsere Power Holes erzeugen mehr Trampolineffekt im Treffmoment und sorgen so für explosive Längen über die gesamte Schlagfläche. Mehr Trampolineffekt heißt mehr Ballgeschwindigkeit. Und mehr Ballgeschwindigkeit heißt mehr Länge vom Tee. POWER UP YOUR GAME.

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