GOLF TIME 7-2016

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V ornweg: Verletzungen und sportschäden durch Golf können durch konsequentes „warm-up“ und saubere Technik (rich- tige Griff- und schwungtechnik) in ihrem Auf- treten vermindert werden. wenn es dazu kommt, sind meist die wirbelsäule (Golfer-Kreuz) sowie die oberen extremitäten (Thema: Golfer-Arm) und die unteren (Golfer-Knie) betroffen. Der Golfer-Arm, d. h. die Golfer-schulter, der Golfer-ellenbogen sowie Golf bedingte Handge- lenksbeschwerden resultieren aus Überlastungs- reaktionen in dieser Bewegungskette. Im Be- reich der schulter hängen die Beschwerden häufig mit engpass-syndromen (Impingement) und mit Läsionen der sog. Rotatorenmanschette und langen Bizepssehne bzw. mit Verkalkungen mit Reizung von schleimbeuteln und sehnen- scheiden zusammen. Der Golfer-ellenbogen ist ebenfalls ein schmerzhafter Überlastungs- und entzündungsprozess (u. a. durch verkrampfte schlägerhaltung) im Bereich der Muskeln und sehnen des Unterarms (einwärtsdreher sowie Hand- und Fingerbeuger) und findet sich an der Innenseite des ellenbogens. Auch Überlas- tungsbeschwerden im Bereich der Handgelenke können die sportausübung durch schmerz- bedingte Bewegungsabläufe einschränken. Die konservative Therapie mit Bewegungsthe- rapie (Krankengymnastik), Infiltrationen sowie physikalischen Modalitäten bietet sich hier an, wobei die einfach ein- und umsetzbare Licht- therapie mit sog. kaltem, frequenzmoduliertem Rotlicht hier besonders effektiv schmerzlin- dernd und regenerativ wirken kann. Als weitere Maßnahme sollte eine Optimierung der Griff- und schwungtechnik angestrebt werden. GT Obere extremität was tun bei Verletzungen oder sport- schäden durch das Golfspiel? schmerz lass nach

UNIV.PRof. DR. RICHaRD CReVeNNa, Leiter der Uni-Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation an

der Medizinischen Universität Wien,

berichtet in GOLF TIME über die physikalische Medizin für den Golfer Foto: Fotocredit Medizinische Universität Wien – Felicitas Matern

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