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RÜCKBLICK - „WELTGEBETSTAG 2021“
der erste große Lockdown begann. Und nun mit wieder einem Gottesdienst zum Weltgebetstag nach einer langen Durst- strecke seit November beginnen zu dür- fen, war einfach schön. Der Gottesdienst führte uns nach Vanua- tu. Sicherlich wird sich die eine oder der andere fragen, wo ist das denn. Es ist ein kleiner Inselstaat im südpazi- fischen Ozean, der aus 83 Inseln meist vulkanischen Ursprungs besteht und sich über 1.300 km erstreckt. Erst seit 1980 ist er unabhängig. Bedingt durch die Pandemie durfte die Gemeinde leider nicht singen, aber die Kantorin Uta Singer am Klavier sowie aus der kath. Gemeinde Rita Glatthor an der Gitarre gaben ihr Bestes, um die Besucher durch Gesang und Begleitung an den Instrumenten zu erfreuen. Das bewährte Vorbereitungsteam aus den drei Schötmaranern Gemeinden (ref. / luth. / kath.) hielt den Gottesdienst, der von den Frauen aus Vanuatu vorbereitet war. Aufgrund des Klimawandels, der den Inselstaat mit immer mehr Naturkatastro- phen heimsucht, erschließt sich auch das Thema des Weltgebetstags. Felsenfester Grund für alles Handeln sollten JesuWorte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu uns ermutigen. „Worauf bauen wir?“ ist das Motto nach Matthäus 7, 24 bis 27. Nur das Haus, das auf festem Grund steht, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln in Einklang zu
bringen: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst. Während des Gottesdienstes liefen über den Beamer Bilder aus Vanuatu, so dass jede/r sich einen Überblick verschaffen konnte, wie es dort aussieht. Die Ver- schmutzung der Meere und der Umwelt ist ein großes Thema, so dass dieses klei- ne Land die stärksten Verbote der Welt für Plastikartikel hat. Wir sollten uns ein Bei- spiel daran nehmen. ZumAbschied gab es für die Gottesdienst- besucher eine Tüte sowie einen Gottes- dienstablauf, damit sie noch einmal Revue passieren lassen konnten, was sie erlebt hatten. In der Tüte befand sich ein Seedball, eine sogenannte Samenpraline. Darin waren Samen für eine Bienenblühwiese enthal- ten, um selbst hier in Bad Salzuflen, etwas für die Umwelt zu tun. Denn nur, wenn es Bienen gibt, gibt es auch Pflanzen, kann der Mensch auch leben. Wir freuen uns schon drauf, wenn wir uns nächstes Jahr in der kath. Kirche wieder- sehen werden.
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