EoW March 2007

deutsch

Nachteile:

Begrenzte Flexibilität; Keine direkte Sensorsteuerung wird ermöglicht; Das direkt angetriebene Verlegesystem steigert die; Drehmomentanforderungen am Wickelgetriebe. Innerhalb der Gruppe mechanischer Verlegesysteme sind wichtige system- bedingte Unterschiede vorhanden, die nachfolgend beschrieben werden. nutzt den Umstand, daß die Litzen eines drehenden Riemens genau die gleichen Geschwindigkeiten jedoch entgegengesetzte Fahrtrichtungen aufweisen. Ein zwischen den beiden Riemenscheiben angeordneter Klemm-Mechanismus wird auf einem Wagen installiert, der auch zur Materialführung dient. Der Mechanismus verbindet abwechselnd den Wagen mit den gegenüberliegenden Riemenlitzen, was wiederum eine direkte Hin- und Herbewegung ergibt. Einfache Konstruktion; Exakt gleiche Geschwindigkeit in beiden Fahrtrichtungen; Geringer Wartungsaufwand; Justierbare Verlegebreite. Nachteile: Zusätzlich erforderliche Führung für den Wagen; Ungenaue Umschaltpunkte, da der Wechsel zwischen Entriegeln und Klemmen nicht deutlich festgelegt werden kann; Keine direkte Steigungsjustierung. Direkt angetriebene Gewindeantriebe Zu den gewöhnlichen Beispielen dieser Kategorie gehören Kreuzgewinde- und Umkehrschrauben. • • • • • • • • • • Das Prinzip der Rollringe wurde erstmals 1952 entwickelt ▼ Das Riemenverlegesystem Vorteile:

Die Auswahl des Hubrichtungsumschaltens und der Steigung erfolgt im Rollringgetriebe ▲

Kreuzgewinde :

Die

Spindel

Die Umschaltung erfolgt mittels einer Umschaltgetriebeeinheit über eine hin- und hergehende Mutter. Vorteile: Exakt gleiche Geschwindigkeit in beiden Verlegerichtungen; Wartungsfreundlich; Justierbare Verlegebreite. Keine Steigungseinstellung; Ungenauer Umschaltpunkt wegen der Umschaltgetriebeeinheit; Verschleißanfällig; Hoher Wartungsaufwand. Nicht-direkte Schraubengetriebe : Für Aufwickelanwendungen wird die flexible Rollringgetriebe-Variante von nicht-direkten Schraubenradgetrieben vorwiegend genutzt. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich nur auf dieses Produkt. Rollringgetriebe : Das Prinzip der Rollringe, das Hin- und Herbewegungen in drehende Bewegungen umwandelt, wurde in Norddeutschland im Jahre 1952 von Uhing entwickelt und ist weltweit patentiert worden. Anfangs als Trägergetriebe für Strickmaschinen eingesetzt, hat sich das Rollringgetriebe schnell als sehr erfolgreich für Aufwickelanwendungen erwiesen. Das Prinzip der Rollringe wird heute auch von anderen Herstellern verwendet. • • • • • • • Nachteile:

zeichnet ein rechts- sowie linksgängiges Gewinde aus. Die Gewinde treffen sich am Spindelende und forcieren einen Kuppler, der im Gewinde eingerastet wird, in einer Stelle, die sich hin- und herbewegt, wenn sich die Spindel dreht. Hubgeschwindigkeiten geeignet; Exakt gleiche Geschwindigkeit in beiden Verlegerichtungen; Wartungsfreundlich; Besonders geeignet für flanschloses Aufwickeln, anhand deutlich bestimmter Umschaltpunkte Genauer Umschaltpunkt. Nachteile: Sehr starres System, das weder Hub- noch Steigungsänderungen ermöglicht; Die Anpassung zu einer geänderten Spule oder zu abweichenden Materialabmessungen, erfordert den Ersatz des ganzen Verlegesystems (Ausfallzeiten); Verschleißanfällig; Hoher Wartungsaufwand. Umkehrschraube : Die Spindel weist nur ein Gewinde auf und ändert ihre Fahrtrichtung an jedem Hubende. • • • • • • • • • sich durch Vorteile: Auch für sehr hohe

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EuroWire – März 2007

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