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13 dos Örosundos, Kallebostromas, der einen schönen Hafen bildet. Die Stadt ist gewissennnsson umschlossen von den Vorstädten O storbro, Nörro- bro, V o s to r b r o mit dem F r i o d r i c h s b e r g , dio früheren Fostungs- wälle sind oingogangon und in schöne Promenaden umgewandelt. Ein Thoil der Stadt ist mit Canälon umgeben, der S lo tsh o iin , auf diesem liegt das C h r i s t i a n s b o r g e r S chloss, (jetzt Ruine). 6 Brücken ver­ binden den S lo ts h o iin mit der übrigen Stadt, M arm orbro, Höi- b ro , I’ri n d son s bro, Storni bro, K n ip p o lsb ro und H olm ons- b ro. Ein kleiner Thoil von Kopenhagen, C h r i s t i a n s h a v n , liegt auf der Insel A m a g e r, die beiden Brücken K n ip p e ls b ro und L a n g e ­ b ro führen dorthin. Dio Forts T ro k o n u s und L y n o tto n bofestigon K o p e n h a g e n von derSeesoito, während dio C i t ad o 11o F rod o ri k s- h a v n und die Seen J o r g e n s s ö , P e b lin g s s ö und S o r t e d a m s ö dio innere Stadt wie ein Ilogon nach der Latidseifo umgeben. Kopen­ h ag e n bostand schon im Jahre 800, an der Stolle, wo dio Ruino des C h r i s t i an sb orgor Schlosses stellt, hatto sich dor seoländischo Bischof Ab sa lon, dom dor Ort, man meint ein Fisclierdorf gehörto, eine fosto Barg zum Schutze gogon dio SoorHubor, Wenden, erbaut. Später im 14. Jahrhundert erwarb dor dänischo König W a l d o m a r III. sich K o p en ­ hagen als Eigonthum i nd als 1443 uie alto Königsstadt R o o s k i l d e durch Feuer zerstört ward, erhob man K o p e n h a g e n zur königlichen Residenz. Sie hat mehrere Belagerungen aushalten müssen , ward abor stets von ihren Bürgern auf das Tapforsto vertheidigt. Dio denkwürdigsten sind: Dio Boiagorung 1533—24 durch F r i e d r i c h I. und dio hanseatischo Flotto, dioso schlossen Kopenhagen, welches dem abgesotzton König Ch r is tia n treu geblieben, ein. Ferner dio Belagerung durch dioSchwedon 1658—(50 unter C arl X. (Gustav). 1700 ward dio dänische Hauptstadt von cinor holländischen, englischen und schwedischen Flotto bombardirt. 1728 und 1704 verheerten grosso Feuorbriinsto einen Thoil der Stadt. 1801 am 2. April musste dio dänischo Flotto Kopenhagen gogon N elson vertheidigen und 1807 vom 2. bis zum ö. September hatte die Stadt eino Boschiessnng von den Engländern aus/uhalten und ward damals ein grosser Thoil dor dänischen Flotte genommen indess, trotz allen diesen Ver­ lusten, dio K o p e n h a g e n orlitton, hat die Stadt sich vorhältnissmässig lasch vorgrössert und dio Einwohnerzahl um oin Bedeutendes vermehrt. Ihre üussorst giinstigo Lago hat allerdings Violos dazu beigotragen, dass Handel und Vorkehr lebhaft und grossartig sind, ilan rechnet, dass jähr­ lich gegon 80,(XX) Fremde dio dänische Hauptstadt besuchen. Dio Fabriken Kopenhagen’s lioforn ausgezeichnete Arbeiten, sio bestehen hauptsächlich in ilöbcl-, Wagen-, Handschuh-, Porzellan-, Torracotta- und Fayenco- Fabrikon. Auch Zuckersiedereien, sowio dio Soifon-, Stearinlicht- und Chokolado-Fabriken sind recht bedeutend. Dio Brauereien lioforn gutos Bier und dio Fabrikation von chirurgischen Instrumenten und Spielkarten nimmt jlihilieh zu. Schliesslich h a tK o p e n h a g o n mehrere rechtgross- artigo Druckereien und lithographische Institute. VI. Orientirung. Obgleich K o p e n h a g e n über 500 Strassen und 25 Plätzo hat, ist es nicht schwer, sich zurecht zu finden und dieses geschieht am leichtesten, wenn man K ö n g e n s N y to r v zum Ausgangspunkt wählt und von da aus 1) iu die Oster- gadc geht. Diese ist die lebhafteste Verkehrsstrasse dev Stadt,

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