GOLF TIME 4/2018

MARTINA EBERL Trainingsreise nach Mallorca 25. Okt. – 1. Nov. 2018 ab € 1.990,– Anfragen Tel. 089/42718184

MARTINAS ECKE

Fragen über Fragen TEIL 1 Martina Eberls neue Serie über das Einmaleins des Golftrainings. J eden Monat finden Sie Tipps und Tricks rund um das Golfspiel. Manch- mal gehen die Meinungen etwas aus- einander, aber im Großen und Gan- den Release. Wenn ich einen Fade spielen möchte, hält mir diese Hand die Schlagfläche und beim Draw lässt sie dem Release freien Lauf. Dass diese Hand einzig und allein ver- antwortlich ist für das Schlägerblatt, möchte ich damit nicht behaupten. Jedoch führen, wie den Schläger zum Ziel führen, z. B., tut weder die linke noch die rechte Hand, egal ob bei Links- oder Rechtshändern.

BERGAUF Der Ball wird eher den „Drawspin“ und vor allem einen höheren Ballflug an- nehmen, weil der Loft durch die Körper- neigung erhöht wird. Somit Vorsicht bei Wind, das kann einen Megaeinfluss haben! (Drawspin = nach links für Rechtshänder und rechts für Linkshänder). BERGAB Der Ball wird als Erstes mal um einiges flacher fliegen als normal und mehr rollen. Also Vorsicht, wenn ein Bunker vor dem Grün ist! Wenn es eine Tendenz gibt, dann wieder eher der Fade-Spin (RH – rechts, LH – links), da der Eintreffwinkel gemäß der Neigung steiler sein muss, wie auch bei einem Fade. • Wenn ich zum Ziel sehe, bevor ich meinen Schwung starte, sprich „der letzte Blick zum Ziel“, dann sollte ich meine vordere Schulter noch im Augenwinkel sehen können. • Falls das nicht der Fall sein sollte, sind die Schultern „offen“ (RH zu weit nach links geöffnet, LH nach rechts). • Falls man über die Schulter schauen muss (in der Regel eher seltener), sind die Schultern zu stark geschlossen. FAZIT UND CHECK-REIHENFOLGE „Erst die Henne, dann das Ei“ – somit Schlägerblatt zuerst aus- richten, dann die Füße parallel 3 Wie überprüfe ich meine Schulterausrichtung?

zen werden jährlich die gleichen Ratschläge gegeben, genau die gleiche Wiederholung Jahr für Jahr wie in den Frauenmagazinen, wenn es darum geht, den Winterspeck zu reduzieren oder Bikini-fit zu werden. Um das klarzustellen: Ich möchte hier nicht die wertvollen Ratschläge aller renom- mierten Golfpros schmälern oder gar als unnötig betrachten – ich bin ja selbst so eine, die monatlich versucht, hier über Artikel den Golfern unter die Arme zu greifen. Schließ- lich kann man immer nur dazulernen! Aber mir fällt immer wieder auf, dass die meisten Fragen der Schüler um das „Ein- gemachte“ gehen – nämlich um das Spiel draußen auf dem Platz. Man möge es Basics nennen oder grund- legendes Wissen, wenn es darum geht, gut über die Runden zu kommen. Wie beim Skifahren: Wann der Berg- und wann der Tal- Ski belastet werden soll, oder beim Tennis, welcher Fuß bei der Vor- und welcher Fuß bei der Rückhand vorne sein soll. Ich möchte diesen Monat eine Serie starten, in der ich immer wieder grundlegende Fragen aufgreifen werde. Gerne können Sie mir auch unter info@martina-eberl-golfakademie.de Ihre Fragen schicken, die ich hier bestmög- lich beantworten werde.

• Die untere Hand ist zwar nicht mehr in so einem direkten Kontakt wie die obere, aber darf nicht unterschätzt werden. Ist die untere Hand zu „stark“, sprich zu fest von unten „ge- krallt“, kann das oft zu Schlägerblatthooks und entgegenwirkenden „Block-Schlägen“ füh- ren. Also zusammengefasst sind beide Hände wichtig, keine darf aber zu dominant sein. FAZIT UND TO DO Mit den Fingern greifen, die Position der Hände so, wie sie natürlich am Körper hängen würden. Das sind schon mal gute Basic-Infos.

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Hanglagen – wo fliegt der Ball tendenziell hin?

UNTER DEM BALL Ball liegt höher als der Stand: Man steht „unterm Ball“. Der Ball fliegt nach links (für Rechtshänder und nach rechts für Links- händer). ÜBER DEM BALL Ball liegt tiefer als der Stand: Es ist gefühlt mehr Vorbeugen vonnöten – Ball geht eher nach rechts (für Rechtshänder und nach links für Linkshänder).

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Welche Hand am Griff ist wichtiger bzw. welche führt den Schläger?

zur Schlägerblatt-Ziellinie ausrichten und dann noch mal gerade hinstellen und mit dem letzten Blick die Schulterhaltung ganz nebenbei checken.

• Die obere Hand, sprich die als Erstes greift (Rechtshänder die linke und Linkshänder die rechte), ist die „Kontakthand“. Das ist die direkte Verbindung Körper – Schläger. Die Position muss passen und mit den Fingern muss gegrif- fen werden. Das sind grundlegende Faktoren.

Falls ihr nochmal alles bildlich erklärt bekommen wollt, einfach auf YouTube unter

Alles Liebe und weiterhin viel Spaß!

„Martina Eberl Golf- akademie“ schauen, ihr werdet fündig!

• Im Schwung bzw. zum Impact hin kontrolliert die Kontakthand

Eure Martina

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GOLF TIME | 4-2018

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