EoW September 2011

technischer artikel

Punkt-zu- Punkt

Vorgeschlagene Steigleitung

Blasfaser

Mid-span

Kriterium

Überprüfungszeit

durchschnittlich

lang

kurz

durchschnittlich

Installationszeit

lang

lang

sehr lang

sehr kurz

Qualifizierte erforderliche Arbeitskräfte

ja

ja

ja

nein

Materialkosten

niedrig

hoch

durchschnittlich

hoch

Gesamte Installationskosten (Arbeitskraft + Material)

durchschnittlich

hoch

hoch

niedrig

Plug and Play (Sicherheit – Geschwindigkeit, Kabelschaden)

nein

nein

nein

ja

▲ ▲ Tabelle 1 : Vergleich zwischen den wichtigsten MDU-Verlegungslösungen

Beide diese Einstellungen sind sehr zeitaufwändig und fordern ein hohes Maß an handwerklichem Können der qualifizierten Spleißtechniker, die die erforderlichen Versorger- und Verteilungssegmente des Netzwerks abdecken. Das gilt um so mehr für die Mid-Span-Lösungen, bei denen der Kabelmantel geschnitten werden muss und einzelne Fasern ausgewählt und je Stock herausgezogen werden müssen, und daher hochqualifizierte Installateure benötigt werden und sich erhebliche Einschränkungen in der Verlegungszeit zeigen. Darüber hinaus haben MDUs-Besitzer manchmal eine skeptische Einstellung gegenüber den Zulassungen für Dienstprovider, denn sie befürchten, daß durch die Installation neuer Verkabelungen und Hardware bei den Mietern Unterbrechungen verursacht werden - wodurch die Verlegungsgeschwindigkeit noch wichtiger wird. Tabelle 1 zeigt einen Vergleich der wichtigsten MDU-Bauweisen, die für MDUs in Bezug auf Systemeigenschaften verwendet werden. Das vorgeschlagene Steigleitungskabel kann schnell und leicht mit geringen Unterbrechungen beim Endkunden verlegt werden. Anstelle der traditionellen Verlegungstechnik, bei der ein separates Kabel je Stock vorgesehen wird oder die Notwendigkeit, ein Mid-Span-Zugang

Netzwerke passive Komponente nur 20% der gesamten Investitionskosten darstellen. Es gibt zwei Elemente, die sich auf die Lohnkosten beziehen, nämlich die Zeit für die Verlegung, jene fürs Prüfen und für die Störungssuche sowie der Stundensatz des Installateurs, der bei der Installation des Netzwerks erforderlich ist. Der Stundensatz hängt vom Fachwissen und den Ausrüstungen ab, die bei der Installation der Komponenten erforderlich sind. Die wichtigsten für die MDU-Verlegung verwendeten MDU-Bauweisen sind in Abb. 8 dargestellt: a) traditionelle Punkt-zu-Punkt-Lösung - alle Fasern werden individuell zum Kunden gebracht und dort vervollständigt b) Blasfaser - einzelne Fasern/Kabel die vom Fundament bis zum Kunden geblasen werden c) Mid-Span-Zugang - der Kabelmantel wird geschnitten und die Fasern werden ausgewählt und je Stock herausgezogen d) vorkonfektionierte Steigleitung - 100%ige im Werk geprüfte „Plug and Play“-Lösung Die Einstellung der Punkt-zu-Punkt- Lösungen sowie der Blasfaser besteht darin, die einzelnen Kabel von einem einzigen Punkt ins Fundament zu jedem Stock eines Gebäudes laufen zu lassen, wegen der Anforderung, die Verteiler oder die elektronischen Komponente zu zentralisieren. dar, während

90°-Kabel Ziehen. Alle geprüften Proben haben sowohl umweltbedingte als auch mechanische Tests problemlos bestanden. Als Beispiel für das umfangreiche Testprogramm wird der Prüfaufbau bezogen auf die Beibehaltung der Ummantelung in Abb. 6 dargestellt. Test wurde unter Verwendung typischer Innentemperatur-Zyklen und einer angelegten Kraft von 500N (50kg) durchgeführt. Zugangs-Überbrückungskabel wurden während der Prüfung an die Probe angeschlossen. der Einfügedämpfung wurde sowohl vor als auch nach dem Test durchgeführt. Alle Proben wurden in eine begehbare Kammer mit zwei Zugangs- Überbrückungskabeln an beiden Enden gelegt. Die Proben wurden 1 Stunde lang je Temperatur konditioniert und 15 Minuten lang getestet. Systemmessungen wurden vor und nach der Testdurchführung vorgenommen. Prüfbedingung: Der gesamte Zwei Die optische Überwachung

4 Verlegungskosten

Die typischen Kosten für die Erstinstallationen für Fiber-to-the-Home Netzwerke ist in Abb. 7 dargestellt. Die Arbeitskraft stellt in der Regel die Hälfte der Kosten für die Erstinstallation für Fiber-to-the-Home Einschätzungen der

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EuroWire – September 2011

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